[STEUER] Doppelte Haushaltsführung und Umzug?
Hallo alle zusammen,
wir sind umgezogen, von Nürnberg nach München.
Konstellation:
Wohnung Nbg bewohnt für 5 Jahre, Frau und Mann, verheiratet. Kosten ~500€ /Monat
Neue Wohnung in München Kosten ~1400€ / Monat
Frau arbeitet in München. Pendelt 1 Jahr Nbg-München.
Mann arbeitet in Nbg. Lässt sich aber wegen Umzug von Nbg nach Ingolstadt versetzen.
Da es schwer ist in München eine Wohnung zu bekommen mussten wir eine kurzfristig zusagen. Daraus folgt.
Mietanfang 01.01 in München
31.05 Mietende in Nbg
Mann arbeitet noch bis 31.05 in Nbg und wohnt in der Nbg Wohnung, danach Arbeitsstelle in Ingolstadt.
Frau zieht am 29.04. nach München (Umzug mit Umzugsunternehmen ~950€)
Vorher steht die Wohnung in München mehr oder weniger leer.
Wie kann man das ganze am besten bei der Steuer angeben. Im WISO Steuerprogramm kann ich zB nur maximal 3 Monate für die neue Wohnung in der Umzugsrubrik angeben.
Reisekosten der Frau zur Arbeit von Nbg-München angeben oder lieber doppelte Haushaltsführung, so das sie bereits teilweise in der Münchner Wohnung übernachtet hat?
Doppelte Haushaltsführung oder Umzugsbedinge Doppelte Miete angeben?
Kann mir da jemand Rat und Tipps geben wie man das am besten angibt.
P.S. hatte mal beides angeben, glaube aber das geht rechtlich dann doch nicht :P
1 Antwort
Um da einen Rat zu geben, müsste man die Frage verstehen.
Was hat:
Frau arbeitet in München. Pendelt 1 Jahr Nbg-München.
das mit:
Frau zieht am 29.04. nach München (Umzug mit Umzugsunternehmen ~950€)
zu tun?
Also bitte zur Klarstellung, von wann bis wann pendelt die Ehefrau von N nach M?
Für mich stellt sich die Frage, warum anscheinend die Ehefrau 5 Monate täglich 1,5 Stunden, oder mehr pendelt, obwohl in München eine Wohnung mit Kosten von 1.400,- Euro mtl. leer steht?
Ein Umzug Anfang Januar und Pendeln, oder doppelte Haushaltsführung für den Ehemann für 5 Monate wäre logischer, ggf. billiger und bringt keine Rückfragen bei dem Ansatz als Werbungskosten.
Es geht hier offenbar um einen Sachverhalt aus der Vergangenheit (wir sind umgezogen). Und nun sollen die Fakten so dargestellt werden, wie es steuerlich am günstigsten wäre.
De fakto ist die Frau am 29.4. umgezogen und ist bis dahin gependelt. Der Umzug wird schonmal als berufsbedingt angegeben, obwohl sicher der gesamte Haushalt (auch des Ehemannes) transportiert wurde.
Nun wäre es wohl günstiger, für drei Monate die Mietkosten in München, den Verpflegungsmehraufwand sowie die Kosten für Heimfahrten anzusetzen. Das dürfte mehr sein als die Entfernungspauschale. Entspricht zwar nicht den Tatsachen, aber ist ja nur ein Kavaliersdelikt.
Umzugspauschale wäre vielleicht günstiger als tatsächliche Kosten, denn dann wird kein Beleg angefordert.