Online Einnahmen ohne Gewerbe?

Hallo, ich befinde mich in folgender Situation: Ich bin 19 und wohne in Österreich und verkaufe seit einem Jahr Malbücher auf Amazon KDP (99% der Käufer befinden sich in den USA). Ich habe mir den Account mit 14 erstellt und einfach über die Zeit Bücher hochgeladen, umsatz habe ich aber erst seit letztem Jahr gemacht.

Ich befinde mich für das Steuerjahr 2023 ca bei ~5000€ Umsatz und Ausgaben von 1100€ für Software, Marketing etc. In etwa 3000€ wurden mir auch erst 2024 ausgezahlt weil Amazon die Tantiemen mit 2 Monaten Verzug auszahlt. Nachdem man steuerliche Abgaben erst ab ~11.000 zahlen muss und ich außer durch Amazon kein anderes Geld verdient habe, habe ich mir in meiner Naivität keine Sorgen bezüglich dieser Thematik gemacht. Nun ist mir aber bewusst geworden das ich auch unter den 11.000 € pro Jahr ein Gewerbe hätte anmelden müssen…

Ich möchte auf jeden Fall verhindern das man mich früher oder später der Steuerhinterziehung beschuldigt und brauche deshalb Rat wie ich vorgehen soll. Reicht eine Steuererklärung auf FinanzOnline aus? Soll ich nun doch ein Gewerbe anmelden und wenn ja dann wie? Also sollte ich direkt die Karten offen legen oder hoffen das man mir bezüglich der bisherigen Einnahmen keine Fragen stellt.

Ich möchte das das ganze wirklich sauber abläuft und frage mich wie ich vorgehen soll.

Vielen Dank im Voraus!

steuerhinterziehung, Gewerbe, Gewerbeanmeldung, Österreich, Steuererklärung, Steuern, Onlineshop
Was ist der Unterschied zwischen der "Anlage EÜR" und "Abziehbaren Vorsteuerbeträgen" in der Umsatzsteuer-Anmeldung? Wann darf ich die Sachen wo angeben?

Ich mache zum ersten mal Anmeldungen für die Umsatzsteuer und benutze dafür Elster. Ich habe Anfang dieses Jahres ein Nebengewerbe angemeldet und ein paar Fragen dazu:

  1. Es gibt auch noch eine "Anlage EÜR", zum Beispiel wenn man Betriebsausstattung gekauft hat. Muss man diese Anlage parallel dazu ausfüllen, also die gleichen Sachen da eintragen oder wie teile ich das auf?
  2. Woher weiß man bei Dingen, die man sowohl privat als auch gewerblich nutzt, ob man sie überhaupt irgendwo angeben darf und zu welchem Anteil? Zum Beispiel man macht Homeoffice und nutzt den privaten Router auch gewerblich. Wird dann einfach 50/50 (muss ich den halben Betrag der Rechnung da eintragen?) gemacht oder geht das nach Arbeitsstunden?
  3. Wie ist das mit Arbeitsstunden überhaupt, in denen ich nichts verdiene? Sind das überhaupt Arbeitsstunden? Ich habe zum Beispiel an Gestaltungswettbewerben teilgenommen und die damals ohne Gewerbe nicht versteuert und hab Probleme bekommen bzw. musste ein Nebengewerbe dafür anmelden. Aber ich habe nur eine Gewinnrate von 1/20. Die 95% der Arbeitszeit, die ins Leere verlaufen, gelten nicht als Arbeitszeit, oder? Die Erstellung einer eigenen gewerblichen Internetseite und die ganze Entwicklung der eigenen Marke bestimmt auch nicht?
  4. Einfach mal ein theoretisches Beispiel: Angenommen ein Nebengewerbe hat in den ersten beiden Monaten seines Bestehens jeweils 500 Euro verdient. Und die darauffolgenden 4 Monate hat es keine Einnahmen gemacht. Dürfen in diesen 4 Monaten dann überhaupt "Abziehbare Vorsteuerbeträge" angegeben werden, wie zum Beispiel Internet? Weil dann hat man nichts verdient. Es gibt also keinen Umsatz, von dem man das überhaupt abziehen kann, oder wird das dann von "0" abgezogen und man hat quasi Verluste oder vielleicht sogar Schulden?
  5. Und was wäre andersrum, wenn ein Gewerbe die ersten 4 Monate nichts einnimmt, aber dann in Monat 5 und 6 die 500€, dürfte das Internet dann für die ersten 4 Monate bei der Umsatzsteuer eingetragen werden? Welche Regelungen gibt es hier allgemein? Wie viele Monate darf man am Stück keine Einnahmen machen, wie hoch muss der Umsatz sein usw, dass man Seite 7 bei Elster ausfüllen darf?
Anlage, ELSTER, Gewerbe, Steuererklärung, Steuern, Umsatzsteuer, Nebengewerbe
Flohmarkt kaufen und Online weiter verkaufen?

Hallo an alle.

