Es kommt einiges zusammen. Die Rezessionsängste in den USA, der Konflikt im nahen Osten und am Montag ist vor allem die Zinsanhebung in Japan für den Kursrutsch verantwortlich gewesen. Denn dort wurde wohl der größte Carry Trade aller Zeiten, 4 Billion USD, zum Großteil aufgelöst und das hat die Börsen in Japan und Asien sehr Richtung Süden geschickt und das hat die globalen Börsen angesteckt. In Japan gab es ab in den Folgetagen deutliche Gegenbewegungen.

Was mich aber interessieren würde ist, was das für Aktien sind, die jeden Montag um 20 Euro fallen. Die müssten ja dann irgendwann bei Null sein und wenn nicht, dann holen die ja die 20 Euro jede Woche wieder auf, dann müsste man die ja immer Montag morgens kaufen. Ich könnte mir vorstellen, dass da vorbörslich am Montag die Geldbriefspanne ausgeweitet wird, die sich dann zum Börsenstart wieder normalisiert.

Sonntags haben die Börsen und Broker zu, da kannst du nicht handeln.

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Ob Finanzen.net Zero Training Stop Löss Orders anbietet, weiss ich leider nicht, aber zum Stop-Limit kann ich was sagen.

Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Verkaufs-Stop-Limit handelt. Somit funktioniert dies so: Wenn das Stop-Limit erreicht wird, wandelt sich die Order automatisch in eine Verkaufsorder um und diese kann man auch wieder limitieren mit dem Stop Wert. Würde also das Stop-Limit über dem aktuellen Kurs liegen, würde es sich sofort in eine normale Verkaufsorder umwandeln. Was den Sinn des Stop-Limits hinfällig werden lässt, weshalb die Limits unter dem aktuellen Kurs liegen müssen. Fällt der Kurs auf das Stop-Limit von 236,00 würde die Stop-Limit-Verkaufsorder in eine bestens-Verkaufsorder umgewandelt und könnte somit zu jedem Kurs unterhalb von 236 ausgeführt werden. Damit Du nicht über den Tisch gezogen wirst (ein Broker könnte deine dann umlimitierte Verkaufsorder sehen und dir das Wertpapier dann für lediglich 200 Euro abkaufen), gibt es noch den Stop-Wert, das sorgt dafür, dass bei erreichen des Stop-Limit die Verkaufsorder nicht umlimitiert ist, sondern Du zB einen Stop-Wert von 235 eingibst, dann wird die Stop Order in eine bei 235 limitierte Verkaufsorder umgewandelt und es erfolgen keine Verkäufe unter 235.

Hier sieht man aber auch gleich den Nachteil von Stop-Orders bei sehr engen Märkten, denn wenn das Wertpapier auf 230 fällt, ist das Stop-Limit ausgelöst, aber auf Grund des Stop Werts, wird das Wertpapier trotzdem nicht verkauft, da der Kurs unter deinem Stop-Wert liegt. Du siehst also, ein Stop-Limit ist nur bedingt sinnvoll, denn ein Stop-Limit bei 236 heisst nicht, dass die Aktie auch bei 236 verkauft wird. Es heisst nur, dass die Aktie erst ab unterhalb 236 verkauft wird, doch zu welchen Kurs, kann man nicht sagen.

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Welchen Kurs nimmst Du als Ausgangswert?

Im Preis- / Leistungsverzeichnis steht, dass maximal 1% auf den Kurs aufgeschlagen wird, der am Handelsplatz gehandelt wird.

Beispielrechnung: Ist der Bitcoinkurs mit z.B. 60.000 Euro angegeben, dann ist das meist der Mittelkurs. Dann kommt der Handelsplatz und stellt Bid / Ask Kurse von z.B. 59.000 / 61.000 Euro, was einem Aufschlag von 1,67% auf den Mittelkurs entspricht und auf diese 61.000 schlägt dann Finanzen.net Zero 1% drauf, was dann nochmals maximal 610,00 Euro entspricht. Somit ist der gesamte Aufschlag auf den Mittelkurs 1.610 Euro was dann ca. 2,68% entspricht und das kommt ja dann selbst in der Beispielrechnung dem nahe, was Du auch ermittelt hast. Somit würde Finanzen.net Zero vollkommen korrekt handeln.

