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16.000 € privat verliehen und nichts zurückbekommen, wie gehe ich vor?

Guten Abend,

Ende August letzten Jahres wurde ich in den sozialen Medien von einer "Bekannten" angeschrieben und nach Geld gefragt. Es ging dabei um eine kleine Leihe. Persönlich kennen wir uns nicht, da sie in Bayern lebt und ich in Norddeutschland.

Ich habe mich für die Leihe bereit erklärt und schon bald wurde die Unterhaltung auf WhatsApp weitergeführt, denn - wie man sich denken kann - war dies erst der Anfang. Ab diesem Zeitpunkt wurden jede Woche Überweisungen getätigt - größtenteils für Lebensunterhalt, Medizin und Haustiere.

Schon bald wurde ihre Schwester auf mich aufmerksam und ihr Partner schloss sich ihr an. Die Schwester benötigte noch viel mehr Geld und bettelte fast jeden Tag, rief mich 10 Mal hintereinander an und redete mir ein schlechtes Gewissen ein. Zuletzt etwas Geld gesehen habe ich im Mai. Nicht einmal 100 Euro.

Seitdem frage ich diese 3 Personen jeden Monat, wann sie mir von Ausbildungsgehalt und Nebenjob denn mal etwas zurückgeben. Mindestens dreimal habe ich Fristen gesetzt - die Versprechen, es würde etwas überwiesen werden, wurden gebrochen. Das Septembergehalt hätte heute kommen sollen, aber seit gestern meldet sich ihre Schwester nicht mehr, wie schon öfter geschehen.

Mit der Bekannten stehe ich noch im Kontakt, sie möchte eine Anzeige bei der Polizei natürlich unbedingt verhindern und schnellstmöglich etwas überweisen. Wer's glaubt.

Nun ja. Was sind eigentlich meine Beweismittel? Zum einen habe ich natürlich die Kontoauszüge aus dem Online Banking mit allen überwiesenen Geldbeträgen. Den Chatverlauf von WhatsApp habe ich mir auch bereits abgespeichert, falls sie diesen löschen sollten. Aus diesem geht eindeutig hervor, dass es sich bei den Überweisungen um Leihen handelt. Im Verwendungszweck der Überweisungen steht seit dem ersten Tag "Taschengeld", was natürlich eher suboptimal ist.

Die vollen Namen der Personen habe ich, diese sind auch auf Facebook auffindbar.

Tja, wie kann ich ab diesem Monat beginnen? Anzeige bei der Polizei wegen Unterschlagung? Anwalt einschalten? Mahngericht?

Wie schlecht ich mich mit Geld umgehen kann und wie naiv ich bin, braucht mir keiner mehr zu sagen. Das weiß ich nun selbst zu gut.

Ich freue mich auf Antworten und Lösungsansätze.

Anwalt, Unterschlagung, Anzeigen bei Polizei

Kein Geld mehr - was machen?

Hallo ihr alle.
Ich bin ziemlich ratlos.

Keine Ahnung was ich noch machen soll.

Ich hab einen Monat voller Probleme hinter mir und die waren diesen Monat derart furchtbar, dass ich nun nicht einen Cent mehr in meiner Tasche habe oder auf den Konto.

Ich war beim Sozialamt, bei der Diakonie, Caritas und einigen Kirchen.
Die Tafel konnte mir mit der Überzeugungsarbeit der Caritas einige Lebensmittel aushändigen, auch wenn ich noch lange nicht dran bin laut Warteliste.
Problem ist nun wie ich an Katzenstreu und meine Medikamente und Waschmittel komme.
Waschmittel könnte ich verzichten.
Das Katzenstreu bekomme ich vielleicht mit Pfandsammeln in meinem Dorf zusammen.

Aber meine Medikamente - Asthma und Schmerzmittel - gehen leider zu Neige.
Ich hab durch den ganzen Stress vergessen, meine Medikamente einzurechnen.
Hilfe dafür habe ich bisher keine erhalten.

Auch die AOK hat gesagt, dass sie mir nur das Geld erstatten könnten aber nicht im Vorraus geben können.
Meine Apotheke kennt mich zwar ewig, gibt aber nichts ohne Zahlung heraus.
..
Wie komme ich also an circa 25€ heran, um mir zumindest meine Medikamente zu holen. Oder zumindest 13.35€, damit ich mein Asthmainhalator holen kann.
ICh habe sogar in der lokalen Stadtgruppe nachgefragt, wurde dort aber nur ausgelacht oder beleidigt...

Ich schäme mich für meine Situation. Ich habe leider kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, die interessieren sich leider nicht für mich. und Freunde habe ich keine.
Ich bin Ratlos

Geld, eltern, Familie, Katze, medikamente, Leihen

Muss ich Kosten für Schimmelbeseitigung übernehmen wenn ich Klimaanlage nicht genutzt habe?

Hallo zusammen,

es geht um das leidige Thema, wer muss in einer Mietwohnung Schimmel/Feuchtigkeit an Wänden entfernen bzw. die Kosten für die Beseitigung tragen? Leider ist mein Fall ein bisschen komplexer, weshalb keine der im Internet recherchierten Fälle mir komplett weiterhilft. Vielleicht finde ich hier ja wertvolle Einschätzungen.

