Es kommt darauf an.

Zunächst erlischt natürlich der Anspruch des Stiefvaters, im Haus weiter zu wohnen.
Jetzt ist der Stiefvater schriftlich dazu auzufordern, das Haus zu räumen.
Für den Zeitraum, den er hat, sind die Umstände wesentlich, z.B. ob etwa ein Härtefall (z..B. Alter oder Krankheit des Stiefvaters) vorhanden ist. Das ist eine Einzelfallentscheidung wenn es "grichtsmassig" wird.

Unklar ist in dem Beitrag, was du mit dem Haus vorhast und wie das Verhältnis zum Stiefvater ist.
Denn davon abhängig gibt es sicher einige Varianten.
Sinnvoll wäre es, hier über ein Gespräch eine für beiderseitige akzeptable Lösung zu finden.

Natürlich hast du immer noch den Rechtsweg. Ob es sinnvoll (auch finanziell, denn du musst ja in Vorleistung gehen) ist, das musst du selbst abwägen.

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"Teuer" ist relativ.
Was dir "teuer" vorkommt, das ist für andere "normal" oder "günstig".
Es kommt ja auf den Lebensstandard an den man gewohnt ist oder haben will.

Auch in München gibt es allerlei Geschäfte unterschiedlicher Warengruppen mit gehobenen Preisen - wer dort einkauft, der kann oder will es sich leisten. Aber das ist ja nicht die komplette Bevölkerung. Deshalb ist für mich das Leben in München auch nicht teuer solange ich mein Konsumverhalten und meine Ansprüche anpasse.

Mit Preisen ist das ausserdem eine einfache marktwirtschaftliche Geschichte:
Solange ich für eine Ware noch Kunden habe, die es kaufen, ist es nie zu teuer und ich kann den Preis sogar noch etwas erhöhen.
Das funktioniert solange bis ich keine Kunden mehr dafür finde. Erst dann ist es "teuer".

Weihnachten ist ohnehin eine Ausnahme, da dir von allen Seiten ein Zwang zu einem Konsumverhalten aufgezwungen wird, das während des Jahres in dieser Form devinitiv nicht da ist.
Es entstehen Kosten, die hier nur einmalig anfallen, das beginnt bei einem (das Jahr über unnötigen) Weihnachtsbaum, dem Gruppenzwang zu Geschenken (die es ja auch nicht während des Jahres in dem Umfang gibt) bis hin zu "zum Essen gönnen wir uns etwas ganz hochwertiges und Besonderes".
Auch Weihnachten lässt sich "unteuer" feiern wenn ich diesen Gruppenzwang ablege und mein Konsumverhalten anpasse. Es wird dadurch ja nicht schlechter.

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Lieber Schulzfabilo,
du stellst zwar interessante Fragen, aber dir fehlt es offensichtlich an wirtschaftlichem Wissen und Hintergründen.
Deshalb ist es immer erforderlich, zu den Fragen erst einmal die Realitäten und Zusammenhänge darzustellen.

Jeder hatte und hat immer die Möglichkeit und das Recht, das jeweilige Konto bei einer Bank zu beenden.Wer also Postbank-Kunde war und ist, der hat sich selbst dafür entscheiden und ist nicht gezwungen worden

So auch hier:
Nicht die "Postbank Kunden" sind aufgekauft worden, sondern ein Interessent (hier die Deutsche Bank AG) hat die Aktien der Postbank im stinknormalen Börsenhandel erworben und damit gleichzeitig natürlich den Kundenstamm, also die Kunden, welche Konten bei der Postbank hatten, übernommen.

Zuerst ist die "Postbank" 1989 dazu in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden.
Über mehrere Zwischenschritte hat dann die Deutsche Bank AG die fast vollständigen Aktienanteile erworben (das, was du als "aufgekauft" bezeichnest)
Deshalb gibt die deutsche Bank auch "den Takt" in lang- und kurzfristigen Geschäftszielen vor.

