Es gibt den Spruch: Politische Börsen haben kurze Beine. heisst, dass Reaktionen durch politische Aktien recht schnell wieder verpuffen.

Wegen Trump die USA weniger zu gewichten ist nicht unbedingt die beste Entscheidung, denn Trump will vor allem die USA stärken und die Unternehmen in den USA. Darunter dürften vor allem nicht US-Unternehmen leiden, also alles außerhalb den USA. Für Europa und Asien dürfte es bei typischer America-First Politik eher schlechter aussehen, als für US-Unternehmen.

Grundsätzlich würde ich eher vorsichtig sein, was Deine Bitcoin-Position betrifft, denn der Kurs ist nur auf Grund der Wahl von Trump nach oben geschossen, also aus politischen Gründen und wie ging der Spruch zu beginn doch gleich?

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Gewinne aus Währungsgeschäften, also auch aus Cryptowährungsgeschäften unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer, sondern dem persönlichen Steuersatz, da es sich um ein sonstiges Wirtschaftsgut und somit um ein privates Veräußerungsgeschäft handelt. Die Freigrenze (kein Freibetrag) für Gewinne aus diesen Geschäften wurde Anfang des Jahres auf 1000 Euro angehoben. Nach 12 Monaten Haltedauer, sind diese Geschäfte aus der Spekulationsfrist raus und somit steuerfrei.

Da der Broker Deinen persönlichen Steuersatz nicht kennt, musst Du eine Aufstellung machen und daraus dann den gewinn oder Verlust errechnen und diesen dann in der Steuererklärung angeben.

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Über welche Börsen hast Du die Aktien damals gekauft und in welcher Währung. Wenn ich das richtig sehe, konnten vor 2023 keine Aktien an deutschen Börsen gekauft werden. Eventuell hast Du die ersten Tranchen in Kanada in CAD gekauft und die letzte Tranche an der Nasdaq in USD. Da ist es normal, dass die separat geführt werden, denn der Lagerort ist ein anderer und die Währung auch. Seit ca. zwei Jahren sind Bitfarm auch in Deutschland gelistet und dann könnte das mit den Umrechnungskursen und Gebühren schon passen. Prüfe mal wo und in welcher Währung Du die Positionen aufgebaut hast. Vielleicht findest Du dann darin eine Erklärung und auch beachten, dass an ausländischen Börsen meist deutlich höhere Transaktionskosten anfallen.

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Also wenn Du unbedingt die Emering Markets stärker drin haben willst, dann würde ich die über einen separaten Fonds machen, denn der Unterschied was die Gewichtung im MSCI world zum All world betrifft ist nicht besonders groß und dann auch eher in Regionen, die man aktuell nicht unbedingt braucht, wie zB China. Ich würde eher zum MSCI world Momentum greifen und dann einen Frontier Markets Fonds hinzunehmen, wenn die Schwellenländer in der Gesamtstrategie höher gerichtet werden sollen.

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Es ist sicherlich sehr schwierig das verständnisvoll zu argumentieren. Doch man muss immer sehen, dass die Dividende für den Erfolg des Vorjahres bezahlt wird und es satzungsmäßige Vorgaben gibt, wie mit Gewinnen umzugehen ist. Somit kann so eine Gewinnausschüttung auch in schlechte Zeiten fallen. Der Staat oder hier besser gesagt das Land hat sicher nichts gegen die Ausschüttungen einzuwenden, denn gerade Niedersachsen profitiert von hohen Ausschüttungen, in dem Fall fließen Niedersachsen 900 Mio zu.

Doch insgesamt ist es, wie oben schon geschrieben, argumentativ sehr grenzwertig.

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Demnach hast du zuerst für 43,42 gekauft und später günstiger nachgekauft. Bei 25 Stück macht die Transaktionsgebühr ca. 0,04 Euro pro Anteil aus und da du dieser Kaufnebenkosten steuerlich ebenfalls ansetzen kannst, gibt TR den Kaufpreis in Summe an, also inkl. der Transaktionskosten.

