Steuern – die neusten Beiträge

Elternhaus an die Kinder notariell übertragen. Mutter wohnt weiterhin dort. Ist nun gegenüber dem Finanzamt eine fiktive Miete als `Einnahme´ anzugeben?

Schönen guten Tag!

Um für die Zukunft (Krankheitsfall, Erbe usw.) vorzusorgen, haben meine Schwester und ich vor einigen Monaten gemeinsam mit unserer Mutter das kleine Elternhaus von der Mutter auf uns notariell übertragen lassen, gewissermaßen eine Schenkung. Unsere Mutter wohnt, wie schon in den letzten 40 Jahren, weiterhin kostenlos in dem Haus und trägt auch weiterhin die Nebenkosten. Da wir ein sehr gutes Verhältnis mit unserer Mutter haben, gibt es hierzu natürlich keine schriftlichen Regelungen.

Nun hören wir plötzlich, dass das Finanzamt von uns eine fiktive Mieteinnahme als Einnahme auf unsere Einkommen aufrechnen kann. Kann das sein????? Mir ist das absolut unverständlich!!! Bisher wohnte sie als Eigentümerin dort mietfrei. Nun höre ich, dass wir fiktive Mieteinnahmen angeben und versteuern müssen, die es aber gar nicht gibt!!!

Nachfragen: Müssen wir an das Finanzamt herantreten? Man liest von verschiedenen Miethöhen. Mal 66 % der Vergleichsmiete, mal mehr mal weniger. Was gilt nun aktuell? Was ist, wenn man selber seinen 2. Wohnsitz in das Haus verlegt und die Mutter auch in dem Haus wohnt, da sie auch oft Hilfe benötigt? Sieht das dann wieder alles anders aus? Wir haben inzwischen große Zweifel, ob das mit der Übertragung des Hauses damals wirklich sinnvoll war.

Vielen Dank! Eskimo27

Steuern

Kann jemand bei dem Fragebogen "bei der Einstellung eines Betriebs" helfen?

Hallo,

ich bin leicht überfordert mit dem oben genannten Fragebogen. Ich habe am 01.06.2015 ein Nagelstudio eröffnet, welches ich am 30.09.2015 schließen musste, da wir, auf Grund einer Krebserkrankung in der Familie, in die Heimat zurück gezogen sind. Nach der Aufgabe des Betriebes sind alle Wirtschaftsgüter in meinen privaten Besitz über gegangen.

Nun wird bei Punkt 3 gefragt: Der Betrieb wird unter Auflösung der stillen Reserven aufgegeben: Höhe der Teilwerte: Höhe der Buchwerte:

Wie soll ich die stillen Reserven aufgelöst haben? Verkauft habe ich sie ja nun nicht.

Vielleicht muss ich dort nicht antworten, sondern erst bei 4., wo es heißt: Folgende Wirtschaftsgüter sind in das Privatvermögen überführt worden: Summe der Buchwert: Summer der Teilwerte:

Eben habe ich gelesen: "Die Untergrenze zum Wirtschaftsgut liegt bei 60 EUR netto " Das einzige Wirtschaftsgut, was ich danach besitzen würde, ist mein Fräser. Die Preise von Gelen und anderen Arbeitsutensilien liegen alle unter 60€. Das heißt, ich besitze nur den Fräser?!

Außerdem wäre ich euch sehr verbunden, wenn ihr einen guten Link zur Hilfestellung zum Erstellen von der "letzten Bilanz mit Anlageverzeichnis".

Wie ihr sicher merkt, ich bin total unwissend. Hab den ganzen Vormittag im Internet gelesen. Bin schon weiter als heute morgen, aber habe leider immer noch viele Lücken :(

Den Fragebogen kann man hier einsehen:

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjNlvCtgJ3MAhUD1hQKHZ7RDEcQFggcMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.ofd.niedersachsen.de%2Fdownload%2F36875%2FA2_-_Fragebogen_bei_Einstellung_eines_Betriebs_oder_Teilbetriebs.pdf&usg=AFQjCNF-2MOCZ3PW6ujcOIMED7WqKYXK0w&sig2=TgS53PsD2olLqe2v06dlBw&bvm=bv.119745492,d.bGg

Ich danke euch schon mal vielmals für die Hilfe.

