Investitions- und Finanzierungsdilemma, Hauskauf was ist optimal?

Hallo,

ich befinde mich in der angenehmen Position, dass ich mir (mittels Aktien) ein Aktienportfolio im Wert von ca. 350.000 Euro aufbauen konnte. Nun möchte ich mir eine Wohnung kaufen, die etwa 350.000 Euro kostet. Daher stelle ich mir die Frage, wie viel von meinem Aktienportfolio ich verkaufen sollte, um die Wohnung zu finanzieren.

Mein Ziel ist es, ein optimales Verhältnis zwischen Schulden (Hypothek) und Eigenkapital zu finden. Ich möchte nämlich nicht mein gesamtes Aktienportfolio auflösen. Dazu habe ich folgende Überlegung angestellt:

Ich gehe davon aus, dass ich für eine Hypothek einen jährlichen Zinssatz von 4 % zahlen müsste. Das wären etwa 14.000 Euro Zinskosten pro Jahr. Außerdem nehme ich an, dass ich am Aktienmarkt eine jährliche Rendite von 11 % erzielen kann.

Daraus habe ich versucht, ein „optimales Verhältnis“ zu berechnen, bei dem mindestens die anfallenden Zinskosten durch die Erträge aus dem verbleibenden Aktienportfolio gedeckt werden:

Nettorendite = 11 % × (1 − 0,26) = 8,14 % (unter Annahme einer Abgeltungssteuer von 26 %).

Kapitalbedarf, um die Zinskosten aus der Aktienrendite zu decken:

X= 14.000Euro/0,0814=171.990Euro

Demnach müsste ich etwa 171.990 Euro im Aktienportfolio investiert lassen und rund 178.010 Euro verkaufen.

Ich wollte fragen, ob meine Überlegung sinnvoll ist oder ob es in meinem Fall eine bessere Strategie gäbe.

Vielen Dank!

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Das kann man leider nicht pauschal beantworten, die Antwort hängt zu sehr von Deiner persönlichen Situation, Risikobereitschaft und Einschätzung der Zukunftsentwicklung ab, was gerade im Moment nicht sehr einfach ist.

Eine zukünftige Aktienmarktrendite von 11% anzunehmen, ist nach meiner Meinung z.B. viel zu optimistisch und auch nicht durch langfristige Rückschau zu rechtfertigen. Aber das ist natürlich eine sehr persönliche Sache.

Du bist in einer sehr angenehmen Position, so eine Entscheidung treffen zu können. Aber gleich, was Du für Dich berechnest und welche Zahlen Du als Basis nimmst, letztlich reduziert sich die Frage darauf, ob man auf Kredit mit Aktien spekulieren möchte oder nicht.

Nimmst Du 50% Kredit für Dein Haus auf, obwohl Du es mit dem Verkauf Deiner Aktien bezahlen könntest und behältst 50% Deiner Aktien, ist es letztlich nichs als eine kreditfinanzierte Aktienspekulation.

Für mich persönlich ist das nie ein Denkmodell gewesen und schon gar nicht würde ich das anderen empfehlen.

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Schön, dass Du "seitdem nicht mehr straffällig wurdest". Das nutzt Dir aber leider nichts, denn jetzt bist Du erneut mehrfach straffällig geworden. Auch wenn Du krank/spielsüchtig bist, bleibt es strafbar. Da kann Dir in einem anonymen Forum wie hier auch niemand helfen.

Und mach Dir besser nicht selbst etwas vor. Du kannst nicht ernsthaft behaupten, dass Dir nicht klar war, dass das, was Du gemacht hast, strafbar ist.

Was auf Dich zukommen könnte, kann Dir niemand sagen. Das wird dann ggf. ein Gericht entscheiden müssen.

Sieh zu, dass Du schnellstmöglich bei einer Suchtberatung erscheinst. Da muss man nicht lange suchen, wenn man sich ernsthaft bemüht.

Die Folgen Deines Handelns wirst Du tragen müssen. Ich wünsche Dir, dass Du spätestens jetzt Deine Lehren ziehst.

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Vergiss besser solche (strafbaren) Tricksereien.

Der Gerichtsvollzieher ist viel cleverer als Du!

