Notarkosten Realteilung zu hoch?
Hallo, vor rund 2 Jahren habe ich mit einem Baupartner ein Grundstück erworben. Wir haben es zu gleichen Teilen erworben. Das Grundstück hatten wir ideell geteilt. Die Kostenrechnung betrug rund 4.000 € (insgesamt inkl. sämtlicher Gebühren). Nun haben wir während der Bauphase uns gemeinsam entschieden, das Grundstück real zu teilen. Das GS wurde in 2 gleich große Grundstücke vermessen und jeweils als eigenes Grundbuch erfasst. Der Notar (ein anderer) möchte nun von uns rund 6.000 € haben (jeweils 3.000 €). Wir finden die Höhe eindeutig zu hoch, zumal auch der Geschäftswert sich von der ideellen Teilung zur Realteilung nicht verändert hat. Die Anteile sind gleich geblieben. Geschäftswert rund 900.000 € insgesamt inkl. Bebauung. Warum ist die Gebührenrechnung so hoch ? zusätzlich hinzu kommen die Kosten des Grundbuchamtes für die Erstellung des Grundbuches usw.
Wir freuen uns auf die Kommentare.
Grüße
Cornelius1971
2 Antworten
Bei der Realteilung ist doch wegen der inzwischen errichteten Gebäude der Geschäftswert höher als beim Kauf des unbebauten Grundstückes.
Zwischen damals und heute erfolgte eine Preiserhöhung im Gerichts- und Notarkostengesetz: http://www.gesetze-im-internet.de/gnotkg/index.html
Und was schon immer galt: eine Grundstücksteilung führt nicht zum hälftigen Kostenbetrag, sondern zu doppelter Arbeit und höherer Gebührensumme. Letzteres ist auch eine Konsequenz aus der degressiven Gebührenstaffel.
Und Du vergleichst verschiedene Rechnungen, einmal mit Gerichts-/Grundbuchkosten und einmal ohne.
Cornelius:
Ohne vollständige Wiedergabe der beiden Notar-Kosten-Rechnungen kann dir niemand etwas über die Gründe der Unterschiede und Differenzen schreiben.