Zusätzlich ist die Postbank nicht die alleinige Bank, welche Filialen schliesst.
Hier eine ausfürliche Begründung dafür darzustellen würde den Sinn dieses Forums überschreiten. Das kann jeder durch simple Internetrecherche selbst nachlesen.

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Ein Verkauf in irgendein EU- oder NonEU-Ausland löst dieses Preisproblem nicht.
Denn bei der angefragten Vorgehensweise fallen ausserdem grundsätzlich zusätzliche, je nach Land Kosten in unterschiedlicher Art und Höhe (z.B. Zoll, Einfuhrsteuer, Überführungskosten) entweder für dich oder den Käufer an, die in einen gewünschten Preis einzukalkulieren sind und somit den "Kaufpreis" erhöhen (trifft es dich, dann musst du natürlich entsprechend mehr fordern / trifft es den Käufer, dann will dieser natürlich entsprechend weniger zahlen).
Damit kann es sein, dass dein "Wunschpreis" auch im Ausland nicht attraktiv für einen potentiellen Käufer ist.

Sinnvoller ist es, den in deiner Phantasie vorhandenen Fahrzeugwert über diverse Bewertungsportale auf einen voraussichtlich realistischen Wert zu prüfen.

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Ist aus diesen Kontoauszügen im Verwendungszweck eindeutig erkennbar, dass du ihr es nur geliehen hast? Oder gibt es andere Nachweise?
Denn sonst kann sie ja jederzeit behaupten, du hast es ihr geschenkt.

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Wenn der Sohn alleiniger Erbe ist, hat das Darlehen keinen direkten Einfluss auf die Erbmasse. Der Anspruch auf Rückzahlung geht in der Erbschaft auf, und es wird kein zusätzlicher Betrag abgezogen.

Das hat dann Bedeutung, wenn der Steuer-Freibetrag von 400T für die Erbmasse insgesamt überschritten ist, dann ist der darüberliegende Betrag zu versteuern.

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Wie Schulden loswerden in Ausbildung?

Liebe Community, vorab erkläre ich kurz mal die Umstände.

Ich war dieses Jahr aufgrund von starken psychischen Problemen in klinischer Behandlung. In dieser Zeit habe ich leider versucht meine, durch die Depression verursachte, innere Leere dadurch auszugleichen, dass ich mir irgendwelche tollen Sachen über Paypal kaufe und in Raten zahle.

Ich habe dann nach ca. 2 Monaten gemerkt, dass ich da gerade ziemlichen Mist mache und habe direkt damit aufgehört.

Von da an habe ich einen starken Sparkurs gefahren.

Ich habe keine Anschaffungen mehr gemacht, bin nicht essen gegangen oder so, habe Abos bei Streaminganbietern gekündigt und vom einen auf den anderen Tag aufgehört zu rauchen, um das Geld zu sparen.

Die Situation ist jetzt die, dass ich bei einem Ausbildungsgehalt von 850€ monatliche Raten von 450€ zu bezahlen habe.

Ich kann das auch stämmen, da ich wirklich extremes Glück habe und ohne Abgaben noch zuhause wohne, ich bin 19.

Allerdings drängen meine Eltern verständlicherweise darauf, dass ich meinen Führerschein mache und 450€ monatlich + Führerscheinkosten werden nicht möglich sein.

Das alles soll natürlich keine Entschuldigung für meine damaligen Ausgaben sein.

Habt ihr vielleicht irgendwelche Wege und Tipps wie ich noch selbst Geld einsparen kann?

Sollte ich zuerst hohe Raten abbezahlen oder zuerst niedrigere?

Es handelt sich um monatliche einzelne Raten von 10€-40€.

Mein jetziger Plan ist nämlich jeden Monat 2-3 Raten komplett fertig zu bezahlen aber ist dieser Plan überhaupt richtig?

Vielen Dank fürs Lesen!