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Die Büchse der Pandora ist eröffnet. Diese leise Hoffnung, dass durch die sinnvolle Schuldenbremse dem grenzenlosen Geldausgeben mal eine Schranke gesetzt würde, ist nach ein paar Jahren dahin. Statt sinnvoller Ausgaben, über die man jetzt endlich spricht, wurde das Geld über Jahrzehnte zum Fenster hinausgeworden, als gäbe es kein Morgen. Als das Geld knapper wurde hat man die Sozialkassen zu Lasten der Versicherten geplündert (man kann ja die Beiträge erhöhen). Das geht bis heute so, wer soll die Krankenhausreform zahlen? Zu 50% die gesetzlich Versicherten, und das ausgedacht von einem SPD-Minister! Und jetzt, wo die Sozialkassen auch leer sind, hat man "plötzlich" gemerkt, dass unsere Infrastruktur in den Jahrzehnten Zeit gegen die Wand gefahren wurde und jetzt die einzige Lösung in uferlosen Schulden liegen soll.

Und komme mir keiner mit den diversen Krisen, die Politik hat sich noch nie bemüht, mit dem Geld auszukommen, was zur Verfügung stand. Wir leben seit Jahrzehnten über unsere Verhältnisse und jetzt passen die Krisen sehr gut als Argument.

Was unbedingt sofort an Ausgaben erforderlich ist, bleibt mal dahingestellt, aber es spricht Bände, dass wieder einmal erst die Wunschkonzerte (Erhöhung der Mütterrente etc.) der beteiligten Parteien besprochen und gegenseitig erfüllt wurden, danach die "Finanzbedarfe" in fast unbegrenzter Höhe festgelegt und die Verfassungsänderung beschlossen wurde.

So ist trotz der scheinheiligen Vereinbarung, dass von den Schulden nur "zusätzliche" Investitionen finanziert werden sollen, schon einmal klar, dass die z.B. Kosten des Wunschkonzerts natürlich auch über die neuen Schulden finanziert werden müssen. Für diese Wünsche war ja schon vorher kein Geld da. Und dabei wird es nicht bleiben. Mit dem Verschieben von Schuldentöpfen kennen sich alle beteiligten Parteien aus der bisherigen Praxis mit u.a. Sondervermögen bestens aus.

Da jetzt der Spardruck genommen ist, werden auch auf absehbare Zeit keine wesentlichen Sparbemühungen mehr zu sehen sein. Verfolgung von Steuerverschwendung, Steuerhinterziehung, schärfere Schwarzgeldgesetze, keine Wählergeschenke mehr und und und ..., das alles würde viel mehr Milliarden bringen, als die neuen Schulden, wäre aber eben weit anstrengender als sich neue unbegrenzte Geldtöpfe zu schaffen.

Die linke Politik freut sich über frisches Geld zum Ausgeben und die unsägliche AFD freut sich über unsere zerstrittenen, zum großenTeil unfähigen Politiker, die ihre Probleme mit Geld aus Schulden zu Lasten der kommenden Generationen überdecken.

Vielleicht wird die Wirtschaft einen kurzfristigen Wachstumsimpuls erhalten, nachhaltig ist das sicher nicht. Aber die Entscheider müssen sich nicht sorgen, deren Altersversorgung ist durch den Steuerzahler abgesichert und die Schulden reduzieren sich durch die Inflation permanent automatisch (zahlt indirekt natürlich auch der Steuerzahler).

"Schöne" Aussichten.

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Du kannst doch telefonisch bei der Sparkasse genau diese Fragen stellen.

Und frag nicht, ob es telefonisch oder schriftlich geht, sondern was Du machen musst, um die Aufträge telefonisch oder schriftlich zu erteilen. Schriftlich muss es auf jeden Fall gehen, da Deine Unterschrift/Legitimation ja dort vorliegt.

Da wir hier nicht besprechen können, was für Sparpläne zu welchen Bedingungen Du abgeschlossen hast, kann man hier auch keine abschließenden Rat geben.

Im Übrigen, wenn Du doch wegen einer Legitimation persönlich in die Filiale musst, niemand kann Dich in einen "Fragenhagel" zwingen. Du sagst, Du hast kein Interesse an weiteren Informationen und auch kein Interesse an weiteren Anlagen, Du möchtest Deine Sparpläne kündigen/Fondsanteile verkaufen und sonst nichts, fertig.

Info:

Fonds löst man nicht auf, sondern verkauft Fondsanteile.

Mit Online-Banking könnte man diese Aktion auch ganz ohne telefonischen/schritlichen Kontakt abwickeln.

