Ausgaben und Einnahmen müssen ja nicht zu 100 % deckungsgleich sein. Auch wenn du das sehr wahrscheinlich findest.

Ich bin vielleicht etwas zu lange raus aber gefühlt hast du in 2024 die Ausgaben, die sich auch steuerlich auswirken und 2025 die Einnahmen.

Man "verbucht" das auch so. Vermietung läuft ja nicht wie ein Bilanzierer (der hätte due Ausgaben in voller Höhe in 2024 aber je nachdem, ob das bis dahin durch ist eine Forderung zum gegenrechnen) sondern wie ein §4 Abs.3-Rechner. Der hätte auch in 2024 die Ausgaben und 2025 die Einnahmen.

...zur Antwort

Ist auch ein Märchen von vor langer, langer Zeit. Genau gesagt konnte man bis vor 20 Jahre irgendwelche z. B. Filmbeteiligungen erwerben, konnte 100.000 € investieren und bekam mit etwas Glück 100.000 € oder auch mehr (150 oder 200 T€ Verlust zugewiesen. Das Geld war weg - versenkt in irgendwelchen Filmen - aber man hatte auch Steuern gespart.

Davor gab es mal eine Sonderabschreibung Ost (die Beteiligugn daran bereuten auch viele) und aktuell (also seit 2024 kann man auch auf Neubauten 5 % degressiv abschreiben, was aber wenig bringt. Weder den Steuerzahlern noch der Bauwirtschaft, fü die es eigentlich gedacht war.

Vor fast 20 Jahren wurde dann der § 15 b eingeführt, der da schlicht und einfach lautet:

§ 15b Verluste im Zusammenhang mit Steuerstundungsmodellen. (1) 1Verluste im Zusammenhang mit einem Steuerstundungsmodell dürfen weder mit Einkünften aus Gewerbebetrieb noch mit Einkünften aus anderen Einkunftsarten ausgeglichen werden; sie dürfen auch nicht nach § 10d abgezogen werden.

...zur Antwort

Deine Idee? Habe ich jedenfalls noch nie anderswo gelesen.

Der Schuss kann jedenfalls gewaltig nach hinten gehen, weil du Recht hast!

Die Freibeträge sind von 2008 (damals war Peer Steinbrück (SPD) Finanzminister), wurden also mehr als 15 Jahre nicht an die Inflation angepasst und die erhöhten Freibeträge nur für Ehegatten und Eltern entsprechen nicht mehr den Lebensumständen der Menschen.

Wenn ein kinderloses Paar nacheinander oder wenn ein kinderloser Single stirbt (und das kommt immer öfter vor) stehen da Freibeträge von 20.000 € und immer öfter gibt es nur Erben in Steuerklasse III. Der Steuersatz beginnt bei 30 %.

Auch sonst sind 400.000 € nicht mehr das, was sie vor 15 Jahren waren. Kein Wunder, dass sich seither das Erbschaftsteueraufkommen mehr als verdoppelt hat.

Warum sollte keine Anpassung der Freibeträge bei der Erbschaftsteuer gerecht sein, wenn der Grundfreibetrag seither um 50 % gestiegen ist? Genau betrachtet ein Fall für das Bundesverfassungsgericht.

Die kommen 400.000 € alle zehn Jahre viel vor? Vielleicht waren sie das 2008. Üblicherweise sind Eltern heute mindestens 50 Jahre alt, bis die Kinder eine Reife haben, dass man langsam ans vererben denken könnte. Zurück bekommt man es nämlich nicht.

...zur Antwort

Die Frage ist vergleichbar der eines Kindes, ob es auch verboten ist, in der Nase zu bohren, wenn es keiner sieht.

So lange nichts passiert und wenn es keiner mitbekommt oder behindert wird, fehlt es zur Strafbarkeit an der Anzeige. Ampeln ohne Kamera, heutzutage öfter Blitzsäule können kein Bild des Fahrers machen.

Dazu machen Ampelblitzer zwei Fotos. Die sehen also, ob du bei Rot über die Ampel gefahren oder nur falsch gestanden bist.

...zur Antwort

Sicher kein einfacher Fall. Chancen hast du nur, wenn in deinem Vertrag eine Forderungsausfalldeckung enthalten ist.

Wenn sie enthalten ist - was bei einem Basistarif ganz einfach nur nachgeschaut oder bei deinem Makler erfragt werden kann - kommt es darauf an, warum der Freund da war und warum er den Fernseher beiseite scheiben wollte. Aber wenn du einen Forderungsausfalldeckung hast, kann man es jedenfalls versuchen.

