7000m² Ackerland verkaufen oder behalten?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich eines kürzlich geerbten Stückes Ackerland. Das Stück ist knapp 7000m² groß und seit ca. 20 Jahren im Familienbesitz. Es liegt in der Nähe des Ruhrgebiets zwischen zwei kleinen Orten etwa 3km vom Ortskern entfernt und wurde dort lange als Garten gepflegt und zum Anbau von Obst und Gemüse genutzt.

Ein Bohrloch zur Bewässerung ist vorhanden. Das Grundstück ist eingezäunt und an drei Seiten umgeben von landwirtschaftlich genutzten Feldern. Der aktuelle Zustand ist ziemlich schlecht, da in den letzten Jahren nur noch das Nötigste an Aufgaben dort übernommen werden konnte. Die drei dort befindlichen Holzhütten und ein maroder Wohnwagen stehen noch auf dem Grundstück.

Die Bodenrichtwerte lagen beim letzten Nachschauen bei 4,90 €/m² und das Erbe wird durch drei geteilt. Meine Frage ist nun, ob es Sinn macht, das Grundstück zum aktuellen Preis zu verkaufen oder ob man es eventuell lieber behalten sollte. So viel bleibt ja für jeden dann auch nicht übrig.

Da ich gerade der einzige bin, der das Grundstück tendenziell eher behalten würde, steht eventuell auch die Frage im Raum, ob es sich lohnt, die anderen beiden auszubezahlen, um das Grundstück alleine als Wertanlage zu halten.

Oder gibt es noch weitere Möglichkeiten? Bauland wird es wohl so schnell nicht werden.

Falls ich noch Details vergessen habe, die zur Beantwortung hilfreich sein können, reiche ich sie gerne noch nach.

Vielen Dank schon mal an alle und liebe Grüße

Grundstück, Verkauf
Kann eine als Grünfläche im B-Plan ausgeschriebene Fläche als Wald umgewidmet werden, wenn das angrenzende Baugrundstück dadurch nicht mehr bebaubar ist?

Hallo,

folgende Problematik stellt sich dar. Wir haben ein Grundstück gekauft, welches sich in einem rechtskräftigen Bebauungsplan befindet und in diesem als "Allgemeines Wohngebiet" nach §4 BauNVO gewidmet ist. Der Bebauungsplan ist rechtskräftig und gültig. An unser Grundstück grenzen zwei Grundstücke, welche im B-Plan als Grünflächen nach §9 Abs. 1 Nr. 25b) BauGB gekennzeichnet sind. Es handelt sich hierbei um eine private Grünfläche. Im Text des B-Plan steht, dass diese zu erhalten, zu schützen und zu pflegen sind. Da diese Flächen aber nicht gepflegt wurden, Grünfläche verwildert und die Bäume sind über die Jahre gewachsen.

Wir haben im Juli unseren Bauantrag eingereicht, da wir mit unserer Dachneigung und der Traufhöhe vom B-Plan abweichen, haben dies aber vorher bei der Stadt abgefragt, da im Wohngebiet schon solche Häuser stehen und ein okay bekommen. Nichtsdestotrotz mussten wir deshalb einen Bauantrag einreichen. Nun wurde dieser abgelehnt mit der Begründung, dass das SächsWaldG dem entgegensteht und wir mit unserem Haus 30m Abstand zum angrenzenden Wald halten müssen. Die zwei Grundstücke, welche im B-Plan als Grünfläche stehen, sind vom Forstamt als Wald eingestuft wurden. Weder im B-Plan noch im Flächennutzungsplan ist das hinterlegt. Vor zwei Jahren hat unser Nachbar gebaut, jedoch mit Bauanzeige, und befindet sich auch deutlich in diesem 30m Korridor. Auch weitere Häuser, die ca. 5 Jahre alt sind, stehen genau an diesen "Wald".

Meine Frage ist, ob die Stadt einfach so eine Grünfläche zum Wald machen kann, ohne das in irgendeiner Weise anzuzeigen. Auch den vorherigen Eigentümern wurde dies nicht mitgeteilt. Das Grundstück ist durch diese Tatsache nicht bebaubar, befindet sich aber in einem genehmigten B-Plan mit einer genehmigten Baufeld, in welchem wir uns befinden.