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Wenn das Konto gekündigt, d.h. aufgelöst wird, werden die bis dahin aufgelaufenen Zinsen abgerechnet und zusammen mit einem evtl. Restguthaben auf das Referenzkonto ausgezahlt. Das geht ja gar nicht anders, wo sollte das Geld denn sonst bleiben oder "zwischengelagert" werden? Für die Bank würde das einen unüberschaubaren bürokratischen Aufwand bedeuten.

Die Steuerbescheinigung wird unterschiedlich behandelt. Ich habe die schon direkt nach Kontoauflösung mit dem Abschlusskontoauszug zusammen erhalten, andere Banken senden sie einheitlich erst bis Ende des ersten Quartals des Folgejahres.

Ich verstehe allerdings nicht, wieso Du nicht bei Deiner Bank fragst, dort bekommst Du doch die garantiert passende Antwort.

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Das ist kein Thema für eine Umfrage. Was versprichst Du Dir davon, wenn hier vielleicht 6 Personen "abstimmen"? Das bringt Dich keinen Schritt weiter.

Selbst eine simple pauschale Antwort ist auf so eine Frage nicht möglich, weil man dafür viel mehr über Deine finanziellen Verhältnisse, Deine Anlageziele, Dein Grundwissen, Deine Risikobereitschaft etc. etc. wissen müsste.

Außerdem ist eine Anlage in Bitcoin keine Investition, sondern reine Spekulation, die man nur mit "Spielgeld", also Geld das man übrig hat und auf das man jederzeit verzichten kann, machen sollte.

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Dafür braucht man keine Erfahrungen.

Solche "Schuldenberater" sind keine Lösung, sondern immer nur ein neues Problem, wenn man wenn man ihnen in die Hände fällt. Die lösen nicht Deine Probleme, sondern kassieren nur ab undf erhöhen Deine Schulden.

Wende Dich an eine kostenlose Schuldnerberatung in Deiner Nähe:

https://www.forum-schuldnerberatung.de/adressen/adressen-schuldnerberatungsstellen.html

https://www.schuldnerberatungen.org/beratungsstellen/

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Dabei kann Dir die Polizei nicht helfen, die hat mit dem Eintreiben von Schulden nichts zu tun. Das kannst Du nur selbst in die Hand nehmen oder einen Anwalt damit beauftragen.

Du solltest allerdings eine schriftliche Vereinbarung über den Kredit haben mit Rückzahlungsmodalitäten. Das hast Du aber sicher nicht. Kontoauszüge könnten als Nachweis ausreichen, allerdings sollte dann aus dem Verwendungszweck hervorgehen, dass es sich um einen Kredit gehandelt hat.

Alles, was Du mündlich machst, hat keinen Wert. auch wenn Du Deiner Freundin mündlich eine Frist setzt, bringt das gar nichts. Das musst Du alles schriftlich machen.

Hier kannst Du nachlesen, was Du machen musst, wenn Du Dein Geld zurück haben willst:

https://www.vzhh.de/themen/einkauf-reise-freizeit/mahnungen-inkasso/mahnverfahren-so-kommen-sie-ihr-geld

https://www.schuldnerberatung.de/private-schulden/

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Wie Schulden loswerden in Ausbildung?

Liebe Community, vorab erkläre ich kurz mal die Umstände.

Ich war dieses Jahr aufgrund von starken psychischen Problemen in klinischer Behandlung. In dieser Zeit habe ich leider versucht meine, durch die Depression verursachte, innere Leere dadurch auszugleichen, dass ich mir irgendwelche tollen Sachen über Paypal kaufe und in Raten zahle.

Ich habe dann nach ca. 2 Monaten gemerkt, dass ich da gerade ziemlichen Mist mache und habe direkt damit aufgehört.

Von da an habe ich einen starken Sparkurs gefahren.

Ich habe keine Anschaffungen mehr gemacht, bin nicht essen gegangen oder so, habe Abos bei Streaminganbietern gekündigt und vom einen auf den anderen Tag aufgehört zu rauchen, um das Geld zu sparen.

Die Situation ist jetzt die, dass ich bei einem Ausbildungsgehalt von 850€ monatliche Raten von 450€ zu bezahlen habe.

Ich kann das auch stämmen, da ich wirklich extremes Glück habe und ohne Abgaben noch zuhause wohne, ich bin 19.

Allerdings drängen meine Eltern verständlicherweise darauf, dass ich meinen Führerschein mache und 450€ monatlich + Führerscheinkosten werden nicht möglich sein.