...zur Antwort

Sicher keine Immobilie kaufen! Denk an deine Erben. Natürlich auch an dich, eine Immobilie ist sicher keine gute Idee.

Du bist im kleinen in der Situation von Privatiers, die nur von ihrem Vermögen leben und vielleicht auch keine Lust auf Immobilien haben. Es gibt Anbieter, die das Geld so (in verschiedene Fonds) anlegen, dass wenigstens 5 % im Jahr monatlich ausgezahlt werden. Je nach Alter kann das auch mehr werden (6 %).

Thema ist, dass man die Anlage staffelt. Also das, was im nächsten Jahr ausgezahlt wird in einen Geldmarktfonds, den Teil, der für die nächsten wenigstens sieben Jahre gebraucht wird in sehr unterschiedlich gemanagte vermögensverwaltende Fonds und das, was später ausgezahlt wird in sehr unterschiedlich anlegende Aktienfonds (mit und ohne Absicherung und verschiedene Strategien) gibt.
200.000 ist nicht viel aber die Strategie lässt sich auch damit sinnvoll umsetzen. Wenn alles normal läuft, bleibt (im Gegensatz zu einer Rentenversicherung) das Kapital erhalten. Je nachdem auch mehr oder weniger.

...zur Antwort
Renteneintrittsalter aneheben

Wenn man das von heute auf Morgen von 67 auf 72 Jahre erhöht und dazu die Renten nicht mehr erhöht - komme was da wolle - wäre das System saniert.

Einziges Thema ist, dass eine derartige Änderung dazu führt, dass die Regierung natürlich nicht nochmal gewählt wird. Gewählt wird die, die verspricht, die Reformen zurück zu nehmen.

Es wird also mehr die Steuerumlage in das Rentensystem erhöht. Einige Reformen der Vergangenheit sorgen dafür, dass dafür nur die Steuern umgelegt werden, welche Rentner zahlen.

Eigentlich ist das alles gar nicht so schlecht wie man meint, denn unter dem Strich zahlen die Rentner, die viel Rente bekommen an die Rentner, die an sich weniger bekommen. Ich wage zu bezweifeln, dass das Rentensystem in absehbarer Zeit kollabiert und es wurde auch schon einiges an der Grenze der Verfassungswidrigkeit gemacht, auch das Krankenversicherungssystem finanzierbar zu halten.

...zur Antwort

1986 war es Wahlkampf. 1997 wurde die Rente reformiert. Wesentlicher Punkt war eine 1998 beginnende dritte Säule in der Rente (Riester-Rente). Deren wesentlichste Fehler (die Kapitalgarantie und dass sei nicht verpflichtend ist) wurden schon damals viel diskutiert.

Dass man dann, wenn man weder die zweite Säule (betriebliche Altersvorsorge) noch die dritte Säule (Riester-Rente) hat, entweder reich sein oder davon ausgehen, dass die dann nur noch übrige gesetzliche Rente allein nicht reicht, hat man in fast jedem Land der Welt. Ganz sicher auch in der Schweiz.

Dass man Blüms Aussage auch so umdeuten kann, dass die gesetzliche Rente reicht? Er hat ja nur gesagt und sicher auch nur gemeint, dass die gesetzliche Rente durch die Reformen auch weiterhin da sein wird. Man hätte sie ja auch abschaffen können.

...zur Antwort

Wo lebst du oder wo hast du früher gelebt, dass das für dich irgendwann anders gewesen sein soll?

Wenn du freilich glaubst, dass durch Rezession "eigentlich" alles besser und schneller gehen sollte, hast du dich leider geirrt. Das weniger an Arbeit verteilt sich auf viel weniger Menschen.

...zur Antwort
Andere Ansicht

Es gibt keine gefährdeten Regionen. Du meinst vermutlich, dass in einer Pflichtversicherung auch die Versicherungsschutz bekommen würden, die bisher keinen Schutz bekommen.

Deshalb ja Pflichtversicherung. Wenn sich - wie bis 1994 die Feuerversicherung - jedes Gebäude gegen Elementarschäden versichert sein muss, würden zwar erst einmal die profitieren, die bisher aufgrund der Lage keine Absicherung bekommen. Weil dann aber alle Eigentümer auch Beiträge zahlen würden, wäre das Thema für Versicherungen tragbar.

Thema wird sicherlich, ob die, die bisher aufgrund ihrer Lage nicht versichert werden einen Risikoaufschlag zahlen. Mit Blick darauf, dass die auch die großen Gewinner der Änderung wären, fände ich das gut. Bisher hilft ja oft der Staat, also ich und das finde ich - schon weil andere gegen Elementarschäden versichert sind - deutlich schlechter als eine Versicherungspflicht.