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Ist das bei der ING ein VWL-Vertrag, also mit Arbeitnehmersparzulage? Bei 1,5% ist das aus meiner Sicht kein sinnvoller VWL-Vertrag. Es würde sich eher lohnen eine VL-Fondssparvertrag zu machen, da sind die Ertragschancen deutlich höher und Du erhältst, wenn Dein zu versteuerndes Einkommen 40T euro nicht übersteigt, 20% Arbeitnehmersparzulage auf 400 Euro jährliche Ansparsumme. Du kannst dann selbstverständlich mehr einzahlen, allerdings ist das nicht mehr zuschussfähig. Deshalb würde ich auch nicht dazu raten, mehr als die 400 Euro in einen VL Vertrag einzuzahlen, da du dort nicht so flexibel bist, wie bei einem normalen Fondssparplan. Denn es gibt Haltefristen, um den Zuschuss zu erhalten.

Wenn Du noch mehr Zuschuss vom Staat erhalten möchtest (9% auf 470 Euro jährliches Ansparvolumen), kannst Du noch einen VL-Bausaprvertrag machen, ob der Grundgedanke eines Bausparvertrags bei Dir Sinn macht, muss Du selber wissen. Wichtig ist bei den VL Verträgen, dass das Geld direkt vom Lohn abgezogen und vom Arbeitgeber eingezahlt wird.

Alles was Du darüber hinaus sparen möchtest, würde ich separat über einen Fondssparplan machen, denn dann hast Du eine größere Fondsauswahl und bist flexibler, denn dann bist Du nicht an irgendwelche Haltefristen gebunden.

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Ich gehe davon aus, dass Du ein Angebot bzgl Wohnsparen Trend hast.

Als reines Ansparprodukt sehe ich dies eher nicht geeignet, da gibt es bessere Varianten. Nur in Kombination mit dem Bausaprdarlehen kann es Sinn machen. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Darlehenszins nicht besonders niedrig ist, wenn ein solcher Guthabenszins bezahlt wird (aktuell bei ca. 4,42%). Somit wäre der Guthabenszins unter Marktniveau und der Darlehenszins über dem Marktniveau. Somit insgesamt nicht wirklich überzeugend.

Bausparen insgesamt lohnt sich aus meiner Sicht nur, wenn man wohnbauliche Absichten in Zukunft hat oder vielleicht noch, wenn man die staatliche zusätzlich Wohnungsbauprämie nutzen möchte.

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Bei einem solchen Dividendenabschlag lohnt es sich meist nicht, nach dem Abschlag zu investieren, da viele Anleger, vor allem Institutionelle, die Dividende mitnehmen und dann verkaufen. Somit ist eher mit einem kurzfristigen Kursrückgang nach der Dividendenzahlung zu rechnen.

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Eine Aktie zu kaufen lohnt sich nicht, man sollt schon gleich ein paar mehr kaufen.

Da es beim iPhone wohl kaum zu irgendwelchen Überraschungen kommt, wird die Vorstellung des iPhone 14 keine Kurssprünge auslösen. Auch insgesamt ist nicht mehr alles so geheim wie früher, deshalb werden bei den anderen Themen auch keine großen Überraschungen erwartet (und wenn erwartet, dann schon eingepreist), somit ist die Präsentation im Grunde schon eingepreist. Ich sehe eher ein Risiko, denn wenn es gar keine positive Überraschung gibt, wird der Kurs eher nachgeben.

Früher ist der Kurs wirklich bei jeder Ankündigung während der Präsentation hoch oder runter, doch das ist seit einigen Jahren nicht mehr so, denn im Grunde ist schon alles eingepreist.

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So, aber jetzt noch zu Deinem Thema, das sollten wir nicht vergessen ;)

In nur 2 Fonds würde ich das Einmalinvestment und den Ansparplan auf keinen Fall tätigen, damit ist man eher weniger diversifiziert. Die zweite Variante sieht mir da deutlich breiter aufgestellt aus und die Aufteilung ist auch nicht schlecht, auch wenn die EM recht stark gewichtet sind, den Pazifik ist außer Australien, Neuseeland und eventuell Singapur auch eher den EM zuzuordnen.

Für das Einmalinvestment würde ich etwas globales breit aufgestelltes wählen, wenn Du Dich zukünftig nicht mehr groß drum kümmern möchtest, falls doch wären da auch mal kurzfristige Stories umsetzbar. Für den Ansparplan kann man durchaus spezieller werden und sich nicht nur an geographischen Aufteilungen orientieren. Fehlen tuen zB bei der geographischen Aufteilung die Frontier Markets. Langfristige Stories wären zB auch eine Möglichkeit noch mehr Streuung ins Depot reinzubekommen und , denn diese sind meisten auch global, aber eben Themenbezogen und es gibt genug Themen, die auch langfristig interessant sind.