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Komplett kann ich bei dem Problem nicht helfen, habe aber eine Anregung zu diesem Frageteil:

Sollte ich zuerst hohe Raten abbezahlen oder zuerst niedrigere?

"Hoch" oder "niedrig" ist nicht das alleinige Kriterium, sondern dazu kommt "lang" oder "kurz".

Damit meine ich, dass du erst Raten mit kurzer Laufzeit zurückführen sollst und dadurch erreichen, dass diese Belastung anschliessend wegfällt und der dazu verwendete Betrag zusätzlich für Raten mit längerer Laufzeit zur Verfügung steht

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Es kommt darauf an, ob es kostenlos oder kostenpflichtig sein soll:

Bei kostenlos musst du das nehmen was es gibt und persönliche Animositäten zurückstellen. Du musst ihn ja nicht zur nächsten Geburtstagsfeier einladen oder in einem Testament berücksichtigen.
Denk mal darüber nach, wie kooperativ deine Mitarbeit zu seinen Fragen ist oder ob er, um die für eine Analyse und Hilfe erforderliche genaue Übersicht über die Situation zu erhalten immer nachfragen muss, was du dann als arrogant empfindest.
Ggfs. sprichst du ihn darauf an wie das bei dir ankommt und du es empfindest.

Bei der kostenpflichtigen Version ist es im Prinzip ebenso - nur mit dem Unterschied, dass es etwas kostet. Denn Hellseher sind dort auch nicht beschäftigt.

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Jenseits aller rechtlichen Vorgaben und Bestimmungen wären meine Kriterien
"bin ich kulant oder nicht?"
"wie dringend brauche ich die Mieteinnahmen?"

"Habe echt keine Zeit, neuen Mitbewohner zu suchen"

Diesen Zeitaufwand musst du irgendwann ja trotzdem haben und verschiebst es lediglich etwas in die Zukunft wenn du auch künftig einen Mitbewohnen und Mieteinnahmen haben willst.
Unabhängig davon wie du das Problem jetzt löst musst du dann irgendwann ja ohnehin einen neuen Mitbewohnenr suchen müssen. Denn auf Lebenszeit verpflichten und einsperren kannst du den bisherigen Mitbewohner ja sowieso nicht.
Und ein neuer Mitbewohner bietet auch eine Gelegenheit, die MietBedingungen und die Miethöhe neu festzulegen bzw. anzupassen.

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Bei Autohändler oder -aufkäufer, die in Länder exportieren, bei den Macken an Autos nicht relevant sind.

Erst mal würde mich interessieren, was hier eine "Macke an der Karosserie" ist.
Das geht los bei vorhandenen Kratzern über Dellen an diversen Sttellen hin zu grösseren Beschädigungen am Aufbau bis hin zu Rahmen- oder Bodenschäden.

Ist natürlich auch eine Frage des Preises, welchen du für das "Auto technisch o.K., aber mit Macken" haben willst.

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Bei mir wärst du es nicht, aber das ist ja nicht relevant, da ich keine Kredite vergebe.

Mein Vorschlag ist, dass es die Bank prüfen soll, bei welcher du den Kredit haben willst. Musste dort nur eben mal fragen.

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Derartige Verhandlungen laufen nach einem Muster ab:

  1. Jede der Beteiligten Parteien geht mit Maximalvorstellungen in die Verhandlung, aber intern unterteilt sie bereits in "unbedingt/wäre schön/ist verzichtbar".
  2. Das "ist verzichtbar" ist dann die Verhandlungsmasse, mit denen ein Entgegenkommen signalisiert werden kann, aber das man sich nur "schweren Herzens" abkaufen lässt.
  3. Als Ausgleich für den Verzicht werden gleichzeitig Kompromisse zu "wäre schön" von den anderen Parteien erwartet.
  4. Das "unbedingt" ist dann der Teil, auf den keinesfalls verzichtet wird, auch auf die Gefahr hin, dass die Verhandlung scheitert.

