Feiertag in zwei Bundesländern, ist das nicht Kontraproduktiv?

Feiertage sollten komplett einheitlich im ganzen Land sein. 50%
Andere Ansicht 50%
Nicht gut ein Feiertag nur in 2 Bundesländern 0%
Weltfrauentag sollte Bundesweit gelten. 0%

8 Stimmen

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Ansicht

Solange es keinen Weltmännertag gibt braucht es auch keinen Weltfrauenfeiertag zu geben. Gleiches Recht für alle!


Eifelia  08.03.2024, 20:03

Dass genau das

"Gleiches Recht für alle!"

der Hintergrund für diesen Feiertag ist, ist Dir aber schon bewusst? 👋

Tiiii  08.03.2024, 22:11
@Eifelia

Wäre nicht das der wichtigste Grund, beide Tage einzuführen?! Gleichberechtigung sieht anders aus.

Und für Aufmerksamkeit benötigt es keinen gesetzlichen Feiertag.

FrauEichhorn  08.03.2024, 21:35

Finde es insgesamt schwierig, wenn als nächstes werden die Personen schreien werden, die sich "nicht-binär" fühlen und auf bestimmte Pronomen bestehen. Egal wie du es drehst, du kannst heutzutage gar nicht mehr nicht diskriminieren. Irgendwer heult immer.

Ich hatte keinen Mehrwert von diesem Tag, aber hocke auch in Niedersachsen. Als AN'in hätte ich mich vermutlich über den zusätzlichen Feiertag gefreut, aber wohl unabhängig vom Anlass.

Hinsichtlich des z.B. "Weltfrauentages" .... dafür fehlen den genannten Bundesländern andere Feiertage - bedeutet also für die örtliche Wirtschaft keine zusätzliche Belastung.


wfwbinder 
Beitragsersteller
 08.03.2024, 08:22
wilees  08.03.2024, 09:19
@wfwbinder

Gerade deshalb haben ja Bundesländer wie Berlin / MVP zum Ausgleich z.B. den Frauentag als zusätzlichen Feiertag eingeführt.

wfwbinder 
Beitragsersteller
 08.03.2024, 09:25
@wilees

Ich fände es klüger, Feiertage, die es nicht überall gibt zu streichen udn lieber den Urlaub um die Anzahl dieser Tage zu verlängern.

Dann wäre es für alle gleich.

Andere Ansicht

Im Prinzip spielen Feiertage für die Wirtschaft keine kritische Rolle - sie werden jedoch oft als Grund für Probleme vorgeschoben.

Lustigerweise sind die Bundesländer mit den meisten Feiertagen auch wirtschaftlich im Vergleich an der Spitze.

Was die Synchronisierung von Feiertagen anbelangt, so halte ich das auch nicht für kritisch notwendig. Augsburg hat beispielsweise noch das Friedensfest als zusätzlichen Feiertag (zu den bayerischen Feiertagen hinzu). Karneval ist im Rheinland quasi wie Feiertage gehandelt.

Abgesehen davon könnte der 08. März gerne ein bundesweiter Feiertag sein - ebenso der 01. November oder 31. Oktober.

Meinetwegen könnte man die Feiertage auf Ostern, Weihnachten und Neujahr reduzieren und für die restlichen frei wählbare Sonderurlaubstage bundeseinheitlich einführen.

Der ursprünglich oft religiöse Hintergrund wird ja kaum noch gelebt und teilweise gibt es sogar Musikverbote, oder Bollerwagentouren am Vatertag. Die aktuellen Streiks sind auch wirkungsvoller als ein Tag der Arbeit. Wenn am Weltfrauentag kostenlose wellnesspakete angeboten werden, haben die Leute den Sinn auch nicht ganz verstanden.

Andere Ansicht

Aus gutem Grund hat man sich in Deutschland für den Föderalismus entschieden und die Bundesländer sollen auch ihre Eigenheiten und Besonderheiten haben.

Wenn sich die beiden Bundesländer einen zusätzlichen Feiertage gönnen wollen, dann sollen sie es auch machen.