ungewissenheit über eine Ausbildung?
Guten Tag,
ich bin 20 und habe letzes Jahr im Juni mein Fachabi im Bereich gesundheit und Soziales abgeschlossen. Seit dem versuche ich erfolglos, eine Ausbildung zu finden. Es ist so schon schwer eine Ausbildung zu bekommen, durch der aktuellen Lage, wegen dem Covid 19, ist es noch schwieriger.
Jeder mit dem ich Gesprochen habe oder in einem Vorstellungsgespräch war, normaliesiert mein Problem, durch den Covid 19. Nach etlichen Bewerbungen, die ich über 12 Monate gesendet habe, hat sich in mir eine Frage gebildet.
Eigentlich bin ich zum entschluss gekommen, das ich eine Kauffrau für Büromanagement werden, da habe ich gemerkt durch mein Fachabi, das der Bereich Gesundheit nicht wirklich was für mich ist. mir wäre es Lieber in einem Büro zu arbeiten. ( Ich hatte und habe nie einen Traumberuf gehabt). Nach einem Gespräch mit meinem Vater, der meinte das ich es im Bereich Gesundheit versuchen soll, weil ich dort mein fachabi gemacht habe und ich dort eine größere Chance habe, angenommen zu werden.
Meine Fragen sind, ob es stimmt was mein Vater sagt und ob es einen Beruf gibt im Bereich Gesundheit wo man trotzdem im Büro arbeiten kann.
Ich habe durch die Pandemie schon ein Jahr nutzlos verloren, da ich nichtmal einen Nebenjob gefunden habe. ich habe mich sofort bei der Bundesagentur für Arbeit angemeldet, bei der Berufsberaterin und bei der Ihk, auf der Hoffnung schneller eine Ausbildung zu bekommen, duch die ganzen Stellenanzeigen was sie mir zusenden. Das war auch Erfolglos. Falls ich in zukunft weitere Vorstellungsgespräche habe, ich dann gefragt werde was ich nach dem Berufskolleg geamcht habe, was kann ich darauf Antworten? Kann ich wirklich wie mir empholen wurde, den grund auf den Covid 19 schieben? Habe natürlich dann Beweise, das ich mich wirklich bemüht habe eine Ausbildung zu finden. Vielen Dank
5 Antworten
hey. du kannst auch eine ausbildung als kauffrau für büromanagement machen, wenn du ein fachabi gesundheit hast, aber einen ausbildungsplatz angeboten bekommst.
ich habe auch ein abi mit fremdsprachen und bio im vordergrund gemacht und jetzt arbeite ich in der personalverwaltung, das hat mal so null damit zu tun. ausserdem kannst du auch als kbm später im gesundheitswesen arbeiten, wenn du vielleicht dann unbedingt noch willst.
im lebenslauf kannst du "berufliche orientierungsphase" nach dem berufskolleg angeben, ist ja nicht gelogen. im vorstellungsgespräch kannst du ja dann erklären, dass es wegen corona war. aber das wissen dann eigentlich auch alle, ist ja kein einzelphänomen.
alles gute dir!
Ich denke da gibt es so einiges....
Versicherungsfachmann/-frau im Gesundheitswesen.
https://promedis24.de/informationen/medizinisch-kaufmaennische-jobs
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&dkz=7889
schaue bitte auch einmal hier :
https://www.arbeitsagentur.de/datei/dok_ba014834.pdf
und nun ..... viel Erfolg
Ich kann mit dir höchstens meine eigenen Erfahrungen teilen, auch wenn der Weg den ich gegangen bin bei weitem kein Musterweg ist, aber ich habe mich damals in einer sehr ähnlichen Lage befunden.
Alle Eltern wollen nur das beste und viele sind noch auf dem Trichter "Hauptsache du machst was, am besten das wo du am meisten für gelernt hast" und beachten nicht, dass sich sehr viele Schüler heutzutage in der misslichen Lage wiederfinden nicht zu wissen, was sie mal werden wollen.
Da man in unserem Schulsystem alle möglichen Formeln lernt, aber nichts um seine Persönlichen, individuellen Stärken und Wünsche zu finden und einzusortieren geht es den meisten wie dir.
Ich persönlich habe sehr viel ausprobieren müssen, habe mehrere Ausbildungen angefangen und nicht beendet und bin jetzt Heilerziehungspfleger, habe meinen Abschluss mit einem guten Durchschnitt geschafft und arbeite jetzt als Fachkraft in einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen jeglicher Art.
Was ich damit sagen will ist, dass ich es besser finde, wenn man sich ausprobiert um herauszufinden was man wirklich möchte, dazu muss man in die Praxis gehen.
Wenn du lieber im Büro arbeitest, dann gibt es dort viele verschiedene mögliche Berufe, Praktika, Probearbeiten oder Einstellungen als Helfer ohne Ausbildung für etwas Geld in der Tasche können hier schon sehr hilfreich sein und binden dich nicht an deinen Arbeitsplatz.
Aber auch vor einer Ausbildung die dir möglicherweise zusagt sollte nicht zurückgeschreckt werden, selbst wenn du dich nach dem ersten Jahr dagegen entscheidest und etwas anderes machst. Oftmals kannst du sogar im ähnlichen Berufsfeld diese Jahre dir anrechnen lassen und zukünftige Ausbildungen verkürzen.
Probier dich etwas aus, oder schau auf deine Stärken, was macht dir persönlich Spaß und welche Dinge in deiner Freizeit tust du gerne, die du eventuell in deinem Beruf in ähnlicher Form ausüben könntest und setz dort an.
Alles Gute =)
Hast du es schon als Sozialversicherungsfachfrau versucht? Bei Krankenkassen gibt es eigentlich immer freie Ausbildungsplätze.
https://www.ausbildung.de/berufe/sozialversicherungsfachangestellte/stellen/#tab-bar-anchor
Ausbildung bei der Aok?
oder bewirb dich in der steuerverwaltung❤️ mittlerer oder gehobener Dienst beim Finanzamt. Wird immer gesucht!