Um hier gezielt Wünsche zu haben müsste man diese Gruppierung der einzelnen Parteien kennen, aber das ist natürlich deren Geschäftsgeheimnis.
Es bleibt also nur übrig, die einzelnen Punkte der Parteiprogramme selbst auf diese Verhandlungsgruppen einzuschätzen und danach seine Wahlentscheidung treffen.
Habe selbst mal den vor Wahlen regelmässig online vorhandenen "Wahlautomaten" durchprobiert.
Wer es nicht kennt: Hier gibst du zu einzelnen Thesen an, ob du der gleichen Meinung bist. Die einzelne These stammt jeweils von einzelnen Parteien, ist aber hier noch anonym und die Partei ist nicht erkennbar.

Abschliesssend erfolgt eine Auswertung, welche der Parteien in welchem Umfang mit deiner Meinung übereinstimmt. Das Ergebnis ist oft verblüffen und steht im Zwiespalt zwischen theoretischer politischer Einstellung und tatsächlicher praktischer Zustimmung zu den einzelnen Thesen.

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Wen ich das wüsste, dann müsste ich überlegen, jetzt zu investieren.

Andererseit ist es eher eine moralische Frage, ob ich bei bestimmten Firmen das machen würde.
So war es ja bereits während des Vietnam-Kriegs eine heisse Diskussion darüber, ob eine Investition in DuPont-Aktien (Napalm!) moralisch vertretbar ist.

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Die derzeitigen Probleme der deutschen Autoindustrie waren schon vor Jahren erkennbar, wenn man die langfristigen Trends, technologischen Entwicklungen und regulatorischen Änderungen betrachtet hat. Folgende zentrale Faktoren haben frühzeitig hingewiesen, wurden aber nicht erkannt:

1. Versäumnisse in der Elektromobilität

  • Bereits vor einem Jahrzehnt war absehbar, dass Elektromobilität eine entscheidende Rolle in der Zukunft der Mobilität spielen würde. Vor allem Tesla und chinesische Hersteller wie BYD setzten früh auf Elektrofahrzeuge, während deutsche Hersteller zunächst an Verbrennungsmotoren festhielten.
  • Trotz ihrer hohen Ingenieurskunst investierten deutsche Hersteller vergleichsweise spät in Batterietechnologien und elektrische Antriebe, was zu einem Rückstand gegenüber Wettbewerbern führte.
2. Klimaziele und Regulierungen
  • Strengere Klimaziele der EU und internationaler Organisationen, wie der UN-Klimakonferenz, signalisierten bereits vor Jahren einen politischen Wandel. Die CO₂-Flottengrenzwerte wurden sukzessive verschärft, was die Abkehr von Verbrennungsmotoren unausweichlich machte.
  • Frühere Lobbybemühungen, diese Entwicklungen abzuschwächen, statt sich strategisch anzupassen, haben die Probleme verschärft.
3. Digitalisierung und Software-Defizite
  • Die zunehmende Bedeutung von Software, insbesondere im Bereich autonomes Fahren, wurde lange unterschätzt. Hersteller wie Tesla, die früh auf Softwarekompetenz setzten, hatten einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.
  • Deutsche Hersteller investierten primär in mechanische Exzellenz, während Software und digitale Dienste oft ausgelagert oder spät entwickelt wurden.
4. Aufstieg der chinesischen Konkurrenz
  • China hat nicht nur im Bereich Elektromobilität, sondern auch bei der Integration von Smart-Technologien enorme Fortschritte gemacht.
  • Bereits vor Jahren war erkennbar, dass chinesische Hersteller durch staatliche Subventionen und einen riesigen Heimatmarkt in der Lage sein würden, internationale Märkte zu dominieren.
5. Vertrauensverlust durch den Diesel-Skandal
  • Der Diesel-Skandal von 2015 hat nicht nur das Vertrauen in die deutschen Automobilmarken massiv beschädigt, sondern auch die Dringlichkeit für alternative Antriebskonzepte verdeutlicht. Anstatt eine Wende einzuleiten, wurde lange versucht, die Bedeutung des Diesels zu retten.
6. Veränderung der Mobilitätsbedürfnisse
  • Schon vor Jahren zeichnete sich ab, dass urbane Gebiete verstärkt auf alternative Mobilitätslösungen wie Carsharing, Fahrradverleihsysteme und öffentliche Verkehrsmittel setzen würden. Der Fokus der deutschen Autoindustrie lag jedoch lange Zeit auf großen Premiumfahrzeugen.

