Rechnet sich die VBLklassik?

Hallo zusammen,

ich arbeite seit einigen Jahren im öffentlichen Dienst und bin daher in der betrieblichen Rentenversicherung VBLklassik versichert. Vor kurzem kam die Rentenberechnung, die sich aus meinen Beiträgen in 2023 ergibt.

Ich habe ca. 55T€ verdient und bin 28 Jahre alt, was unter dem Strich ca. 10 Versorgungspunkten bzw. nach aktueller Berechnung 40€ monatlicher Rente ab 67 (also in 40 Jahren) entspricht. Dafür habe ich jedoch auch etwa 900€ meiner Nettobezüge als Beiträge an die VBL gezahlt.

Wenn ich die 900€ für 40 Jahre am Kapitalmarkt anlegen würde und konservativ von 5% durchs. jhrl. Rendite ausgehe, könnte ich ab 67 über 22,8 Jahre 40€ (was dem Anteil von 2023 an meiner VBL-Rente entspräche) entnehmen. Das heißt die VBL würde sich allein auf meine Beiträge bezogen erst iwo im Alter von ca. 90 rechnen und das obwohl mein Arbeitgeber zusätzlich noch einen fast doppelt so hohen Beitrag einzahlt. Daher erscheint mir die VBLklassik ein relativ schlechtes Vorsorgeprodukt zu sein.

Ist meine Rechnung i-wo fehlerhaft oder übersehe ich vielleicht einen Vorteil der VBL? Ich werde in ca. 2-5 Jahren den ÖD verlassen und überlege, ob es dann nicht sinnvoller wäre, meine gezahlten Beiträge zurückzahlen zu lassen und selbstständig auf dem Kapitelmarkt anzulegen. Diese Möglichkeit besteht wohl, wenn man weniger als 60 Monate eingezahlt hat.

Vielen Dank für alle, die sich die Zeit nehmen da zu durchdenken :)

Anlage, Altersvorsorge, Rente, Finanzen, öffentlicher Dienst
Was haltet ihr von meiner geplanten finanziellen Strategie während meiner Ausbildung?

Liebe Community,

ich hoffe, es geht euch allen gut.

Ich stehe kurz vor Beginn meiner Ausbildung und habe den Plan, einen Teil meines Gehalts anzulegen, um meinen langfristigen Traum von einem schönen Haus mit Garten und einer liebevollen Familie zu verwirklichen. Aktuell bin ich 22 Jahre alt und verdiene im ersten Lehrjahr monatlich brutto 1081€. Dazu kommen 700€ Urlaubsgeld sowie 100% Weihnachtsgeld, was mein Jahresbrutto auf 14.753€ und mein Nettogehalt auf 11.795€ erhöht. Das bedeutet ein monatliches Nettoeinkommen von 982,92€, zu dem noch 250€ Kindergeld hinzukommen, also insgesamt 1232,92€ netto pro Monat. Da ich bei meinen Eltern wohne und keine Miete zahlen muss, habe ich vor, ihnen die Jahresbeteiligung vom Unternehmen zu schenken (was hier nicht mit einkalkuliert ist).

Im zweiten Lehrjahr steigt mein Brutto auf 1166€, dazu kommen wieder 700€ Urlaubsgeld und 100% Weihnachtsgeld, was ein Jahresbrutto von 15.858€ und ein Nettogehalt von 1.306,53€ ergibt. Auch hier plane ich, 60% meines Einkommens in den MSCI All World Vanguard ETF A2PKXG anzulegen, 20% als Notgroschen zurückzulegen und die restlichen 20% für Fixkosten zu verwenden.

Im dritten Lehrjahr steigt mein Brutto auf 1229€, wieder mit 700€ Urlaubsgeld und 100% Weihnachtsgeld, was ein Jahresbrutto von 16.677€ und ein Nettogehalt von 1.356,85€ ergibt. Auch hier würde ich die gleiche Aufteilung für die Investitionen vornehmen.

Ich möchte euch höflich fragen, ob ihr denkt, dass meine Strategie vernünftig ist. Ist sie zu risikoreich? Mein langfristiges Ziel ist es, passives Einkommen von 500€-1000€ netto pro Monat zu generieren und die ersten 100.000€ anzusparen. Zusätzlich plane ich, auch nach der Ausbildung, wenn ich fest angestellt bin, weiterhin zu investieren.

Was denkt ihr darüber? Eure Meinungen und Ratschläge würden mir sehr helfen.

Viele Grüße und Danke im Voraus

Aktien, Anlage, Geld, Ausbildung, ETF, Azubi

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