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Der Verlust wird Dir bei einem deutschen Broker oder einer Deutschen Bank in den Verlustverrechnungstopf verbucht.

Wenn Die Ordergebühr höher ist, als der Aktienwert, wird die Differenz von Deinem Konto abgebucht.

Du kannst die Aktie auch wertlos ausbuchen lassen, doch hier vorher informieren, ob die Depotbank dafür Gebühren verlangt. Die können nämlich manchmal sogar höher sein als die Orderkosten.

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Du hast noch den Corona-Crash vergessen.

In Japan hat sich alles schon fast wieder normalisiert. Wegen ein paar Tagen sollte man nicht nervös werden. Die Situation ist aktuell eine ganz andere und die Zentralbanken haben wieder Möglichkeiten gegenzusteuern. Somit Ruhe bewahren und abwarten.

Welches Prozent meinst Du? Wenn man sich einen Teil der reichsten Menschen der Welt anschaut, dann sind das einige Gründer der Magnificent Seven (Amazon, Facebook, Tesla etc.) und die sind so reich auf Grund Ihrer Anteile an den jeweiligen Unternehmen. Die Sieben Unternehmen haben in den letzten tagen zusammen alleine 700 Mrd an Wert verloren, also würde ich nicht sagen, dass die reichsten der Welt jetzt noch reicher geworden sind, sondern einige Milliarden"ärmer" sind.

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Es kommt einiges zusammen. Die Rezessionsängste in den USA, der Konflikt im nahen Osten und am Montag ist vor allem die Zinsanhebung in Japan für den Kursrutsch verantwortlich gewesen. Denn dort wurde wohl der größte Carry Trade aller Zeiten, 4 Billion USD, zum Großteil aufgelöst und das hat die Börsen in Japan und Asien sehr Richtung Süden geschickt und das hat die globalen Börsen angesteckt. In Japan gab es ab in den Folgetagen deutliche Gegenbewegungen.

Was mich aber interessieren würde ist, was das für Aktien sind, die jeden Montag um 20 Euro fallen. Die müssten ja dann irgendwann bei Null sein und wenn nicht, dann holen die ja die 20 Euro jede Woche wieder auf, dann müsste man die ja immer Montag morgens kaufen. Ich könnte mir vorstellen, dass da vorbörslich am Montag die Geldbriefspanne ausgeweitet wird, die sich dann zum Börsenstart wieder normalisiert.

Sonntags haben die Börsen und Broker zu, da kannst du nicht handeln.

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Ob Finanzen.net Zero Training Stop Löss Orders anbietet, weiss ich leider nicht, aber zum Stop-Limit kann ich was sagen.

Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Verkaufs-Stop-Limit handelt. Somit funktioniert dies so: Wenn das Stop-Limit erreicht wird, wandelt sich die Order automatisch in eine Verkaufsorder um und diese kann man auch wieder limitieren mit dem Stop Wert. Würde also das Stop-Limit über dem aktuellen Kurs liegen, würde es sich sofort in eine normale Verkaufsorder umwandeln. Was den Sinn des Stop-Limits hinfällig werden lässt, weshalb die Limits unter dem aktuellen Kurs liegen müssen. Fällt der Kurs auf das Stop-Limit von 236,00 würde die Stop-Limit-Verkaufsorder in eine bestens-Verkaufsorder umgewandelt und könnte somit zu jedem Kurs unterhalb von 236 ausgeführt werden. Damit Du nicht über den Tisch gezogen wirst (ein Broker könnte deine dann umlimitierte Verkaufsorder sehen und dir das Wertpapier dann für lediglich 200 Euro abkaufen), gibt es noch den Stop-Wert, das sorgt dafür, dass bei erreichen des Stop-Limit die Verkaufsorder nicht umlimitiert ist, sondern Du zB einen Stop-Wert von 235 eingibst, dann wird die Stop Order in eine bei 235 limitierte Verkaufsorder umgewandelt und es erfolgen keine Verkäufe unter 235.