Die Anzeichen für den Wandel in der Automobilbranche waren also frühzeitig sichtbar. Viele der aktuellen Probleme resultieren aus einer zögerlichen Anpassung an neue Technologien, Marktanforderungen und politische Rahmenbedingungen. Eine frühere Weichenstellung hätte den deutschen Herstellern die heutige Krise möglicherweise erspart oder zumindest abgemildert.

Die Gewerkschaften waren oft mehr auf den Erhalt bestehender Strukturen als auf deren Anpassung an den technologischen Wandel ausgerichtet. Während dieser Ansatz aus Sicht der Arbeitnehmer verständlich ist, hat er dazu beigetragen, dass die deutsche Autoindustrie langsamer auf den Umstieg auf Elektromobilität und Digitalisierung reagiert hat.

Die Haupthindernisse waren demnach

Bewahrung traditioneller Strukturen:

Gewerkschaften haben oft an der Sicherung traditioneller Produktionsweisen, wie der Fertigung von Verbrennungsmotoren, festgehalten. Sie setzten sich gegen allzu schnelle Veränderungen ein, um Arbeitsplätze zu schützen, was teilweise den Übergang zur Elektromobilität verzögerte.

Abneigung gegen radikale Umstrukturierungen:

  • Gewerkschaften waren häufig skeptisch gegenüber Maßnahmen wie Standortverlagerungen oder Automatisierung, die kurzfristig Arbeitsplätze gefährdet hätten, aber langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit beigetragen könnten.

Kostenintensive Tarifabschlüsse:

  • Hohe Lohnabschlüsse und umfangreiche Sozialleistungen, die Gewerkschaften verhandelten, haben die Kostenstruktur der deutschen Autohersteller erhöht. Dies machte es schwieriger, mit Herstellern aus Ländern mit niedrigeren Lohnniveaus zu konkurrieren.

Erschwerte Flexibilität:

  • Durch den Einfluss der Gewerkschaften waren die Unternehmen in manchen Bereichen weniger flexibel, z. B. bei der schnellen Einführung neuer Arbeitszeitmodelle oder der Umstellung von Produktionslinien.
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Grundsätzlich ist eine Kündigung wegen Krankheit nicht zulässig.
Aber davon gibt es Ausnahmen.
Zulässig ist eine Kündigung, wenn eine "negative Gesundheitsperspektive" besteht.

Das bedeutet, dass du die arbeitsvertraglichen Vereinbarungen und Pflichten als Krankheitsfolge nicht mehr in einem für den Arbeitgeber zumutbaren Verhältnis ausführen kannst und er dir keine geeignete Stelle in der Firma anbieten kann.

Oder aber, wenn aufgrund einer Gesundheitprognose mit ständig wiederkehrender Abwesenheit wegen Krankheit zu rechnen ist.

Gehe jetzt erst mal entspannt in das Gespräch mit der Personalabteilung und höre dir an, was sie sagen. Zu dem Zeitpunkt ist es ja erst einmal ein Gespräch.
Rumzudiskutieren bringt dabei überhaupt nicht, sondern du sagst nur, "nehme ich zur Kenntnis".
Keinesfalls irgendwelche Zusagen machen oder gar etwas zu unterschreiben.

Falls es negativ für dich abläuft, dann ist dein erster Ansprechpartner euer Betriebsrat (wenn es denn welchen gibt) oder die zuständige Gewerkschaftsvertretung (falls du Mitglied bist).
Ist beides nicht möglich, dann warte ein schriftliches Ergebnis ab und gehe damit zu einem Anwalt für Arbeitsrecht.

