Selbstständig zahlt Käufer oder Verkäufer Mehrwersteuer?
Ich habe mal eine Frage:
Wenn man auf einer Freelancer Plattform (Upwork) angemeldet ist als Freelancer und ein Auftrag bekommt vom Client, muss der Client ende des Jahres die Umsatzsteuern zahlen oder ich als Freelancer? Es werden von der Agentur nur von den Gebühren sales taxes erhoben . Auf den Invoices steht halt nur die Summe die man bekommen hat, keine Mehrwertsteuer. Eigendlich müsste doch das Unternehmen, also der Client dafür sorgen oder?
4 Antworten
Man spricht deutsch
Und arbeitet nach deutschen gesetzen.
Das hängt von verschiedenen Dingen ab.
Wo sitzt der Auftraggeber? Welche Art von Leistung erbringst DU?
Ist er Unternehmer und hat Dir eine USt-ID gemeldet?
Oder rechnet UpWork mit dem Kunden ab und Du rechnest mit Upwork ab?
Danach regelt sich, ob Du Umsatzsteuer aufschlägst, oder ob es ein Fall für Reverse Charge ist.
ich hab den Clienten gefragt aber der hat angeblich keine. Was kann ich da machen? Da meinSteuerberater da momentan auch überfragt ist und ich hab keine Ahnung. Heißt das, wenn ich die Nummer nicht habe, muss ich die Umsatzsteuern zahlen?
Aber da ich die Rechnungen nicht schreibe sondern von Upwork bekomme mach ich nicht die Rechnung. Bei der Rechnung ist die Adresse vom Client drauf und meine und der vereinbarte Betrag. Das ist aber ein Unternehmen da diese viel Geld verdienen. Muss ich trotzdem alles zahlen? Ich hab den schon 2 Jahre den Clienten aber das Finanzamt hat es immer so gehandhabt da der Steuerberater das angegeben hat, das der Client dafür gerade steht. Heißt das, ich muss für 2 Jahre die ganzen Umsatzsteuern nachzahlen? Ich blick echt nicht durch
Und ih blicke bei Einer Beschreibung nicht durch. Steht denn auf der Rechnung eventuell die Umsatzsteuer ID von Upwork?
Außerdem, wen u einen Steuerberater hast, der es abwickelt und das Finanzamt hat es akzeptiert, warum fragst Du dann hier.
Übrigens, nur weil der Kunde viel Geld verdient muss er weder Unternehmer sein, noch eine USt-ID haben.
Verlasse ich auf den Kollegen, der Dich berät, dafür bezahlst Du ihn.
Ich habe Angst das ich alles nachzahlen muss da der Steuerberater das selber nicht weiß oder wäre dann jemand schon automatisch zu mir angekommen wegen der Umsatzsteuer?
Der Kollege von mir, der ich berät, hat einen riesigen Vorteil mir gegenüber, er sieht die Abrechnungen, die Du von Upwork bekommst. Ich nehme an, dass er sich das angesehen hat, hat es dann als "innergemeinschaftlichen Umsatz" erfasst und in eine ZM (zusammenfassende Mitteilung) aufgenommen. Wenn Das Finanzamt das so akzeptiert hat, dann ist es durch. Ausnahme wäre, wenn der Kunde es nicht entsprechend bearbeitet hätte. a es für ihn aber egal ist, denn das was er abführen müsste, kann er gleich wieder als Vorsteuer abziehen.
Man kann diese Dinge immer nur abschließend beurteilen, wenn man sie selbst auf dem Tisch hatte.
Hier auf er Plattform sind außer mir wohl noch 5-6 Steuerberater unterwegs und jeder würde Dir vermutlich das gleiche Schreiben, "wenn ich es sehe, kann ich es beurteilen. Dein Steuerberater hat es gesehen, also kann der es beurteilen."
Der könnte auch eine Rückfrage bei Upwork machen, wenn er die Abrechnungen vorliegen hat.
Ich danke Dir vielmals. Mir geht es nur darum, nicht das ich für 2 Jahre nachzahlen muss davor hab ich Angst aber wenn es durch ist aber es sich als Fehler nacher rausstellt dann hoffentlich trotzdem nicht
Wieso der Kunde? Stellst du etwa keine Rechnung mit Mehrwertsteuer aus?
Der Client ist in der EU und ist Unternehmer. Ich mache Übersetzungen. Mir wurde gesagt das der Client dafür verantwortlich ist , ich habe keine Ahnung. Auf der Upwork Rechnung steht nichts weiter drauf