Hartz IV/Bürgergeld/GRundsicherung neu?
Heute eine interessante Diskussion mit Henry Maske, Amthor, Ricarda Lang, Anke Rehlinger, Christine Ostermann (Verband der Familienunternehmen), dazu ein Mann der bei der Tafel tätig ist und täglich mit Menschen zu tun hat, die vom Hunger bedroht werden.
Es ging darum, ob die Leistungen ausreichen, oder ob sie so hoch sind, dass sich arbeiten nicht mehr lohnt.
Frau Ostermann hat in ihrem Unternehmen Leute, für die sich arbeiten kaum noch lohnt.
Ich will jetzt gar nicht groß fragen, was wohl eine gerechte Basisversorung von Leuten ohne Arbeit ist, wie man mit Totelverweigerern umgehen soll usw.
Meine Frage, Geht Euch diese Diskussion inzwischen auf die Nerven, oder ist eine dauernde Diskussion notwendig, um mal zu einer gerechnten Lösuing zu finden (egal was gerecht sein mag, oder auf was man sich als gerecht einigen kann.
7 Stimmen
4 Antworten
Da ich seit über 15 Jahren keine Lineares TV schaue entgehen mir die meisten dieser TV Diskusionen und das ist scheinbar auch gut so.
Leute es ist doch klar. Seit jahrzehnten wurde in D Politik für die Wirtschaft gemacht von allen 4 Parteien. Mit allen Konsequenzen: Deckellung der Rentenversicherungsbeiträge, Aufhebung des Solidaritätsprinzips bei Krankenversicherung. Kein Mindeslohn, aber Sanktionen, wenn man nicht für 5€/Std arbeitet. Dafür gab es eine recht hohe Versorgung für die die nicht arbeiten wollten, konnten oder durften. Klar doch, das dieses System Leute aus aller Welt anzieht, hier zu leben ohne zu arbeiten.
Dann wird alles reformiert umbenannt usw. So funktioniert halt Politik hier. Aber das man damit den großen Wurf macht ist nicht der Fall. Ob sich dadurch irgendwas verbessert? Eher nur wenig bis gar nix. Aber mehr Bürokratie auf jeden Fall. Das bedeutet dann das es mehr kostet und nix bringt, außer Stellen im öffentlichen Dienst.
Die Diskussionen sind nichts wert. Sie werden von Nichtfachleuten ohne gemeinsame, solide Datengrundlage gehalten. Keiner muß Verantwortung übernehmen oder nachweisen, daß seine Ideen auch in der Realität funktionieren würden oder umgesetzt werden, sobald die Partei das könnte.
Die Gruppen sind , wie üblich beim ÖRR, an sich schon unausgewogen zusammengesetzt.
Das sind nur Pseudodiskussionen und Partei-Reklame an ein denkfaules, regierungshöriges Publikum gerichtet.
Das Wort Diskussion alleine reicht schon um meinen Blutdruck in ungesunde Höhen zu treiben.
Das ist, wenn man so will, ein altes Kriegsleiden. In der Mittelstufe meiner nun doch schon etwas länger zurück liegenden Schullaufbahn waren einige unserer Lehrer Relikte der 68er Generation. Die versuchten sich als Dutschke des Westens und nötigten uns Diskussionen über jeden erdenklichen Mist auf.
Die Lehren die ich daraus für mein weiteres Leben gezogen habe lauteten:
Meide jede Diskussion.
Renn weg wenn jemand diskutieren will.
Wenn es keinen Ausweg mehr gibt, dann lass dich nur auf Diskussionen ein bei der du deine fachliche Überlegenheit triumphieren lassen kannst.
Die von Dir genannten Personen hätten besser übers Wetter geredet statt sich auf Dinge einzulassen die ihren Horizont erheblich überschritten haben.
Insofern schade im Übrigen, dass man ohne TÜV-Prüfung Politiker werden darf. Zwei der genannten Teilnehmer wären dann nicht in der Runde vertreten gewesen.
TÜV das ist doch die Organisation die Belege für was ausstellt und für gar nix haften muss.