...zur Antwort

Von 2022 auf 2023 stieg der Anteil erneuerbarer am Energiemix von 46,3 % auf 56 %.

Schon heute ist der Großhandelspreis für Strom in D oft negativ, dass Stromkonzerne den Strom smart verkaufen müssen ist auch schon längst beschlossen und jede Woche kommt irgendwas, das mir zeigt, dass in D in spätestens fünf Jahren der Strompreis einer der günstigsten der Welt sein wird.

Du glaubst das nicht. Warum?

Ich denke, dass PV-Anlagen toll sind. Ob heute gebaute sich irgendwann amortisieren, hängt aber entscheidend davon ab, wie hoch die Kosten sind. Wenn man fast alles in Eigenleistung macht eher ja. Wenn nicht, sollte man bedenken, dass man den Strom nur dann produziert, wenn es zu viel davon gibt.

Es ist vieles im Umbruch und wen Wasserstoff im großen Stil mit dem Überstrom produziert werden kann, Europa seine fossil betriebenen Kraftwerke abschaltet oder Industrie und Rechenzentren in das dann Niedrigstrompreisland D kommen, kann es auch anders kommen. Mir ist das aber etwas zu visionär.

Eine günstige Balkon-PV-Anlage ist ein Mittelding. Die hat sich in vier Jahren amortisiert und es steht einem offen, ob man in fünf Jahren doch lieber nichts oder nur eine Batterie kauft.

...zur Antwort
Richtig, es muss Verlässlichkeit bestehen.

... aber die besteht ja auch.

Es muss nicht nur der Regierung sondern auch den betroffenen Unternehmen vollkommen egal sein, wenn schon wieder meint, gegen irgendwas protestieren zu müssen. Dass sie nicht weit genug denken, sieht man ja schon daran, dass die mehrheitlich gewählten Volksvertreter anderer Ansicht sind.

Protest sollte - auch der Regierung - ganz einfach total egal sein. Es kostet nichts, ist nichts wert und deshalb wirklich vollkommen egal. Wenn die Leute irgendwas behindern, einfach Schadensersatz fordern. Dann haben die Spaßproteste schnell ein Ende.

...zur Antwort
Andere Idee

So lange man gemeinsam am Tisch sitzt, kann man miteinander reden.

Wenn jede Partei die Subventionen der jeweils anderen mit Zöllen neutralisiert, entsteht ein Normalzustand, mit dem alle Leben können, was auch vermittelbar sein sollte.

Wenn man zusammen an einem Tisch sitzt.

...zur Antwort

Die 5.000 US$ sind die Bargeldgrenze bei Ausfuhr aus der Türkei ohne Voranmeldung.

Es bringt also wenig, wenn du zwar die Einfuhr geklärt hast, nicht aber die Ausfuhr aus der Türkei.

Wende dich also an den türkischen Zoll.

...zur Antwort
Einfach weitermachen wie bisher, nur immer etwas anpassen

Dass sich Arbeit für viele nicht mehr lohnt und erinnert an vergleichbare Verhältnisse in England vor der eisernen Lady. Maggie Thatcher ist damals angetreten, weil es Menschen gab, die ohne Arbeit mehr verdienten als wenn sie arbeiten würden. In D scheint mir das derzeit wesentlich öfter vorzukommen wie damals in England.

Also neue Regierung, die das korrigiert. Das System ist nicht das Thema. Nur die Fehler, die im Laufe der Zeit reinkommen aber in dem System besser als in jedem anderen auch berichtigt werden können.

...zur Antwort

Es sind die größten ETF-Anbieter der Welt.
Bei ETFs und Fonds ist es so, dass sich er Eigentümer des Fondsanteils zwar indirekt (also über den Fonds) an den (z. B. tausend) Firmen beteiligt, die im Fonds sind. Die Rechte der Aktien wie auch der Anleihen, nimmt aber der Fondsmanager/die Kapitalverwaltungsgesellschaft für die Anteilseigner wahr. Die AG weiß ja nicht, wer hinter dem Fonds steht.

Wenn also BlackRock und Vanguard bei fast jedem großen Unternehmen in der Welt unter den größten Anteilsinhabern sind, dann ist das der Grund.

...zur Antwort
Normale Marktentwicklung, alles reguliert sich

... und immer die Europäer nicht vergessen!

Die können auch Autos bauen und ich denke, Musk unterschätzt das gewaltig.

...zur Antwort