Ich sehe hier eher das Versäumnis bei den Eigentümern der Grünfläche, da dieser Ihrer Pflege nicht nachgekommen sind. Dies kann doch nicht zu Lasten der Nachbarn erfolgen.

Baurecht, Grundstück, Immobilien, Recht
Wie bewirtschafte ich 2000m2 Grünlandfläche am Besten?

Schönen guten Abend!

Ich würde mich sehr über euren Rat freuen.

Mein Lebensgefährte hat 2000m2 Grünlandgrund bekommen. Nähe Wien und ich denke gut zu bewirtschaften, da alle Flächen rundherum von Bauern betrieben werden.(Zwiebel,..)

Unser Traum wäre es gewesen auf den Grundstück (das sich 1 Min Gehweg von unseren jetzigen Wohnort befindet) ein Haus zu bauen. Leider wird uns das Grundstück NICHT auf Bauland umgewidmet und höchstwahrscheinlich auch nicht auf Agrarland.

Maschinen und Traktoren hätten wir auch zur Verfügung, da meine Schwiegerfamilie daneben eine Schnittblumen Gärtnerei betreibt.

Wir sind top motiviert, haben noch keine Verpflichtungen außer unseren Vollzeitjob und würden wahnsinnig gerne viel Geld in kurzer Zeit verdienen.

Wie gesagt, es kann ruhig sehr anspruchsvoll, anstrengend und zeitaufwendig sein - die nächsten Jahre packen wir das schon nebenbei.

Wenn ihr einen Tipp oder eine Idee hättet, wie wir die nächsten 2-3 Jahren soviel Geld wie möglich rausholen könnten (auch mit sehr viel Arbeit aber wenig Startkapital verbunden) wäre ich euch sehr dankbar.

Auch eine eigene Firma zu gründen wäre denkbar.

Nach den 2-3 Jahren und wenn die eigene Familienplanung beginnt, treten wir in diesen Bereich wieder kürzer - jedoch brauchen wir die nächsten Jahre soviel Erspartes wie möglich, um doch noch den Traum vom eigenen (Bau)Grund mit Haus in naher Zukunft leben zu können.

Danke schon im Vorhinein!

Liebe Grüße

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Geld, Grundstück
Baugrundstück der Schwiegereltern: Wie verhält es sich bei einer Scheidung?

Hallo zusammen!

Ich hoffe, mir kann jemand helfen. Es geht um folgenden Fall: Mein Freund und ich (noch nicht verheiratet) denken über den Erwerb bzw. den Bau eines Hauses nach. Da die Grundstückspreise bei uns allerdings durch die Decke schießen, würde es sich anbieten, neben seinen Eltern zu bauen. Das benachbarte Grundstück befindet sich im Besitz seiner Eltern und sie würden es meinem Freund schenken, die Finanzierung des Hauses würden wir gemeinsam zu gleichen Teilen übernehmen. Daher möchte ich mich natürlich auch ins Grundbuch eintragen lassen, da mir das Haus ja sonst nicht gehört, obwohl ich es mitfinanziere.

Wie geht man hier am besten vor? Wenn ich zu 1/2 im Grundbuch stehe und wir uns irgendwann scheiden lassen würden, dann müsste er mir die Hälfte des Werts von Grundstück und Haus auszahlen, oder? Das wäre ihm gegenüber aber wirklich unfair, schließlich ist es ja sein Grund. Außerdem würde es sich dann ja um eine Schenkung bzw eheliche Zuwendung handeln, die er mir im Falle der Scheidung ja wieder nehmen könnte (da zweckgebunden). Dann würde mir ja wieder nur das Haus gehören ohne Grundstück...

Allerdings möchte ich natürlich auch nicht das große Nachsehen haben, schließlich investiere ich ja in die Immobilie und es sollte eigentlich auch der Altersabsicherung dienen. Wenn mir nur die Hälfte des Hauses gehören würde, dann wäre ich aber auch die Dumme, weil der Wert ohne Grund ja tendenziell sinkt aufgrund des Alters des Hauses.

