durch kredit zugewinnausgleich schmälern?

Hallo, ich bin neu hier und habe eine recht schwierige Frage. folgender Fall: ein Ehepaar lässt sich scheiden und lebt derzeit im Trennungsjahr,eine gütliche Einigung ist nicht möglich. Im Laufe der Ehe wurden 2 Wohnungen gekauft,welche aber nur über den Ehemann laufen Kredite,Grundbuch (Auflassungsvermerk) auch wurde ein Auto auf Kredit angeschafft. Die Kredite sind derzeit noch am laufen. Nun möchte die Ehefrau eine der Wohnungen haben, obwohl sie keinen Pfennig dazu beitrug und entgegen allen getroffenen und leider nicht beglaubigten Vereinbarungen.

Meine Frage ist,kann sie eine Wohnung verlangen oder nur einen Teil des Wertes der Wohnungen? Weiterhin stellt sich die Frage,da die Kredite/Verbindlichkeiten mit einbezogen werden in der Berechnung,ob man einen weiteren Kredit aufnehmen kann um die Mietwohnung des Ehemannes einzurichten,da die beiden erworbenen Wohnungen vermietet sind,und für eine Heirat mit der jetzigen Lebensgefährtin und dieser neue Kredit dann auch mit in die Berechnung eingeht. Nach Aussage der Anwältin sind alle Verbindlichkeiten die während der Ehe entstehen anrechnungsfähig und da es sich noch im Trennungsjahr befindet und der Scheidungsantrag noch nicht ausgestellt ist sollte es doch möglich sein. Kann man auf diese Weise den Zugewinn etwas schmälern? Ebenso wird mit dem Gedanken gespielt,eine Wohnung auf das Kind aus 1.Ehe zu übertragen um so auch den Zugewinn zu schmälern.

Es mag hart und unfair klingen aber nach diversen gescheiterten Einigungsversuchen und Unterstellungen ist man nicht mehr gewillt mehr als nötig zu zahlen. Vielleicht kann es nachvollzogen werden.

Ich danke für die Hilfe und Antworten im voraus.

scheidung, Zugewinnausgleich
Ich möchte die Hälfte meines Einfamilienhauses auf meine Freundin übertragen, wie ist es dann mit der Grunderwerbssteuer?

Hallo,

meine Fragen beziehen sich auf die Höhe der zu entrichtenden Grunderwerbsteuer bei der Übertragung die helfte eines Einfamilienhauses (in NRW) auf meine neue Freundin (keine Ehegatte/eingetragene lebenspartnerin).

Folgende Eckdaten sind zu beachten: Das Haus wurde 2008 zu einem Kaufpreis von € 290.000 gekauft. Eigentümer: ich zusammen mit meine Ex-Freundin. Wir sind jeweils mit 50 Prozent im Grundbuch eingetragen. Ein Kredit in Höhe von € 255.000 wurde ebenfalls zu jeweils 50 Prozent von uns beiden aufgenommen. € 50.000 flossen als Eigenkapital von meine Seite in die Immobilie.

Inzwischen wurde der Kredit teilweise zurückbezahlt. Die Restkredit liegt nun bei € 248.000.

Jetzt soll nur der Eigentumsanteil von mijn Ex (50 Prozent) auf meine neue Freundin übertragen werden. Weiter soll sich nichts ändern. Auch das Kredit bleibt so wie es ist (50/50). Natürlich übernimmt meine neue Freundin dabei das 50 Prozent Kreditanteil - also € 124.000 - von meinem Ex. Die 50.000 Euro, die ich aus Eigenmitteln eingebracht hat, bleiben auch unangetastet.

Ich weiß nicht genau was der Wert des Hauses im moment ist. Der Wert kann jetzt veilleicht niedriger sein als der ursprüngliche Kaufpreis von € 290.000.

Meine Fragen sind nun:

  • Wie wird die Grunderwerbsteuer bemessen? Wird der damalige Kaufpreis (€ 290.000) zu 50 Prozent veranschlagt? Oder wird bemessen nach der heutige Wert (dann is eine Bewertung erforderlich)? Oder wird bemessen nach der Gegenleistung von € 124.000?;

  • Falls Gegenleistung: Wie müssen wir das Steueramt informieren von diese Gegenleistung? Reicht ein Kaufvertrag zwischen mein Ex und meine neue Fruendin, wobei der vereinbarte Kaufpreis € 124.000 ist?

  • Wenn das Haus immer noch € 290.000 wert sein soll, kann es dann so sein dass Schenkungsteuer bezahlt werden muss? 290.000 – 248.000 = 42.000. Davon 50% ist € 21.000 und damit genau € 1.000 mehr als das Freibetrag. Wie wird sowas berechnet?

Mir ist klar, dass es viele Fragen sind, aber ich bin sehr gern gut vorbereitet.

SEHR vielen Dank im voraus für Ihre Antworten!

Mit freundlichen Grüßen,

Roy

Grunderwerbssteuer, Hausverkauf, Immobilien, scheidung, Schenkungssteuer
Ex Schwiegereltern Darlehen oder Schenkung?

Hallo,

folgender Sachverhalt: Mit Exeheman 13 Jahre zusammen, während dieser Zeit viele Zuwendungen seiner Eltern, oft ganz klar als Geschenk bezeichnet (Weihnachten etc). Außerdem zwei große Summen (in jeweils kleineren Teilbeträgen ausbezahlt) überwiegend BAR. Die eine Summe zur Finanzierung meiner Selbsständigkeit, die andere große Summe für den Hauskauf. Es gibt mit Bleistift geschriebene Zettel mit Summen, Datum und meinem Kürzel - keinen Vertrag oder Rückzahlungspflicht oder ähnliches. Während der Ehe war Rückzahlung nie ein großes Thema. Hin und wieder haben wir etwas überwiesen - wurde aber nie "verlangt". Nach der Trennung sagte Exschwiemu überraschend zu mir, dass sie Summe x von mir haben wolle. Diese Summe lag weit über den beiden großen Summen und ich reaierte überrascht und verärgert. Das Thema schlief nun fast zwei Jahre - doch nach Tod von Exschwiemu hat nun der Vater meines Exmannes einen Anwalt konslutiert und das sog. Darlehen gekündigt. Die Summe ist deutlich niedriger als die erst genannte, aber immer noch sehr sehr hoch. Es ist nie klar besprochen worden, was nun Darlehen oder Schenkung war, was nur mir galt, was uns beiden und es gibt keine Verträge und so gut wie keine Überweisungen, da eben fast alles bar ausgezahlt wurde. Dafür gibt es keine Zeugen (außer mein Exmann lügt), da ich fast immer alleine mit seiner Mutter Kaffee getrunken habe und sowas besprochen habe. Ich bin gerne bereit, etwas zurückzuzahlen, ich war damals ja auch sehr dankbar. Aber ich sehe es nicht ein, nach der Trennung und nun nach ihrem Tod für Summen verantwortlich zu sein, die ich ungerecht finde. Wie sind meine Chancen vor Gericht? Was passiert, wenn mein Exschwiegervater oder mein Exmann lügen und als Zeugen aussagen, was sie aber nie waren? Wie ermittelt das Gericht eine gerechte Summe aus so einem Durcheinander von Schenkung und Darlehen? Sind Zettel mit Summen ein Beweis für ein Darlehen?

Darlehen, scheidung, schenkung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Scheidung