Ich arbeite als Lehrer/Dozent auf Honorarbasis bei VHS. Am Ende des Monats erstelle ich meine Rechnung und das Geld wird auf meinem Konto überwiesen. Zum ersten Mal muss ich die EÜR-Anlage ausfüllen und einige Zeilen bzw. Fachbegriffe sind mir unklar. Deswegen wenden ich mich an euch. Dazu habe ich die folgenden Fragen:

1. Bin ich als Lehrer/Dozent 'Freiberufler' oder 'Selbständiger' (Zeile 6)?
2. Bin ich als Lehrer/Dozent auch Kleinunternehmer?
3. Mein privates Handy benutze ich auch mal für Berufszwecke. Kann ich die Kosten absetzen? Wenn ja, wie und wo? Wie ist das mit Internetkosten?
4. Ich habe ein Semesterticket (denn ich studiere auch gleichzeitig). Kann ich das als Fahrkosten absetzen? In welcher Zeile?
5. Ich habe ein Mikrofon, eine Software und ein Grafiktablett zur Erstellung von Lernvideos gekauft? Soll ich Sie in Zeile 26 oder 43 oder 66 eintragen? (Das Grafiktablett habe ich gebraucht auf ebay-Kleinanzeige gekauft und habe dafür keine Rechnung)
6. Ich habe in 2019 1768 € an das Finanzamt vorausgezahlt. Soll ich sie in Zeile 63 oder 64 eintragen?
7. Kann ich mein häusliches Arbeitszimmer absetzen? Eine Arbeitskollegin meinte, Honorarlehrkräfte bei VHS können das nicht!

Vielen Dank für eure Hilfe!

Meine Mutter hat ihr Ersparnisse in der Türkei bei einer Bank angelegt. Sie möchte ihr komplettes Geld nach Deutschland überweisen um ein Haus kaufen zu können. Das ersparte liegt schon über Jahre in der Türkei. Das Problem ist wohl eher das sie zwar Steuern in der Türkei abgibt, aber diese wohl nicht in Deutschland abgegeben hat. Es gibt die Meldepflicht, das ist klar nur was passiert steuerlich wenn das Geld da ist? Muss man mit Steuerhinterziehung rechnen?

Hallo aus Rheinessen,

wir sind im Begriff ein unerschlossenes Gartengrundstück zu kaufen. Nach mündlicher Zusage haben wir eine Bauvoranfrage gestellt. Sollte diese positiv ausfallen, werden wir das Grundstück für 200,—€ je qm erwerben. Die Idee ist, das Grundstück zu erschließen zu teilen und einen Teil zu verkaufen. Hier würde dann ja ESt. anfallen. Wir können das Grundstück aber auch bebauen, in 2021 zu wohnzwecken nutzen Und es in 2023 teilen und den abgeteilten Teil verkaufen. Würde auch hier ESt. Anfallen? Wir hätten das Grundstück ja dann im Jahr der Veräußerung und in den 2 Jahren vorher zu Wohnzwecken genutzt.

Vielen Dank für die Hilfe.

Marc O.

Das FA hat bei der Zusammenveranlagung einfach die ihm von der Knappschaft gemeldeten Einkünfte des Ehepartners aus einem pauschal versteuerten Minijob als Einkommen der Ehefrau (abzüglich der Werbungskostenpauschale) bei der Steuerberechnung einbezogen, was sich natürlich negativ auswirkt (eine getrennte Veranlagung wäre insgesamt noch ungünstiger).

Ist diese, eigentlch doppelte Versteuerung rechtens oder liegt hier eine willkürliche Handlungsweise dieses Finanzamtes vor? Diese Frage drängt sich auch auf, weil diese Einkünfte bei den Vordrucken (Anlage N oder anderen) nirgends "abgefragt" bzw. erfasst werden und vom Steuerpflichtigen nicht angegeben werden können. Merkwürdig ist auch, dass diese Einkünfte auch bei dem ausgezeichneten Steuerprogramm "tax" von Buhl ebenfalls nicht berücksichtigt werden.

Vielleicht hat jemand diesbezügliche Erfahrungen und kann mir helfen. Vielen Dank

Wolfgang

Hallo!

