Ich bin seit fast 23 Jahren im Lebensmitteleinzelhandel beschäftigt, war immer da, wenn mal jemand krank war und habe mich wirklich für die Fa. krumm gemacht.
Durch schweres Heben und die starke körperliche Belastung an der Kasse ist mein Rücken mittlerweile eine Großbaustelle, wie mein Orthopäde sagt. (4 Vorfälle, Arthrose, Stenose und Osteochondrose)
Ich habe 3 Jahre nacheinander eine REHA gemacht und es hat sich nichts gebessert.
Zum Schluß wurde ich regelrecht rausgemobbt, weil ich nicht mehr die gewohnte Leistung bringen konnte und ich der Fa. zu teuer wurde.
Mittlerweile bin ich ausgesteuert und habe vom Gutachter der Deutschen Rentenversicherung eine Bescheinigung, daß ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten kann.
Die Fa. wartet nun auf meine Kündigung, um mir keine Abfindung zahlen zu müssen.
Ich bin jetzt schon seit 1 Jahr nicht mehr in der Firma, werde also nur noch als "Dateileiche" geführt.
Gestern erhielt ich ein Schreiben, daß ich zur Wiedereingliederung in eine andere Stadt versetzt werden soll, obwohl sie wissen, daß ich den Beruf nicht mehr ausüben kann.
So soll ich gezwungen werden, selber zu kündigen.
Hat jemand eine Idee, wie ich mich wehren kann?
Mittlerweile habe ich mich selbstständig gemacht, ich finde es nur ungerecht, wo ich doch immer für die Fa. da war.