Hier sieht man aber auch gleich den Nachteil von Stop-Orders bei sehr engen Märkten, denn wenn das Wertpapier auf 230 fällt, ist das Stop-Limit ausgelöst, aber auf Grund des Stop Werts, wird das Wertpapier trotzdem nicht verkauft, da der Kurs unter deinem Stop-Wert liegt. Du siehst also, ein Stop-Limit ist nur bedingt sinnvoll, denn ein Stop-Limit bei 236 heisst nicht, dass die Aktie auch bei 236 verkauft wird. Es heisst nur, dass die Aktie erst ab unterhalb 236 verkauft wird, doch zu welchen Kurs, kann man nicht sagen.

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Mit dem Kauf einer Aktie beteiligst Du Dich an einem Unternehmen. Somit gehört Dir ein Teil des Unternehmens. Falls ein Unternehmen eigene Gebäude hat, gehört Dir somit auch ein Teil davon. Da eine Aktie aber nicht einem genauen Vermögenswert, zB einer Immobilie, zugeordnet werden kann, gehört Dir nur fiktiv ein Teil der Immobilie und im Regelfall ist dieser Anteil bei Privatinvestoren sehr sehr klein.

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Forex ist für Anfänger absolut nicht geeignet. In Währungsentwicklungen spielen so viele Faktoren aus Betriebswirtschaft und vor allem Volkswirtschaft mit rein, dass sogar die meisten Investmentbanken damit auf Dauer keine positiven Ergebnisse erzielen und deren Prognosen und Analysen meist falsch liegen. Und Du als Privatinvestor bis zeitlich was Informationen angeht so weit hinten in der Schlange, dass du nie rechtzeitig auf die entsprechenden Wirtschaftsnachrichten reagieren kannst. Und das vor allem im FX Markt, denn dieser ist weltweit 24 Stunden geöffnet und somit hast du nur abschnittsweise Chance zu reagieren. Als Beispiel, die UBS hat drei FX Desks (Tokio, Zürich, Nähe New York) und alle arbeiten so, dass sie sich zeitlich immer jeweils um mind. eine Stunde überschneiden, damit keine Infis verloren gehen.

Mit Gold zu traden ist schwierig, da hier meist die Produktkosten zu hoch sind oder die Schwankungen zu niedrig um ein passables Chance-Rendite-Risiko-Verhältnis zu bekommen.

Als Börsenanfänger würde ich komplett die Finger vom Traden lassen, denn selbst bei Erfahrenen Tradern sind am Ende nur 20% wirklich erfolgreich. Lieber mit „langweiligen“ Fonds oder vielleicht Aktien und Anleihen anfangen. Später eventuell auch auf Zertifikate oder Optionen gehen, aber nur wenn man diese auch verstanden hat.

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Es kommt drauf an. Generell sollte man vergleichen und schauen, was für Konditionen angeboten werden und für wen das Konto angeboten wird. Für Otto-Normalverbraucher ist es eher ungeeignet, da ist ein Tagesgeldkonto flexibler und bietet meist höhere Zinsen. Aber unsere Kinder haben zB noch ein Kinder-Sparkonto, da dieses deutlich höhere Zinsen bietet, als das vergleichbare Kinder-Girokonto oder das Tagesgeldkonto.

Man muss also abwägen für wen das Konto ist und die Konditionen anschauen. Pauschal ein Nein zum Sparkonto ist Blödsinn.

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Steuerlich wird immer zum Euro hin betrachtet.

Somit greifen hier einige Geschäfte. Du kaufst in USD und musst hier den Gegenwert in Euro heranziehen. Wenn die nun die Aktien in USD verkaufst, dann musst Du zum Verkaufszeitpunkt in Euro umrechnen und das ist dann Dein steuerlicher Gewinn oder Verlust in Euro. Wie der Gewinn in USD ist, spielt steuerlich keine Rolle, sondern immer nur der Gegenwert in Euro.