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Die "Freundin" hat das Pech, dass ihr Lebensgefährte es in 22 Jahren nicht für nötig befunden hat, das Zusammenleben entweder zu legalisieren oder sie durch ein Testament abzusichern.
Denn jetzt muss sie ihren Ansprüchen hinterherlaufen und ggfs. nachweisen können, denn grundsätzlich hat der Sohn als Erbe Anspruch auf A L L E S, was seinem verstorbenen Vater gehört hat (inl. triviale Sachen wie etwa Kugelschreiber, Hausschuhe, Schlüsselanhänger).

Jetzt ist zu unterscheiden:

Gemeinsame laufende Haushaltskosten incl. Mietzahlungen = kein Anspruch auf Ausgleich. Diese Kosten werden als "erforderlich zur Aufrechterhaltung des Zusammenlebens" angesehen.

Sparkonten = kann schwierig werden, denn hier müsste die "Freundin" für einen Ausgleich nachweisen können, welche Beträge von ihr stammen. Hier sollte sie einfach einschätzen, ob diese "halb/halb"-Lösung passen könnte und dem Vorschlag dann zustimmen.

Autos = kommt darauf an, auf wen zugelassen, denn dem gehört es. Falls auf die "Freundin" zugelassen, dann ist es ohnehin kein Teil der Erbmasse und der Sohn hat keinen Anspruch darauf. Ansonsten gehört es künftig ausschliesslich dem Sohn.

Anschaffungen = kommt darauf an, um was es sich handelt. Hier wäre es sinnvoll, ein Nachlassinventar aufzustellen. Daraus lässt sich dann leichter ableiten, ob es der gemeinsamen Haushaltsführung dient (z.B. Fernseher, Wasserkocher, Kaffeautomat), aufgrund seiner Beschaffenheit einer der beiden Personen eindeutig zuzuordnen ist (z.B. Lockenwickler, Rasierapparat) oder es sich um Luxusgegenstände handelt, bei denen eine Zuordnung relativ leicht möglich ist (Damenschmuck, Herrenuhr). Eine derartige Aufstellung erleichtert ausserdem dem Sohn (= Erbe!) die Auswahl, was er unbedingt will und auf was er wahrscheinlich von sich aus ohnehin verzichtet.

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Es kommt auf den gemeldeten Schaden an, der dann in 3 Kategorien unterteilt wird:

  1. Regulieren, wenn eindeutig eine Regulierungspflicht erkennbar und vom Kunden problemlos nachweisbar ist.
  2. Ablehnen, da eindeutig keine Schadensdeckung nach den Bedingungen vorhanden ist oder sofort ein Missbrauch nachweisbar ist.
  3. Ablehnen, da die Regulierungspflicht auslegbar, vom Kunden nicht eindeutig nachweisbar oder ein Missbrauch zu vermuten ist.

Im Fall von 2. ist für die Versicherung ein Gerichtsverfahren, wenn es denn soweit kommt, kein Problem, denn das Ergebnis ist eine "gmahde Wiesn" (problemloser Gewinn des Verfahrens) und es entsehen für sie keine Gerichtskosten.

Im Fall von 3. ist ein Verfahren von der Einschätzung des Gerichts abhängig und kann sowohl so oder so ausfallen.
Die Wahrscheinlichkeit prüfen im Vorfeld die hausinternen Juristen und geben zuerst eine Empfehlung ab, ob es nicht doch lieber nach Fall 1 zu regulieren ist oder ob sich das Risiko lohnt, es abzulehnen.
Für diese Fälle gibt es dann auch Spezialisten, welche Schadensmeldungen akribisch auf möglichen Missbrauch untersuchen und ebenfalls eine Empfehlung abgeben.

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Ist doch ganz einfach:
Was ist in der Satzung dazu festgelegt?
Davon abhängig zurückfordern oder akzeptieren.

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