Ich habe vor kurzem ein Spiel entwickelt, welches man kostenlos im Google PlayStore downloaden kann. Da dieses nun relativ gut ankommt, habe ich darüber nachgedacht, Werbeanzeigen zu implementieren. Die Einnahmen würden dann über Unity (die Spieleengine) auf mein Konto ausgezahlt werden.

Leider bin ich Mechaniker und habe absolut keine Ahnung davon, ob und wie ich das ganze angehen soll.

Brauche ich ein Gewerbe dafür? Wie sieht es mit Steuern aus? Muss ich mir darüber überhaupt Gedanken machen, oder kann ich die Summe der Einnahmen einfach im Steuerausgleich angeben?

Die jährlichen Einnahmen werden schätzungsweise unter 10.000€ bleiben.

Eventuell kann mir ja jemand die Grundlagen davon nahebringen.

Danke schon mal im Voraus!

Wir haben ein Doppelhaus gebaut. Eine Hälfte ist vermietet und die andere überlegen wir zu verkaufen. Ist es richtig, dass wenn eine Hälfte vermietet wird, die zweite Hälfte verkauft werden kann, ohne dass eine Spekulationssteuer anfällt?

Liebe Grüße

War im Jahr 2017 sehr krank und war 5 Monate krankgeschrieben und habe Krankengeld bekommen! Wusste aber nicht das ich damit automatisch verpflichtet bin eine Steuererklärung abzugeben! Nun wollte ich eine Freiwillige Steuererklärung abgeben und müsste für das Jahr 2017 eine Nachzahlung von etwa 127 Euro leisten was ja gar kein Problem ist wenn das meine Schuld ist begleiche ich diese gerne, allerdings habe ich Angst vor den Kosten die entstehen wegen der verspäteten Abgabe immerhin haben wir 2020 ! Wer kann helfen ? Und wie kann man das umgehen ? Hilfeeee

Hallo,

da ich freiberuflich tätig bin musste ich die Einkommenssteuererklärung für das Jahr 2018 einreichen. Zusätzlich war ich Einkommensteuerpflichtig beschäftigt.

Bei der Einkommenssteuererklärung habe ich nur meine Einkünfte aus der selbstständigen Arbeit angegeben.

Die Daten der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung habe ich nicht in Anlage N eingetragen, da ich dachte, dass Finanzamt würde dies automatisch berücksichtigen.

In dem Steuerbescheid taucht nur mein Einkommen aus der selbstständigen Arbeit auf.
Wenn die Angaben der Lohnsteuerbescheinigung berücksichtigt würden, hätte ich Steuern zurück bezahlt bekommen. (Ich bin noch in der Widerspruchsfrist)

1. Lohnt es sich einen Widerspruch oder einen Antrag auf änderung einzureichen?Oder wird das vergessen einer Anlage auf Grund "groben Verschuldens" abgelehnt?
2. Wieso muss ich die Daten in Anlage N eintragen, obwohl diese Daten bereits an das Finanzamt übermittelt wurden?

Mein Geschäftspartner und ich wollen ein Kleingewerbe betreiben und wollen den Gewinn auf uns aufteilen. Müssen wir beide den gesamten Gewinn bei unserer Einkommenssteuer versteuern?

Hallo zusammen,

ich möchte mich als mobile Fußpflege selbstständig machen, dies aber nur in kleinem Rahmen. Ich möchte nur ein wenig nebenbei machen. Ich habe sonst keine Hauptjob. Mein Mann ist voll berufstätig. Muss ich unter € 400,00 monatlichen Umsatz überhaupt etwas steuerlich angeben, muss ich auf jeden Fall eine EÜR machen und wird mein Umsatz/Gewinn mit dem Einkommen meines Mannes addiert und daraus die Steuerlast berechnet ?

Vielleicht kann mir ja jemand was konkretes sagen, im Netz finde ich dazu keine eindeutige Aussage.

Hallo,

Muss man wenn man auf Twitch oder auf einer ähnlichen Plattform streamt die Spenden die man einnimmt versteuern bzw. erläutern? Ich bin 15 Jahre alt und habe keine anderen Geldquellen.