Sachverhalt:

Ich lebe seit 1,5 Jahren in einer zweigeschössigen Wohnung (oben = Erdgeschoss des Hauses, unten = Kellergeschoss des Hauses, beinhaltet aber auch Wohnräume), an zwei Stellen hat sich Feuchtigkeit an Wänden gebildet.

  1. Schlafzimmer: Genau im Eck, in welchem zwei Außenwände aufeinanderstoßen. Feuchtigkeit ist bisher relativ gering ausgeprägt, aber trotz regulärer Lüftung (3x täglich à 10 Minuten + haben wir sogar einen (nicht elektrischen) Luftentfeuchter aufgestellt) des Raumes durch uns Mieter entstanden. Die Feuchtigkeit ist auch ziemlich genau auf der Höhe, in welcher an den Außenwänden Vollwärmeschutz auf Sockel trifft. Für uns klarer Fall, baulicher Grund, daher Beseitigung und Kostenübernahme durch Vermieter (so zumindest unsere Einschätzung).
  2. Kellerraum: Im als Home Office genutzten Raum im Keller hat sich an der Außenwand innen deutlich mehr Feuchtigkeit bzw. sogar schon Schimmel gebildet. Auch hier hatten wir bereits einen Luftentfeuchter aufgestellt und regulär regelmäßig gelüftet. Trotz all dessen war in diesem feuchten Sommer die Luftfeuchtigkeit im Eck kaum unter 70% zu bekommen. Da es die letzten Monate bei anderen Mietparteien im Haus und im dazugehörigen Nachbarhaus Wasserschäden und dadurch Feuchtigkeit ziehende Wohnungen gegeben hat, hat die Hausverwaltung sehr zeitnah nach Anzeige der Feuchtigkeit bei uns im Keller einen Handwerker (Kühl- und Heizungstechniker) vorbei geschickt der einen Zusammenhang "unserer" Feuchtigkeit mit den anderen Wasserschäden relativ schnell ausgeschlossen hat. Das macht für uns soweit auch Sinn, da unsere betroffenen Stellen an ganz anderen Wänden/Bereichen des Hauses lokalisiert sind. Er meinte diese Feuchtigkeit im Keller kommt regulär von außen und kann man eigentlich nur wirklich mit einem elektrischen Luftentfeuchter eindämmen, ansonsten käme es immer zur Schimmelbildung, v.a. bei so feuchten Sommern wie diesen. Im Raum befindet sich auch eine Klimaanlage. Bei Einzug wurde uns jedoch nicht erklärt welchen Zweck diese erfüllt, uns konnten dazu keine weiteren Angaben gemacht werden.

Meine Ausgangsfrage bezieht sich auf 2., den Raum im Keller. Hätte von mir als Mieter verlangt werden können ohne vorherige Erklärung oder Hinweise unseres Vermieters die Klimaanlage in dem Raum anzuschalten, um damit ggfls. der Feuchtigkeitsproblematik entgegenzutreten? Hätte alternativ proaktiv von mir verlangt werden können auf eigene Kosten einen elektrischen Luftentfeuchter anzuschaffen um die Luftfeuchtigkeit auf einem gesunden Level zu halten?

Gerade das Vorhandensein der Klimaanlage gibt mir das Gefühl, dass mein Fall nicht so ganz eindeutig zu bewerten ist.

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe!

schimmel

Rechnet sich die VBLklassik?

Hallo zusammen,

ich arbeite seit einigen Jahren im öffentlichen Dienst und bin daher in der betrieblichen Rentenversicherung VBLklassik versichert. Vor kurzem kam die Rentenberechnung, die sich aus meinen Beiträgen in 2023 ergibt.

Ich habe ca. 55T€ verdient und bin 28 Jahre alt, was unter dem Strich ca. 10 Versorgungspunkten bzw. nach aktueller Berechnung 40€ monatlicher Rente ab 67 (also in 40 Jahren) entspricht. Dafür habe ich jedoch auch etwa 900€ meiner Nettobezüge als Beiträge an die VBL gezahlt.

Wenn ich die 900€ für 40 Jahre am Kapitalmarkt anlegen würde und konservativ von 5% durchs. jhrl. Rendite ausgehe, könnte ich ab 67 über 22,8 Jahre 40€ (was dem Anteil von 2023 an meiner VBL-Rente entspräche) entnehmen. Das heißt die VBL würde sich allein auf meine Beiträge bezogen erst iwo im Alter von ca. 90 rechnen und das obwohl mein Arbeitgeber zusätzlich noch einen fast doppelt so hohen Beitrag einzahlt. Daher erscheint mir die VBLklassik ein relativ schlechtes Vorsorgeprodukt zu sein.

Ist meine Rechnung i-wo fehlerhaft oder übersehe ich vielleicht einen Vorteil der VBL? Ich werde in ca. 2-5 Jahren den ÖD verlassen und überlege, ob es dann nicht sinnvoller wäre, meine gezahlten Beiträge zurückzahlen zu lassen und selbstständig auf dem Kapitelmarkt anzulegen. Diese Möglichkeit besteht wohl, wenn man weniger als 60 Monate eingezahlt hat.

Vielen Dank für alle, die sich die Zeit nehmen da zu durchdenken :)

Anlage, Altersvorsorge, Rente, Finanzen, öffentlicher Dienst