Insgesamt solltest Du die vorherige Diskussion nicht ganz ausser Acht lassen und nicht nur rein auf die Fondskosten als alleiniges Entscheidungskriterium vertrauen. Vergleiche die aktiven und passiven Fonds und sei Dir dabei bewusst, dass die veröffentlichte Rendite und Performance alle Fondskosten bereits beinhaltet, egal ob der TER bei 0,2 oder 2,0 ist, die Performance wird im Nachhinein nicht durch Fondskosten belastet.

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Es kommt auf die Art des Hebels an. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Du keine Nachschusspflichten erhalten wirst.

Beim klassischen Hebel resultiert die Höhe des Hebels unter anderem aus dem Abstand zwischen dem Strike des Produkts und dem aktuellen Kurs des Basiswertes und noch ein paar anderen Faktoren. Somit verändert sich auch ständig der Hebel. Geht es weiter raus aus dem Geld, wird der Hebel größer. Gehts weiter ins Geld, wird der Hebel kleiner, entsprechend Verhält es sich mit dem Risiko einen Verlust zu erleiden. Der Hebel verändert sich dabei nicht linear und somit geht auch das Zertifikat nicht linear nach unten, sondern nähert sich der Nulllinie an.

Bei Produkten mit einem statischen, also festen Hebel, kann das Produkt auch nicht ins Minus gehen, sondern nähert sich immer der Nulllinie an. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, würde der Emittent eine untertägige Anpassung tätigen und die Indexbasis neu fest setzten und das Zertifikat neu berechnen. Somit bleibt es handelbar und geht nicht unter 0. Ich halte von diesen sogenannten Faktorzertifikaten nicht sehr viel, nur wenn man davon ausgeht, dass der Basiswert nur eine Richtung kennt, sobald Schwankungen hinzukommen, ist man beim festen Hebel immer schlechter dran, da die Basis sich verändert. Bsp.: Aktie 10, Faktorzertifikat long, auch 10 und 5-fach Hebel

  1. Aktie steigt 10%: Aktie: 11, FZ 15 /Aktie fällt wieder auf 10 (-9%), FZ fällt auf 8,25 (-45%)
  2. Aktie fällt 10%: Aktie 9, FZ 5 / Aktie steigt auf 10 (+11%), FZ steigt auf 7,75 (+55%)

Um was für einen Hebel es sich bei der comdirect genau handelt, kann ich nicht sagen. Wenn die comdirect allerdings auf den eigenen Profit aus ist und das sind ja im Grunde alle an der Börse, dann machen die keine Anpassung, sondern lassen das Hebelprodukt wertlos verfallen und Du erleidest darin einen Totalverlust. Also zu Deinem Verlust in der Aktie, kommt noch der Totalverlust im Zertifikat hinzu.

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Bei der Bank musst Du gemäß den AGBs jede Adressänderung melden. Die Depotführende Bank meldet die neue Adresse dann an die Aktiengesellschaften bzw. informieren diese, sobal die Daten abgefragt werden.

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Aktien sollte man nie auf Kredit kaufen und schon gar nicht solche Aktien, die nur auf Grund von Short-Squeeze steigen. Das ist pure Zockerei und selbst heute waren welche dabei, die fast 50% Verlust generiert haben. Will man bei einem solchen und noch viel größeren möglichen Verlust dann tatsächlich Schulden haben?

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Die Aussage des Beraters ist teilweise richtig. Wenn man über die Fondsgesellschaft verkauft gibt es wirklich Haltefristen von 24 Monaten, wenn der Fonds nach dem 21. Juli 2013 gekauft wurde. Dann gelten auch die 12 Monate, bis der Verkauf ausgeführt wird. Wurden die Anteile vorher gekauft, können sie börsentäglich verkauft werden, aber nur, wenn das Volumen von 30.000 nicht überschritten wird. Größere Volumen müssen immer 12 Monate vor Verkauf verbindlich angekündigt werden. (Steht ausführlich im Kundeninformationsblatt zum Fonds)

Ansonsten ist der Fonds an allen Börsen täglich handelbar. Problem sehe ich nur, wenn Deine Mutter den Fonds direkt im Uniondepot hat und nicht im Bankdepot, denn da kann es durchaus sein, dass vom Uniondepot kein Handel über Börsen möglich ist, sondern nur in-house, also per Rücknahme über die Fondsgesellschaft.