Meine Frau hat Demenz und kann nicht mehr unterschreiben

Hallo zusammen,

ich bin seit 4 Monaten freigestellt. Mein Arbeitsvertrag läuft diesen Monat aus.
Letztes Jahr bin ich im Juni Vater geworden.
Jetzt werde ich gerade das erste mal mit dem Thema „Kinderfreibetrag“ konfrontiert.
Lohnt (finanziell) hier jetzt eine rückwirkende Angabe das ich Vater geworden bin? Mein Arbeitgeber hat bis jetzt keine Kenntnis davon.

Bin seit 50 Jahre in Deutschland, 1995 habe ich Baugrundstück erworben, dann peu à peu habe ich jeder Sommer ein Teil gebaut. Nach ca. 3 Jahre war das Haus fertig.

Das Haus habe ich mit meine Familie als Ferienhaus im Sommer benutzt.

Jetzt nach 25 Jahre wegen Altersgründe habe ich das Haus verkauft.

Meine Frage kann ich mein Geld von Tunesien nach Deutschland überweisen.

Kriege ich Probleme mit dem Finanzamt?

MfG

Ich möchte ein Gewerbe mit Kleinunternehmerregelung aufmachen, beschäftige mich gerade mit Finanzfragen, EÜR etc.

Zu unten Geschriebenem habe ich nichts im Netz gefunden, wodurch ich befürchte, dass ich schon ganz „Vorne“ irgendwo einen Denkfehler habe, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das sonst niemand fragt... Ich stelle es trotzdem hier rein, bin um Hilfe wirklich dankbar!

Angenommen, ich verdiene in einem Angestelltenverhältnis 1300 Euro brutto im Monat. Jetzt eröffne ich zusätzlich mein Gewerbe, nehme dazu KEINEN Kredit etc. auf, sondern finanziere mir die Dinge, die ich für mein Gewerbe brauche, aus dem Geld aus meinem Angestelltenverhältnis.

Ich kaufe also von meinem Geld aus dem Angestelltenverhältnis 1 Verkaufsstand und 100 Äpfel, die ich später gewinnbringend weiterverkaufen will.

Das Geld dazu ist jetzt quasi eine Privateinlage (erfolgsneutral), soweit richtig? Aber wie verbuche ich das in der EÜR? Für 500 Euro eingekauft, dabei war mein Anfangssaldo im Gewerbe ja null, ich hatte ja gar kein Geld. Wie buche ich sowas richtig? Zuerst eine „fiktive“ Privateinlage in entsprechender Höhe in die EÜR verbuchen, dann die benötigten Sachen vom Privatgeld einkaufen und ebenfalls verbuchen?

Die zweite, ebenso wichtige Frage: Wie wirken sich diese Privateinlagen / Privateinkäufe für das Gewerbe steuerrechtlich aus? Müsste es so sein, wie ich denke, dass das Geld, dass ich für das Gewerbe ausgegeben habe, mein Einkommen schmälert (mal ganz abgesehen vom Gewinn, der sich aus dem Gewerbe ergibt) - ich meine das zu versteuernde Einkommen aus dem Angestelltenverhältnis? Konkret: Bei meinen 1300 Euro brutto bin ich nämlich nicht so weit von der Grenze weg, dass z.B. die Lohnsteuer entfällt. Wenn ich monatlich die Hälfte meines Geldes für das Gewerbe ausgebe, müsste ich dann die gezahlte Lohnsteuer zurückholen können?

Danke schon mal für eine „geduldige“ Antwort!

Hallo zusammen, ich möchte mich ab Mitte März als freiberufliche Designerin selbstständig machen. Gerade fülle ich den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung auf elster.de aus.

Nun meine Frage: Gebe ich bei "Voraussichtliche Einkünfte im Jahr der Betriebseröffnung" meine Einkünfte ab Mitte März bis Dezember an oder rechne ich sie auf das ganze Jahr hoch, also ab Januar.

Vielen Dank und liebe Grüße!

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moltone

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Registriert: 7. Feb 2020, 19:47

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Beitragvon moltone » 7. Feb 2020, 20:12

Ich betreibe seit 7 Jahren mit einem Partner zusammen eine Band als GbR. Da wir einen Plattenbertrag haben und auch regelmäßige Einnahmen erzielen aus Gagen und Tantiemen haben wir uns seiner Zeit entschlossen die Band als gemeinsamen "Betrieb" anzumeden. Leider ist nach 7 Jahren noch kein Totalgewinn zu erkennen, da die laufenden Kosten doch immens sind. Das Finanzamt hat nun zunächst die Steuerbescheide von 2017 und 2018 und im Nachgang auch den ersten von 2013 unter Vorbehalt gestellt, bis zur entgültigen Klärung einer Gewinnerzielungsabsicht.