Ich kann mir grad keine Lösung vorstellen, die die Interessen beider Parteien berücksichtigt...

Grundstück, scheidung
Hausvertrag bei Massahaus mit Rücktrittsrecht Grundstück vohrzeitig beeenden?

Guten Abend,

wir haben mit der DFH Haus GmbH (Massahaus) einen Hausvertrag mit Rücktrittsrecht Grundstück Anfang 2020 abgeschlossen. Für die Grundstückssuche haben wir 12 Monate im Rücktrittsvertrag berücksichtigt. Bis heute haben wir leider kein einziges der in Aussichtgestellten Grundstücke angeboten bekommen. Es hat sich auch keiner mehr bei uns gemeldet. Wir haben von unsere Seite aus Zeitungsanzeigen geschaltet, auf Online Marktplätzen inseriert, Bekannte instrumentalisiert und Laternen beklebt leider alles ohne Erfolg. Wir haben nicht eine einzige Rückmeldung erhalten die auch nur Ansatzweise in unser Budget passt. Aktuell haben wir hier im Umkreis (Düsseldorf) bis 15Km Preise von 490€ - über 1000€ pro m². Dieser Zustand wird sich ja auch bis Januar hier nicht ändern.

Bleibt also nur die Möglichkeit eines Standort wechsels inkl. Jobwechsel was die Kreditwürdigkeit natürlich killt.

Oder man legt den Plan vom Haus erstmal ad acta und guckt in ein paar Jahren mal was machbar ist. Es würde mich einfach erleichtern wenn man jetzt einfach und ohne Zusatzkosten aus dem Vertrag kommt so wie es der Berater in jedem Verkaufsgespräch immer wieder erwähnt hat. Da es ja aktuell einfach nicht zu realisieren ist.

Leider verstärkt das Internet meine Bauchschmerzen ehr noch zu dem Thema. Ich meine eine so große Firma kann doch nicht mit solch im Internet kosarinden Methoden Arbeiten das wäre doch Rufschädigend.

Da säßen ja alle (Massa, Allkauf, Okal) im selben Boot.

Hat jemand Erfahrung wie die Reaktion der DFH ist?

Im Internet stehen ja ehr ältere Sachverhalte. Und leider meist nix Positives.

Grundstück, Immobilien
Nachträgliche erschließungskosten?

Hallo zusammen,

wir haben 2015 ein Grundstück in einem Neubaugebiet gekauft, welches in drei Bauabschnitte geteilt ist. Bauabschnitt 1 und zwei sind schon errichtet. Im Neubaugebiet stand eine Werbetafel auf der der Plan für das gesamte Neubaugebiet drauf war und die Aussage “Preis 45€ /qm.

laut Notarvertrag haben wir bisher rund 42,97€ pro qm gezahlt. Im Vertrag steht auch “beitragspflicht noch nicht entstanden”. Wir haben damit angenommen, dass, wenn der 3. Bauabschnitt erschlossen wird, die restlichen 2,03€ pro qm fällig werden. Soweit so gut.

Jetzt wurde mit dem Bau des 3. Bauabschnitts begonnen. Da alle Grundstücke bereits verkauft sind, ist die werbetafel weg (wir haben aber ein Foto davon). Mittlerweile steht auf der Homepage, dass man mit ca. 48€ pro qm kalkulieren kann.

mein Nachbar hat mit der Verbandsgemeinde telefoniert. Diese sagt, dass unser erschließungsbeitrag automatisch auch höher wird. D. H. Der ausgepriesene Preis für das voll erschlossene Grundstück von 45€ würde höher werden.
jetzt werden statt 1600€ mindestens über 4000 Euro fällig!

ist es rechtens den voll erschlossenen Grundstückspreis nachträglich zu erhöhen? Das gesamte Neubaugebiet war bereits 2009 geplant aber es wurde nicht direkt komplett gebaut. es kann doch nicht mein Problem sein, dass die kalkulierten Kosten von 2009 jetzt höher sind?
beim Autokauf wird das auto ja auch nicht Jahre später teurer.

Grundstück

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