Liebe Grüße Nina :)

Finanzamt, Steuern

Wie ist Beteiligung an Wohnkosten steuerlich zu behandeln?

Liebe Foraner und Fachleute,

ich habe da wieder einmal eine Frage mit der Bitte um sachdienliche Antworten.

Folgende Situation: Ein Haus- oder Wohnungseigentümer nimmt ein studierendes Kind eines Freundes bei sich für die Dauer von z.B. 2 Semestern auf und lässt sie/ihn bei sich wohnen. Das Haus/Wohnung ist noch mit einer Hypothek belastet. Der/die Student/in beteiligt sich an den Kosten fürs Wohnen. Es wird kein Mietvertrag (weil Eigentum, auch kein Untermietvertrag) geschlossen.

Frage 1: Wie wird im vorliegendem Fall die steuerliche Seite abgewickelt ?.

Frage 2: Angenommen die monatliche Hypothekrate beträgt 1.000 Euro. Der/die Studentin beteiligt sich mit 500 Euro/Monat (wie gesagt, ohne Mietvertrag). Was ist nun bei der Steuererklärung anzugeben ?.

Frage 3: Können irgendwelche Ausgaben für Reparaturen, Zinsen.... den Einnahme gegen gerechnet werden. Angenommen, der Eigentümer und der/die Studentin nutzen das Haus/Wohnung jeweils zu Hälfte ?.

Frage 4: Ist im vorliegendem Fall ein Mietvertrag erforderlich ?.

Frage 5: Braucht man für einen eventuellen Wohnsitzwechsel einen Mietvertrag oder kann man sich bei der Meldebehörde ohne Mietvertrag anmelden ?

Frage 6: Erwirbt der/die Studentin mit zunehmender Bleibedauer, sowas ähnliches wie Kündigungsdauer/Kündigungsfrist oder kann man sich von ihm/ihr, wenn es nicht mehr passt von jetzt auf sofort trennen ?.

Frage 7: Wird die Beteiligung an den o.g. Wohnkosten als Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung (Mietvertrag liegt nicht vor) erfasst oder als sonstige Einnahmen ?

Ich danke Euch im voraus für Eure Antworten.

Kündigung, Mietvertrag, Steuern, Einnahme

Wie verhindert man, daß bei Bebauung einer landwirtschaftl. Fläche diese aus der Landwirtschaft entnommen wird, ist Erbbaurecht eine Lösung?

Hintergrund zu meiner Frage: Es gibt nach einer Bauvoranfrage zum Bau eines EFH (nicht Betriebsleiterhaus!) die Erlaubnis zum Bau. Das Grundstück ist aktuell noch nicht erschloßen und landwirtschafltiche Fläche. Wie kann man das Grundstück nun mit einem EFH (Tochter des Landwirts) bebauen ohne das es aus der Landwirtschaft entnommen wird? Die Landwirtschaft soll zu einem späteren Zeitpunkt an die Tochter übergeben werden. Trotzdem ist es für uns wichtig das unser Bauvorhaben und damit auch der Kredit nicht an die Landwirtschaft (wie beim Betriebsleiterhaus) gebunden ist.

Wir hatten folgenden Gedanken: Das Grundstück mit Erbbaurecht "pachten", somit könnte das Grundstück doch weiterhin in der Landwirtschaft bleiben (10% Grenze)? Zum späteren Zeitpunkt wird die Landwirtschaft an Tochter übergeben und somit könnte man dann doch dieses EFH als Betriebsleiterhaus bestimmen und es somit steuerfrei besitzen.

Wir sind uns bewusst das die Lösung mit Erbbaurecht viele Fragen bzgl "Sicherheit wenn man sich zerstreitet" ... etc. aufwirft. Uns geht es aber lediglich um die steuerliche Sicht. Sodass wir das Grundstück erschließen und bebauen können ohne das es zu einer Zwangsentnahme kommt.

Ist diese Lösung mit Erbbaurecht richtig gedacht oder weiß jemand noch andere Lösungen?

