Ihr müsst ja irgendwo wohnen - da würde ich gegenüber der Wohnungsgesellschaft mit offenen Karten spielen!
Gibt's eine Diagnose? Die würde ich denen dann auch mitteilen. Handelt es sich um eine kommunale Wohnungsgesellschaft? Die geben Beschwerden zwar auch regelmäßig weiter, tun sich aber allgemein schwerer, Mieter wegen so etwas rauszuschmeißen.
Ihr solltet Euch jedenfalls wehren, wenn Euch eine Kündigung angedroht wird. Wenn nicht mit einem Rechtsanwalt, dann jedenfalls mit dem (einem?) Mieterbund. Das kostet ein paar Euro, aber kann Euch wirklich helfen!
Ach so, hast Du ja geschrieben: Er hat eine Diagnose. Wenn die Diagnose die Ruhestörungen begründen kann, dann also Mail an den Vermieter mit eine Entschuldigung, aber auch mit allen wichtigen Informationen. Ihr könnt schon auch schreiben, dass Ihr Euch bemühen werdet, solche Vorfälle in Zukunft auszuschließen, aber dass Ihr dafür nicht garantieren könnt.
Und geht nachsichtig mit Eurem Kind um. Wenn es eine Diagnose gibt, dann geh ich davon aus, dass der Junge selber auch darunter leidet. Er kann da nichts dafür und möchte das auch nicht. Und mit viel Nachsicht könntet Ihr die Situation vielleicht etwas beruhigen.