Das alles soll natürlich keine Entschuldigung für meine damaligen Ausgaben sein.

Habt ihr vielleicht irgendwelche Wege und Tipps wie ich noch selbst Geld einsparen kann?

Sollte ich zuerst hohe Raten abbezahlen oder zuerst niedrigere?

Es handelt sich um monatliche einzelne Raten von 10€-40€.

Mein jetziger Plan ist nämlich jeden Monat 2-3 Raten komplett fertig zu bezahlen aber ist dieser Plan überhaupt richtig?

Vielen Dank fürs Lesen!

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Noch etwas einzusparen wird wohl kaum möglich sein. Du hast ja schon selbst alles veranlasst. Ob da noch der eine oder andere Euro drin ist, kannst Du nur selber entscheiden.

Um einen wirklich sinnvollen Rückzahlungsplan zu machen, müsste man die genauen Zahlen kennen, was aber hier im Forum schwierig zu realisieren ist.

Vielleicht "beichtest" Du mal Deinen Eltern Deine finanziellen Probleme. Wenn Du ihnen ganz offen Deine Situation schilderst, werden sie Dich sicher nicht hängen lassen und vielleicht sogar mit Dir zusammen einen "Tilgungsplan" aufstellen.

Das hätte den Vorteil, dass Du sie nicht auch noch wegen der Führerscheinkosten "falsch informieren" musst.

Alternativ könntest Du eine kostenlose Schuldnerberatung aufsuchen, aber das wäre nur die allerletzte Möglichkeit, und so hoch sind die Schulden ja langfristig betrachtet sicher auch wieder nicht. Sprich zuerst mit Deinen Eltern.

Viel Erfolg.

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Den bisherigen Antworten ist wenig hinzuzufügen. Abwarten bringt sicher nichts.

Wenn man in der Tinte sitzt, ist man vielleicht etwas übersensibel. Besser einen Schuldnerberater, der menschlich nicht so perfekt passt, aber Dir hilft, als umgekehrt.

Falls es wirklich nicht funktionieren sollte:

https://www.forum-schuldnerberatung.de/adressen/adressen-schuldnerberatungsstellen.html

https://www.schuldnerberatungen.org/beratungsstellen/

https://www.finanztip.de/schuldnerberatung/

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/kredit-schulden-insolvenz/privatinsolvenz-in-3-jahren-schuldenfrei-11417

Vile Erfolg, Du bist auf dem richtigen Weg!

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https://www.buhl.de/steuer/ratgeber/verlustbescheinigung-steuererklaerung/

Das macht die Bank automatisch. Übrig bleibender Verlusttopf wird automatisch in das Folgejahr übertragen.

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Wenn das Geld schon auf Deinen Konten liegt, sowieso nicht.

Allenfalls, wenn Du Geld bar einzahlst, dann solltest Du damit rechnen, dass die Bank sich erkundigt. Selbst wenn die Bank das nicht macht, muss man damit rechnen, dass die Bank vorschriftsmäßig Meldung macht und das Finanzamt rückfragt. Aber warum solltest Du Probleme bekommen, wen alles ordnungsgemäß versteuert wurde? Das FA hat doch dann alles vorliegen.

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sehr neu im Thema Krypto, Aktien und ETFs

Unter diesen Voraussetzungen empfehle ich grundsätzlich, zunächst einmal eine finanzielle Rücklage auf einem Tagesgeldkonto anzusparen, ggf. mit einem ETF-Sparplan (MSCI World) zu beginnen und von allen anderen Anlagen solange die Finger zu lassen, bis man sich ausreichend ausreichend Grundwissen der Geldanlage angeeignet hat (Seriöse Informationsquellen und nicht irgendwelche Ferrari-YTer).

Dafür reicht es auf keinem Fall, ein paar Fragen in einem anonymen Forum zu stellen.

Ich weiß, das hört sich immer sehr oldfashioned an, ist aber das etwas mühsame "kleine Einmaleins", welches immer die Grundlage sein muss. In der Schule fängt man auch nicht in der 5.Klasse an.

Und das Thema Kryptos gehört nicht in die seriöse Geldanlage, sondern in den Bereich Geldanlage-Spielcasino. (Das Thema kommt immer wieder auf, wenn die Kurse nach oben gehen, gehen die Kurse nach unten, hört man nichts, besonders nicht von denen, die eine Menge Geld verloren haben). Kann man machen, wenn man dieses Geld nicht braucht und man einen Verlust leicht verschmerzen kann. Anfänger mit wenig Geld = Finger weg.