Beim Verkauft sind Dir also USD Dollar zugeflossen, den Euro Gegenwert hast Du nun schon berechnet. Wechselst Du später die USD in Euro, dann musst Du den Euro Gegenwert mit dem vorherigen Gegenwert aus dem Verkauf verrechnen. Kommt hier ein Gewinn oder Verlust bei raus, ist dieser steuerlich relevant, wenn die Transaktion innerhalb eines Jahres erfolgt, nach einem Jahr ist es im Grunde egal, da es bei Währungsgeschäften eine 12-monatige Spekulationsfrist gibt.

Das Finanzamt akzeptiert Wechselkurse des Tages (ich nehme immer den Tagesschlusskurs, da dieser veröffentlicht wir und einfach herauszufinden ist). Es muss nicht der absolut exakte (Minuten- oder gar sekundengenau) Wechselkurs zum Kauf bzw. Verkaufszeitpunkt sein.

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Das kann schon Sinn machen, wenn Du von den USA und dem USD überzeugt bist. Eine Anlagestrategie ist das aber nicht, sondern lediglich eine Spekulation auf die USA und den USD. Du bist zu 100% im US-Aktienmarkt investiert, das Risiko ist sehr hoch, weil es keine anderen Investments gibt, die eine schwache USA eventuell ausgleichen könnten. Außerdem gehst Du zusätzlich zu 100% ins US-Dollar-Risiko.

Kann aufgehen, muss aber nicht, eine Strategie ist was anderes.

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Welchen Kurs nimmst Du als Ausgangswert?

Im Preis- / Leistungsverzeichnis steht, dass maximal 1% auf den Kurs aufgeschlagen wird, der am Handelsplatz gehandelt wird.

Beispielrechnung: Ist der Bitcoinkurs mit z.B. 60.000 Euro angegeben, dann ist das meist der Mittelkurs. Dann kommt der Handelsplatz und stellt Bid / Ask Kurse von z.B. 59.000 / 61.000 Euro, was einem Aufschlag von 1,67% auf den Mittelkurs entspricht und auf diese 61.000 schlägt dann Finanzen.net Zero 1% drauf, was dann nochmals maximal 610,00 Euro entspricht. Somit ist der gesamte Aufschlag auf den Mittelkurs 1.610 Euro was dann ca. 2,68% entspricht und das kommt ja dann selbst in der Beispielrechnung dem nahe, was Du auch ermittelt hast. Somit würde Finanzen.net Zero vollkommen korrekt handeln.

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Das kann man durchaus machen und vielleicht bleibt es bei der ersten Kenntnisnahme durchs Finanzamt nur bei einem Hinweis und einer Ermahnung zur Anpassung der FSA, doch es kann auch Vorsatz unterstellt werden und dies würde dann ein Verfahren und Strafen nach sich ziehen. Somit lohnt es sich nicht, denn das FA erfährt es auf jeden Fall und ein Verfahren gegen das FA würde ich auf keinen Fall riskieren wollen, nur um ein paar Steuern erst später zahlen zu müssen.

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Eventuell basieren die Prozentangaben auf unterschiedlichen Berechungsgrundlagen, denn es gibt die Berechnung nach TWR (Time wighted Return) und MWR (Money wighted Return).

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Das kann man durchaus machen, doch es lohnt sich erst bei größeren Anlagevolumina, denn was Du nicht vergessen darfst, sind auch die Kosten für den Steuerberater.

Um das ganze mal genau zu berechnen, ob sich eine solche vvGmbH lohnt, solltest Du einen Steuerberater aufsuchen.

Insgesamt lohnt es sich auch nur, wenn man das Anlagevermögen in der GmbH lässt, denn bei einer Ausschüttung greift dann wieder die Kapitalertragssteuer auf privater Ebene. Es ist also nur lohnenswert für den Vermögensaufbau.

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