MEINE FRAGE: Wenn es uns nicht gelingt kurzfristig in die (Total)Gewinnzone zu drehen, mit welchen Forderungen des Finanzamts müssen wir im schlimmsten Fall rechnen

UND:Wenn wir den Betrieb nun einstellen würden, würden sich mögliche Forderungen des Finanzamtes damit abwenden lassen?

Ich freue mich wenn jemand hier zu dem Thema Rat weiß.

VIELEN DANK!

Mein landwirtschaftlicher Betrieb wurde durch Hofübergabe (Schenkung) einem meiner Kinder übertragen. Eine landwirtschaftliche Teilfläche wurde vom Übergeber als landwirtschaftlicher Restbetrieb zurückbehalten. Hierzu musste eine Grundstücksteilung durchgeführt werden. Sind die Vermessungskosten (Teilungsvermessung) steuerlich absetzbar, wenn die zurückbehaltene Teilfläche an den Hofnachfolger verpachtet wird und für den Übergeber dadurch zu versteuernde Pachteinnahmen entstehen?

Hallo liebe Finanzfrage Mitglieder,

wenn ich als selbstständiger Einzelunternehmer mit Gewerbeschein z.B. 300.000€ Umsatz (fast keine Betriebsausgaben) habe, wieviel muss ich dann maximal von diesem Geld abgeben für alle Steuern? Ich muss ja 19% Umsatzsteuer abführen, Einkommenssteuer und Gewerbesteuer (410% Hebesatz) bezahlen. Wenn ich das jetzt mal überschlage sind das 19% MwSt. + ca. 40-45% EkSt. + Gewerbesteuer, dann sind das ja locker über 70% an allen Steuern insgesamt, die ich abgeben müsste!?

Das ist doch der pure Wahnsinn? Für eine genaue Erklärung wäre ich sehr dankbar!

Wieviel % würdet ihr insgesamt monatlich zurücklegen von eurem Umsatz um ganz sicher zu gehen? Ich habe bislang immer die Hälfte von meinem monatlichen Einkommen für alle Steuern insgesamt zurückgelegt. Sollte das reichen?

Wieviel Prozent würdet ihr insgesamt zur Seite legen, inklusive MwSt. und wieviel Prozent von NETTO zurücklegen, sprich wenn ich die MwSt. schon monatlich abgezogen habe?

DANKE FÜR EURE HILFE UND EUREN RAT!

Ich beziehe als Rentner Vergütungen aus früher erworbenen Leistungsschutzrechten, im speziellen Fall von der GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten). Die Vergütungen entstehen durch Nachnutzung früher erbrachter musikalischer Leistungen in Form von Ton- bzw. Bildaufnahmen.

Beruflich war ich als Sänger in einem Chor angestellt (unselbständige Tätigkeit).

Aufnahmen und Aufführungen gehörten zur beruflichen Tätigkeit und sind als Lohn vergütet und versteuert worden.
Das Urheberrecht für die aufgezeichnete künstlerische Leistung erwirbt man aber persönlich, nicht als Gruppe und nicht gegenüber dem Arbeitgeber. Nutzer dieser
Aufnahmen (zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender) zahlen dafür Gebühren, die den Künstlern als persönliche Vergütung zustehen.

Meine Frage:
Sind diese Vergütungen steuerlich gesehen Einnahmen aus nebenberuflicher selbständiger Tätigkeit? Nachträglicher Lohn kann es ja nicht sein, denn die Vergütungen werden nicht vom Arbeitgeber bezahlt.
Das Finanzamt will diese Vergütungen nicht als nebenberufliche selbständige Tätigkeit anerkennen. Damit lässt sich weder die Betriebsausgabenpauschale ansetzen noch der § 3 Nr. 26 EStG als Steuervergünstigung für nebenberufliche künstlerische Tätigkeit anwenden.