Liebe Grüße

Grundstück, Hausbau, Landwirtschaft, Steuererklärung, Steuern

Verpflegungsmehraufwand im Rettungsdienst

Ich bin Rettungsassistent und nahezu immer an ein und der selben Rettungswache tätig. Da die Tätigkeit in Kranken-/Rettungswagen aber mein Tätigkeitsbild dominiert gehe ich davon aus, dass ich eine Auswärtstätigkeit ausübe, da ich mich während der Einsätze nicht an meiner regelmäßigen Arbeitsstätte befinde. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob ein Rettungsassistent überhaupt über eine regelmäßige Arbeitsstätte verfügt oder vielmehr eine generelle Auswärtstätigkeit ausübt.

"Regelmäßige Arbeitsstätte i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG ist (nur) der (ortsgebundene) Mittelpunkt der dauerhaft angelegten beruflichen Tätigkeit des Arbeitnehmers und damit der Ort, an dem der Arbeitnehmer seine aufgrund des Dienstverhältnisses geschuldete Leistung zu erbringen hat. Dies ist im Regelfall der Betrieb oder eine Betriebsstätte des Arbeitgebers, der der Arbeitnehmer zugeordnet ist und die er nicht nur gelegentlich, sondern mit einer gewissen Nachhaltigkeit, also fortdauernd und immer wieder aufsucht. Allerdings ist erforderlich, dass der Arbeitnehmer dort seiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit nachgeht."

Dies ist nicht der Fall, da ich meine Patienten nicht auf der Rettungswache, sondern an verschiedenen Einsatzorten behandle und sie in das nächste geeignete Krankenhaus transportiere, was meiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit entspricht.

Bei meinen bisherigen Recherchen fand ich meistens immer den Aufhänger an der Mehrzahl der Rettungswachen. Mir geht es aber um die Frage, ob ich eine Auswärtstätigkeit auch bei nur einer Rettungswache und somit den Verpflegungsmehraufwand, der mir durch die Abwesenheit zu meiner Arbeitsstätte entsteht, geltend machen kann. Abwesenheit von der Wohnung >8h natürlich.

Vielen Dank im Voraus.

Reisekosten, Steuererklärung, Steuern, Verpflegungsmehraufwand

Steueridentifikationsnummer vertauscht

Hallo zusammen, ich brauche dringend einen guten Rat. Heute habe ich von meiner Personalabteilung erfahren, dass meine Identifikationsnummer falsch wäre. Wie meine Nummer damals mitgeteilt wurde weiss ich nicht. Angeblich stand diese auf der Lohnsteuerkarte für 2010 drauf, aber nicht von mir. Wie es der dumme Zufall will, gibt es mit dieser Nummer einen Menschen der am gleichen Tag geboren wurde wie ich. Darum ist der Fehler nicht aufgefallen, sondern erst als dieses Jahr dessen Arbeitgeber des anderen Menschen ihn anmelden wollte. Ich hatte seit dem 01.09.2013 seine Steuerklasse 3 mit 3 Kindern anstatt 1 und er bekam Steuerklasse 6. Wegen den Beschwerden ist der Fehler aufgefallen. Meine Fa. meint, für sie wäre der Fall jetzt erledigt, da meine richtige Nummer jetzt bekannt ist. Eine Korrektur der Lohnabrechnungen für 2013 oder 2014 gäbe es nicht und das Finanzamt würde sich bei mir melden :-(

Das Finanzamt will jetzt bestimmt auf einen Schlag die Kohle zurück. Ich kann doch nix für den Fehler den irgendjemand gemacht hat!! Eine info habe ich nicht bekommen. Meine monatlichen Gehälter waren auch nicht plötzlich höher als sonst. Laut Rechner ca. 300 netto, und das wäre mir bestimmt aufegefallen, da ich die Abrechnungen kontroliere (bis auf die Steuerklasse)

Ich bin da gerade sehr verzweifelt was ich wie machen soll.

Ist es richtig das der AG keine Korrektur mehr machen kann???

Wer kann mir klare Hilfestellungen geben???

Viele Grüße aus NRW und Danke vorab

Steuerklasse, Steuern

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