Kostenbeteiligung/Unterhalt

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Ich würde der Mutter klar zu verstehen geben, dass sie, wenn sie weiterhin alleine wohnen würde, ihre Rente vollkommen von den Unkosten für Wohnung, Lebenshaltungskosten und Pflege aufgezehrt würden. Daher ist es unter diesen Umständen mehr als normal, wenn sie einen angemessenen Beitrag zu den Kosten für den Lebensunterhalt und die Wohnung beiträgt. 600 - 700 € halte ich da für durchaus angemessen, auch wenn es sich um die eigene Mutter handelt. Diesen Betrag halte ich auch unter dem Gesichtpunkt eines späteren Erbfalles für gerechtfertigt, denn oftmals wollen die Miterben die geleistete Pflege nicht ausreichend honorieren.


blnsteglitz  26.06.2013, 10:30

600-700 €? Finde ich unverschämt!

Das würde ich von Fremden nehmen (vielleicht) aber nicht von der eigenen Mutter.

Niemals.

gandalf94305  26.06.2013, 10:33
@blnsteglitz

Du kennst Snoopys Mutter nicht... vielleicht liegt es daran :-)

Jeder hat bei der Argumentation so immer seinen eigenen Hintergrund mit einzubringen ;-)

Primus  26.06.2013, 10:47
@gandalf94305

Das stimmt schon, aber trotzdem bin ich gerade froh, nicht Snoopys Mutter zu sein :-(

Snooopy155  27.06.2013, 19:56
@Primus

Mit eurer Vermutung liegt ihr allessamt falsch; aber ich habe halt schon des öfteren erlebt, dass sich jemand selbst für seinen Elternteil/ Verwandten mit seiner Hilfe einbringt und dann wenn der Erbfall einsetzt, wird dies von den Erben überhaupt nicht honoriert. Daher meine klare harte Haltung.

Ganz nebenbei, meine Mutter hat fast kein Einkommen, trotzden steht es ausser Frage, dass sie immer ein Zuhause haben wird und in kein Altersheim oder Pflegeheim abgeschoben wird.

Wieviel Geld kann ich für Wohnen,Essen,Nebenkosten verlangen

Hat Deine Mutter auch verlangt, bei Dir aufgenommen zu werden, war es eine Bitte oder sogar Deine eigene Entscheidung, da Dich die Fürsorgepflicht, gegenüber der Mutter dazu bewogen hat?

Du hast Dich mit dem Wort verlangen so ausgedrückt, als ginge es Dir nur um das Materielle. Das glaube ich allerdings nicht, denn es gehört schon einiges dazu, sich für die Pflege im eigenen Zuhause zu entscheiden und die Mutter so gut es geht selbst zu versorgen. Dafür schon mal meinen Respekt, denn das ist auch mit Geld nicht zu bezahlen.

Deine Mutter wird bestimmt schon aus Dankbarkeit darüber bei Euch wohnen zu dürfen bereit sein, mit Euch eine finanzielle Regelung zu finden. Und zwar so, dass ihr selbst monatlich noch so viel bleibt, um eigene Wünsche zu äußern zu können, ohne Euch auf der Tasche liegen zu müssen.

Bei der Summe geht's mir wie blnsteglitz - die kann und möchte ich auch nicht nennen.

Was macht das aus?

  • Mehrkosten Strom 500 EUR p.a.
  • Mehrkosten Gas/Öl 300 EUR p.a.
  • Mehrkosten Wasser 200 EUR p.a.
  • Mehrkosten Müll 50 EUR p.a.
  • Mehrkosten Lebensmittel 1.800 EUR p.a.

Summe also so um die 3.000 EUR p.a. oder 250 EUR p.m. Wenn Du für die Wohnung Miete zahlst, dann kommt noch anteilige Miete für das Zimmer hinzu.

Eigentlich sollte bei einem guten Verhältnis zur Mutter das aber eher einvernehmlich geklärt werden.

Bei einer Bekannten ist das so, daß der pflegebedürftige Vater seine Rente auf das Haushaltskonto der Familie überweisen läßt und damit alles erledigt ist. Dort landet auch das Gehalt ihres Mannes. Aus dem Konto werden die Familienausgaben bestritten. Punkt. Ist das nicht der Sinn davon, Familienangehörige zuhause zu pflegen? Muß man da einzelne Kostenpunkte verrechnen?