Alles Gute.

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Ganz einfach,

entweder suchst Du Dir einen Broker, der die KeST/ZaSt direkt an das Finanzamt abführt, das ist am einfachsten und am wenigsten aufwendig oder, wird die KeSt/ZaSt nicht direkt abgeführt, musst Du die Gewinne/Verluste selbst am Jahresende ermitteln und in Deiner Steuererklärung angeben.

Ich persönlich würde immer den ersten Weg wählen.

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Da gibt es nicht viele "Tipps und Empfehlungen". Für so kurzfristige Zeiträume kann man eine "Geldanlage" nicht empfehlen, da bleibt nur einfaches Sparen.

Das Verrechnungskonto kannst Du als "Sparkonto" nehmen, der Zinssatz ist gut. Aufpassen, wenn der gekürzt wird. Dann alternativ ein Tagesgeldkonto, Zins z.Zt. bis 3% p.a. und sparst darauf soviel wie Du möchtest. Alles andere macht keinen Sinn.

Hier ein paar Links zum lesen/weiterbilden ;-)

https://www.finanztip.de/geldanlage/

https://www.finanztip.de/tagesgeld/

https://www.kritische-anleger.de/

https://www.finanzfluss.de/

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Können Steuerfreibeträge zurück erstattet werden?

Guten Tag zusammen,

Ich habe folgendes Problem, unzwar war mein Verlusttopf bei -1216,94 € und mein Steuerfreibetrag bei 995,88 €.

Anschließend habe ich eine Aktie mit -707,78 € Verlust verkauft, sodass mein Verlusttopf auf -1924,72 € gestiegen ist.

Dann habe ich eine Aktie mit +2647,09 € Gewinn verkauft, sodass mein Verlusttopf ausgeschöpft war und die restlichen +722,37 € (+2647,09 € - 1924,72 €) vom Steuerfreibetrag abgezogen wurde. Mein Steuerfreibetrag betrug dann noch 273,51 € (995,88 € - 722,37 €). Dann wollte ich mein Verlusttopf wieder auffüllen und habe eine Aktie mit -779,45 € Verlust verkauft, sodass mein Verlusttopf auf -779,45 € angestiegen ist und mein Sparer-Pauschbetrag 273,51 € betrug.

Eine Woche später habe ich dieselbe Aktie weiter mit Verlust verkauft (Aktie komplett abgeschrieben), unzwar für -1524,60 €. Dann bin Ich davon ausgegangen, dass mein Verlusttopf auf -2304,05 € angestiegen ist, jedoch war das nicht der Fall und das hat mich irritiert. Mein Verlusttopf betrug laut Abrechnung -1581,68 € und aus heiterem Himmel war mein Sparer-Pauschbetrag wieder bei 995,88 €. Jetzt wollte ich wissen, warum das so ist.

Als ich die Aktie mit -1524,60 € Verlust verkauft hab, stand in der Rechnung "Aktie vor Geschäft" -57,08 € und "nach Geschäft" -1581,68 €.

Meine Frage lautet: Wieso wurden die -779,45 € Verlust auf die 273,51 € hinzuaddiert? (779,45 € + 273,51 € = 1052,96 € - 57,08 € = 995,88 €). Kann mich da jemand aufklären?

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Steuerfreibeträge können nicht erstattet werden, weil man Steuerfreibeträge nicht bezahlen muss.

Du machst Dir viel zu viel Arbeit. Es ist völlig unerheblich, was im Laufe des Jahres passiert. Dein Sparerfreibetrag ändert sich nicht, der bleibt immer gleich.

Am Jahresende werden die Erträge und Verluste saldiert und einzig der daraus resultierende Betrag, Gewinn oder Verlust wird Dir bescheinigt und in der Steuererklärung bei den Kapitaleinkünften erfasst.

Hast Du einen Freistellungsauftrag bei Deiner Bank eingereicht, wird ein evtl. Gewinn in Höhe des Sparerfreibetrages automatisch berücksichtigt.

Bist Du bei einem Broker, der keine solche Steuerbescheinigung ausstellt, must Du diese Rechnung selbst machen. Der Sparerfreibetrag wird dann erst vom Finanzamt angerechnet.

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