Mal etwa doof gefragt wo hat Metzger mehr Geld verdienet wenn alles berücksichtigt?

3 Antworten

Du vergleichst Sachen mit völlig unterschiedlichen Kalkulationsgrundlagen.

  1. Handwerkliche Fertigung
  2. industrielle Fertigung.

Wenn nach der ersten Methode gearbeitet wird udn die Produktion vervielfacht werden soll, braucht der Metzger die Maschinen, mit denen von Hand gefertigt wird, mehrfach und pro Maschinen einen Mitarbeiter.

Wenn er aber in die industrielle Fertigung will, wird er automatisch arbeitende Mascheinen anschaffen, und mit nur wenigen Mitarbeitern mehr, die große Menge produzieren.

Will er an der handwerklichen Fertigung festhalten, aber wegen großer Nachfrage mehr produzieren, kauft er eben mehr Maschinen, hat entsprechend mehr Mitarbeiter, kann aber nur wenig mehr verdinen, denn natürlich kann er das Wurstbrät industriell Fertigen, also bei der Zubereitung der Füllung sparen, eventuell auch bei anderen Punkten.

Die industrielle Fertigungerfodert eine völlig andere Organisation. gibt aber auch andere Ertragsmöglichkeiten. Bringt auch einen anderen Kundenkreis, der günstigere Preise erwartet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dr.iur./Steuerberaterprüfung

ihre Frage wirft neue Fragen auf...

was verstehen sie unter "mehr verdient"?

es sollte vielmehr heissen "wie hoch ist die Gewinnspanne"?

der Verdienst eines Metzgers ist definitiv höher in der Gewinnspanne ggü Schlachtereien wie Tönnies...was Reingewinn in der Kasse betrifft...

Sie würden mit den Augen rollen, wenn sie wüssten, wie hoch in einigen Handelssparten die Gewinnspannen sind...

ich weiß wovon ich rede...mal ein Beispiel...der Gewinnaufschlag im Baumarktsegment beträgt 50% bis 84%...bei Fleisch sieht das noch anders aus..weil bei guter Verwertung sogut wie kein Abfall entsteht..

Ich bin kein Metzger, kann mir aber vorstellen, dass die Großbetriebe wesentlich effizienter arbeiten können als der kleine Metzger. Die haben leistungsstärkere Maschinen, bei denen verteilen sich die nicht produktiven Ausgaben auf wesentlich mehr Umsatz und die haben ein wesentlich größeres Absatzgebiet.

Die rumänischen Leiharbeitsfirmen sind nicht nur billiger als die deutschen. Vor allem aber haben die jene Fachleute die es in Deutschland kaum mehr gibt.