Wieso habe ich eine hohe Nachzahlungen nach der Steuererklärung?

Wieso hohe Steuernachzahlung bei Steuererklärung? Hallo, mein Vater hat die Steuerklasse 3 und meine Mutter die Steuerklasse 5. Beide zahlen ganz normal Lohnsteuer und haben kein zusätzliches Einkommen durch Vermietung oder Sonstiges, außer dem ganz normalen Lohn eben. Da wir aber eben nur begrenzt Geld haben, können wir es uns nicht leisten, jmd. zu beauftragen alles schnell fertig zu machen. Daher renovieren wir selbst und es kann noch Jahre dauern, bis die untere Wohnung in unserem 2-Familienhaus fertig ist. Eine Heizung ist auch noch nicht vorhanden und eine komplett Anlage kostet ja richtig viel Geld, was wir uns eben nicht leisten können. Außerdem möchten wir auch nicht wirklich die Wohnung vermieten und lieber zum eigen Zweck verwenden, aber dies ist noch nicht klar. Wir sind mit den Rechnungen von den Einkäufen der Baumaterialien usw. zur Lohnsteuerhilfe gegangen und dort wurde die Steuererklärung gemacht. Wir haben dieses Jahr wieder die Steuererklärung gemacht und nun kam raus, dass wir 680€ Steuern nachzahlen müssen, weil wir unsere untere Wohnung noch nicht fertig renoviert haben und noch nicht vermietet haben. Jedenfalls haben wir nun eben diese 680€ Steuern und die Begründung hierfür ist, dass wir einfach die Wohnung noch nicht vermietet haben und eine zusätzliche Einkommensabsicht bei uns nicht gesehen wird. Meine Nachbarin sagt nun, dass wir deswegen Einspruch einlegen sollen, weil selbst wenn wir nicht vermieten wollen, sollten wir doch unsere Steuern zurück erhalten, oder woran liegt es genau? Wie schon erwähnt zahlen beide ganz normal ihre Lohnsteuern. Viel Verdiener sind sie auch nicht (3000 brutto und ca.300-400 brutto).

Die Jahre vorher haben wir ganz normal das Geld vom Finanzamt bekommen und haben damit auch Teile des Hauses repariert. Ich bitte um Hilfe! Viele Grüße

Finanzen, Steuererklärung, Steuern
Mein Steuerberater bucht eine Rechnung doppelt und lässt die Widerspruchsfrist verstreichen, was soll ich nun tun?

Aufgrund einer doppelten Buchung meines Steuerberaters war der Gewinn in der Steuererklärung um 3000€ zu hoch. Die Gewinnermittlung habe ich erst mit dem Erhalt des Steuerbescheides gesehen und meinem Steuerberater gleich Bescheid gegeben, dass er einen Fehler gemacht hat. Dann haben wir uns zu einem Gespräch getroffen und den Fehler geklärt. Der Steuerberater hat dann eine korrigierte Steuererklärung an das Finanzamt geschickt, welche das Amt dann abgelehnt hat, da eine Begründung für die Korrektur fehlte.

In der Zwischenzeit ist dann die Widerspruchsfrist verstrichen und von meinem Steuerberater kam keine weitere Info an mich, worauf ich dann mit dem Finanzamt telefoniert habe und diese mir gesagt haben, dass die Frist abgelaufen ist, man aber noch die Begründung schicken könne. Hier wurde ich dann mehrfach von meinem Steuerberater angelogen, weil dieser mir bestätigte, dass das Schreiben losgeschickt wurde. Nach nun 5 Monaten nervenden Nachhakens von mir, ist das Schreiben tatsächlich raus gegangen und wurde prompt vom Finanzamt abgelehnt, da nach verstreichen der Frist nur noch maschinelle Rechenfehler o.Ä. korrigiert werden können.

So nun stehe ich da und weiß nicht mehr weiter. Bevor ich mich jetzt wieder an meinen tollen Steuerberater wende, wollte ich erst noch meine Möglichkeiten abwägen.

Ist das ein Fall für die Haftpflichtversicherung des Steuerberaters? Kann der Steuerberater diesen Fall an die Versicherung melden ohne das ein Gerichtsverfahren/Anwalt von meiner Seite aus mitwirken muss? Ich habe leider keine Rechtsschutzversicherung.

Einige Details des Vorganges kann ich beweisen. Das Finanzamt hat sich auch Notizen gemacht und es gibt eine E-Mail in der ich dem Steuerberater den Fehler erläutere und darauf verweise, dass ich die Steuererklärung gerade per Fax gesendet habe.

Ist es eigentlich üblich, dass ich den ermittelten Gewinn erst auf dem Steuerbescheid sehe? Im Internet habe ich davon gelesen, dass man den Steuerbescheid als Mandant vor dem Abschicken unterschreiben muss.

Haftpflicht, Haftung, Steuerberater, Steuererklärung, Fehler, Widerruf
Wie wahrscheinlich ist eine Steuererstattung bei Steuerklasse 2 mit einem Kind?

Hallo zusammen,

dieses Forum wurde mir durch eine Freundinn empfohlen und ich hoffe ich kann hier Hilfe finden. Ich möchte für mich das erste Mal eine Einkommensteuererklärungen erstellen und zwar (auch) rückwirkend für die Jahre 2011,2012,2013 und 2014.

Da dieses Fachgebiet relative neu für mich ist, meine Bekannten allerdings immer (bei ähnlicher Konstellation) einen Betrag vom FA erstattet bekommen haben, möchte ich gerne wissen, ob ich evtl. mit einer kleinen Steuerrückzahlung rechnen kann, bevor ich mich in die Arbeit stürzte.

Meine Steuerklasse ist 2 mit einem vollen Kind, (Arbeitnehmer ohne Zusatzeinkommen) Einkommen beläuft sich z.B. 2013 auf 37.456 € brutto Lohsteuer bezahlt 5.578 € Soli 247 € KiSt 360 €

Werbungskosten habe ich einige abzusetzen z.B. Kilometer einfach Arbeitsweg 16 km (1.238 €) , Arbeitskleidung Beschaffung + Reinigung ca. 800 €, Fachliteratur ca. 200 €, Kfz-Vers. Hausrat etc. 800 €

Haushaltsnahe Dienstleistungen (Miete) ca. 500 €, Außergewöhnliche Belstungen ca. 2200 € (Schülerhilfe etc)

Ich habe keine Unterhalt und keine Ersatzleistungen (Unterhaltsvorschuß) erhalten außer 184 € Kindergeld. Meine Tochter hat 2013 eine Ausbildung begonnen und verdient ca. 700 € seit Sept. 13

Die anderen Jahre sind alle angaben ähnlich, nur 2011 und 12 war meine Tochter Schülerin (440 € Schulgeld + 2100 € Schülerhilfe) 2014 ist sie komplett in der Ausbildung.

Ich habe nebenbei noch einen 450 € Job, wobei mir gesagt wurde, diesen müsse ich nicht angeben.

Mir wurde gesagt, das ich soviel zum absetzen habe, dass da auf jeden Fall sogar eine höhere Erstattung statt finden würde. In welcher Höhe wäre die Erstattung?

Falls das zu viele Angaben sind und zu viel Arbeit für eine Beantwortung ist, würde ich mich auch über eine kurze Antwort/Tipp freun :-)

Vielen lieben Danke bereits im Voraus und viele Grüße Michaela

Steuererklärung, Steuererstattung

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