Deshalb wäre es ratsam, die Fondsanteile in ein Bankdepot oder Brokerdepot zu übertragen, und dann dort über die Börse zu verkaufen.

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Hallo,

grundsätzlich ist es nicht möglich Dir eine auf Deine Bedürfnisse genau angepasste Strategie oder Vorgehensweise vorzuschlagen, da die Hintergrundgeschichte etc. fehlt. Aber es gibt ja ein paar grundlegende Dinge, die Deine Frage betreffen.

Grundlagen:

1.Gewinn mitnehmen heißt eigentlich nur, dass Du die Gewinne abschöpfst und das ursprüngliche Investitionsvolumen weiterhin investiert lässt, was in meinen Augen keinen Sinn macht, denn entweder glaubst Du an den Fonds, dann brauchst Du nichts abschöpfen oder Du glaubst nicht an ihn dann musst Du komplett verkaufen und auch nicht mehr investieren (zumindest nicht zeitnah).

2. Du sprichst auch Dein Alter an. Es gibt so eine Faustformel, allerdings trifft eine Faustformel nicht für jeden zu: "Lebens Jahr = Anleihengewichtung", d.h. Ü50 = Ü50% Anleihen im Portfolio.

3. Was ist für Dich eine sichere Anlage. Dies definiert im Grunde jeder für sich selber, denn für einen Minifuture, Options und Futurestrader kann schon eine Aktie etwas sicheres sein. Für einen Unternehmensanleiheninvestor (Investmentgrade) ist das Festgeld oder die Immobilie eine sichere Anlage.

Du siehst also, so pauschal kann man Dir zu nichts raten, wenn man die Hintergründe nicht genau kennt!

Zu den Fonds:

Die Fonds, die Du in Deinem Portfolio hast, sind die klassischen Flaggschiffe. Aber auch Flaggschiffe sind anfällig für eine mögliche Korrektur sind. Ob diese nun kommt oder nicht, kann man diskutieren. ich gehe davon aus, dass es dieses Jahr gar nicht so schlecht für den Aktienmarkt aussieht, doch im Sommer könnte wieder eine leichte Korrektur kommen und wichtig ist auch zu schauen, was die EZB macht.

DWS Dividende ist natürlich einer DER deutschen Fonds und ist immer gut gelaufen, was daran liegt, dass Dividendenwerte bei Korrekturen nicht so stark fallen und sich schneller wieder erholen. Aktuell sind die Dividendentitel natürlich begehrt, da es am Rentenmarkt keine Zinsen gibt (Trugschluss, denn dafür ist das Risiko in der Aktie deutlich höher - aber anderes Thema).

Der JPM ist mir nicht so geläufig, was sicherlich daran liegt, dass er auf Grund der eher mageren Performance nicht in meine Beobachtung gerückt ist, würde aber von der Ausrichtung genau zur oben genannten Faustformel passen.

FvS Multi Opp. ist einer der besten Mischfonds in Deutschland, der allerdings auch immer recht hohe Aktiengewichtungen fährt, was bei einer möglichen Korrektur schnell spürbar werden kann. Der Fondserfolg beruht auf der fast schon genialen Auswahl der Einzelwerte, des Stockpickers Herr Dr. Flossbach und birgt somit neben dem Aktienrisiko ein recht hohes Managementrisiko.

Der Kapital Plus ist meines Erachtens einer der besten Mischfonds in Deutschland vor allem, weil das Management es auch hinbekommt in negativen Zeit die Verluste deutlich in Grenzen zu halten.

Fazit:

Wenn man nach der Faustformel geht, dann solltest Du die Aktienquote reduzieren, was wohl am besten über den DWS ginge oder über den JPM, der auf Grund seiner Performance eh nicht überzeugt. Doch in was dann investieren. Auf keinen Fall in langfristige Rentenfonds oder Staatsanleihen, sondern eher in Kurzläufer oder vielleicht auch in Wandelanleihen (Anleihe mit Aktiencharakter doch mit Absicherung). Vielleicht wäre auch Immobilienfonds eine Möglichkeit.

So das war nun eine recht ausführliche Antwort und ich hoffe, dass ich Dir etwas weiterhelfen konnte, auch wenn dies hier auf keinen Fall eine Empfehlung sein soll und kann, da ich keine genauen Einblicke und Hintergründe von Dir kenne und somit nur pauschale Aussagen getroffen habe.

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