Ich wollte wissen wie ist der Regelung mit Netto einkauf und Brutto verkauf ?

ich entschuldige mich jetzt schon für die ganzen Rechtschreibfehler und bedanke mich für Euren Verständnis.

damit will ich sagen beispielsweise wenn ich jetzt in einem flohmarkt und ganze Karton voll LED Lichter kaufen möchte beispiel pro Stück würde ich es für 3 € kaufen und würde es gerne für 10-15 € weiter online verkaufen. Würde es gerne gewerblich machen ( Habe keine gewerbe ) nur meine Frage ist wie soll ich das machen( angehen ) Ich würde es mit 19% Mehrwertsteuer verkaufen Problem ist ich kann es nicht nachweisen dass ich es für 3 € gekauft habe weil der Person mir keine Quittung/Rechnung erstellen möchte ( Aussage hir ist Flohmarkt ) gibt es dafür irgendwie eine Lösung oder mir vielleicht mal einen Tipp geben was ich machen könnte.

weil diese Person hat sehr oft interessante Gadgets oder waren die er in Masse weiterverkaufen will angeblich sind es Retoure waren.Ich habe sehr viele einzelteile mal für mich gekauft und getestet funktioniert einwandfrei und würde es natürlich gerne in Mengen kaufen un weiter zuverkaufen ,deswegen wollte ich mich selbstständig bzw eine Gewerbe anmelden.Nur ich habe mitbekommen dass ich es nachweisen muss für wie viel ich es gekauft und das kann ich ja nicht ,mir ist es bewusst dass ich die 19% Mehrwertsteuer von der finanzamt nicht zurückbekommen würde aber das ist mir egal ich will nur keine Ärger mit finanzamt bekommen ein steuerberater konnte mir nicht helfen oder wollte nicht helfen ,da habe ich halt gedacht vielleicht gibt es ja jemanden der mehr Informationen besitzt oder hat und mir dabei weiterhelfen könnte vielen lieben dank .

Gewerbe, Steuern
Brauche ich für ein Nebengewerbe ein eigenes Bankkonto? (Und nutzt jemand N26?)?

Ich habe 2 unterschiedliche Fragen, die aber stark zusammenhängen. Deshalb möchte ich sie beide in einem Thread stellen.

Darf man sein privates Bankkonto für ein (Neben-)gewerbe nutzen? Und unterscheiden Banken da zwischen Konten von Privatpersonen und deren Gewerbe (heißt, wenn man alleine selbstständig ist, vielleicht auch nur Teilzeit - Kein Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern).

GPT schreibt, dass ich mein privates Konto für mein Gewerbe nutzen darf. Aber die Frage, ob man bei der Registrierung ein Bankkonto als Privat oder Gewerblich kennzeichnen muss, beantwortet er auch mit Ja.

Und nutzt noch jemand von euch die Bank N26? Ich habe mir dort vor wenigen Monaten ein kostenloses Konto erstellt. Also hauptsächlich bin ich bei der Sparkasse, aber N26 hat eine kostenlose Variante, wo man eine Online-Kreditkarte bekommt und ich damit einen Kauf tätigen wollte (der passenderweise auch für mein Gewerbe war). Ich habe aber keine Ahnung mehr, ob ich bei der Registrierung angeben musste, ob ich das Konto privat nutze oder gewerblich, ob ich das nachträglich noch ändern kann und ob es mich jährlich oder sogar monatlich etwas kosten muss, dieses Konto zu besitzen, wenn es gewerblich nutze. Dass ich dieses N26-Konto jetzt einfach ohne weiteres für mein Gewerbe nutze, obwohl ich angegeben habe, dass es ein privates Konto ist (wenn ich das bei der Registrierung gefragt worden sein sollte), ist nicht möglich oder?

Man merkt wahrscheinlich, dass ich überhaupt keine Ahnung habe. Wäre ein Steuerberater auch für solche Fragen ein Ansprechpartner?

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Umsatzsteuererklärung nach Gewerbeabmeldung?

Hallo, kleiner Kontext

  • Gewerbe im Juli 2022 angemeldet mit Kleinunternehmerregelung
  • Gewerbe nicht nachgegangen, weil ich kurz danach einen Todesfall in der Familie hatte und sich mein ganzes Leben umgekrempelt hat
  • 0€ Ausgaben, Einnahmen
  • Gewerbe im März 2023 wieder abgemeldet nachdem ich es komplett aufgegeben habe

Nun habe ich 2 Monate nach der Abmeldungen einen Brief vom FA bekommen "Gewerbeabmeldung / Aufgabe / Veräußerung eines Betriebs oder Mitunternehmeranteils"

Auf dem Brief wird gebeten die Umsatzsteuererklärung für den verkürzten Besteuerungszeitraum elektronisch abzugeben und den dazuliegenden Fragebogen für die Besteuerung erheblicher Tatsachen und zusammen mit einer "Abschrift der Veräußerungs- bzw. Übergabevereinbarung" postalisch abzugeben.

Der Fragebogen erklärt sich eigentlich von selbst. Dort kann ich halt nur 0 und Nein antworten, da ich ja nichts generiert/liquidiert/veräußert habe.

Frage zu der Umsatzsteuererklärung die ich elektronisch dann über Elster abgeben soll:

Reicht nur der Hauptvordruck (USt 2 A)?

In meinem Fall müsste ich in jedem Feld auch nur eine 0 reinschreiben, stimmt das?

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Was ist eine Abschrift der Veräußerungs- bzw. Übergabevereinbarung?

Da ich sowas nicht habe, soll ich das einfach auf ein extra Blatt angeben?

Ich werde natürlich sobald wie möglich selbst dort anrufen und nachfragen, aber frage einfach um bis dahin etwas Klarheit zu schaffen :smile:

Gewerbe, Steuererklärung, Steuern

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