Eltern wollen Grundstück unter Vorbehalt schenken - welche Vorgehensweise?
Folgende Situation: meine Frau und ich haben vor ein Haus zu bauen und haben uns dafür ein Grundstück ausgesucht, dass meinen Eltern gehört. Eine ordinäre Schenkung kommt nicht in Frage, ein Notar hat uns daraufhin empfohlen vom Niesbrauchsrecht gebrauch zu machen. Dies wiederum ist der Bank (und unserem Architekten) ein Dorn im Auge, da diese uns das Grundstück in diesem Fall nicht wirklich als Eigenkapital anrechnen kann. Vorschlag des Architekten war daher, dass ich das Grundstück meiner Eltern für den Betrag X kaufe und dieser Betrag als Grundschuld eingetragen wird. Somit wäre a) das Grundstück auf dem Papier wirklich meins und für den Bank zu berücksichtigen und b) hätten meine Eltern eine gewisse finanzielle Sicherheit. Ist diese Vorgehensweise ratsam? gibt es evtl etwas wichtiges das beachtet werden sollte?
1 Antwort
vielen dank für Ihre schnelle Antwort. Was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass wir den Betrag X für das Grundstück meinen Eltern nicht direkt zahlen müssen. Der Geldbetrag, den ich zahlen müsste, wird als Grundschuld eingetragen, die auf noch zu bestimmende Zeit gestundet wird. Ich hätte damit das Grundstück gekauft und damit die Bank auf meiner Seite und meine Eltern hätten eine Absicherung für z.B. den Fall einer Scheidung.Habe ich da etwas falsch verstanden oder würde das so funktionieren?
Wenn diese Grundschuld im Rang nach der Grundschuld der Bank tritt, dann stimmt der Teil, bezogen auf das Thema Bank. Wegen einer möglichen Scheidung geht es um den dann vorzunehmenden Zugewinnausgleich. Wenn man da Schulden hat, wird das berücksichtigt. Aber das ist ein Spezialthema, das der Notar im persönlichen Gespräch sicher am besten beantworten kann.