Noch nicht abbezahltes Haus meiner Eltern kaufen oder schenken lassen?

Hallo,

Es geht darum, das Mehrfamilienhaus meiner Eltern zu übernehmen, das noch Hypothekenfinanziert ist bei derzeit ca. 90000 Euro Restschulden. Gestern sprach ich mit der Bank. Sie meinte, dass für sie eine Schuldnerumschreibung möglich wäre, wenn ich noch 1800 Euro für die Kreditprüfung etc. zahle. Mir kommen diese 1800 Euro wie eine Märchengebühr vor. Die Bank meinte, dass der normale Weg über einen Kauf geht, dieser jedoch mit einer Entschädigung des Kredites verbunden ist. Man zahlt also Pi mal Daumen 90000 Euro plus die Zinsen,die in der Restlaufzeit anfallen würden minus Verwaltungskosten der Restzeit. Ausserdem müsste ich dem Finanzamt eine Steuer für den Kauf zahlen.

Jetzt meine Frage: Mit welchem Weg käme man mit weniger Verlusten weg? Mit dem Zahlen von 1800 Euro "Märchengebühr" an die Coba für eine Schuldenübernahme oder Kauf über eine Neufinanzierung über eine andere Bank wodurch ich möglicherweise weniger Kreditgebühren zahlen müsste. Die Zinsen von heute sind ja viel niedriger als im Jahr 1996, beim Kauf des Hauses durch meine Eltern. Die Notarkosten würden so oder so anfallen. Jedoch würde die Steuer an das Finanzamt abfallen, wenn ich die Schulden übernehme, und der Notar meine Übernahme als Schenkung durch meine Eltern einträgt und nicht als Kauf.

Vielen Dank

Commerzbank, Finanzierung, Hauskauf, hypothek, schenkung, Hypothekendarlehen
Schenkung Immobilie mit Nießbrauch Mutter und anschließendem Wohnrecht Schwester

Die Mutter hat eine Immobilie mit einer selbst bewohnten Wohnung und 2 kleine Ferienwohnungen an der Nordsee. Ihr Sohn hat 2 Kinder, die Tochter ist kinderlos und mit einem Man, der 2 Kinder aus erster Ehe hat verheiratet.

Nun will die Mutter verhindern, dass einen Teil des Hauses womöglich die Stiefkinder ihrer Tochter erben, falls diese nach der Erbschaft des halben Hauses aber vor ihrem Mann stirbt. Sondern am Ende sollen es die beiden leiblichen Enkelkinder bekommen.

Dazu gibt es nun folgende Idee. Die Mutter überschreibt zu Lebzeiten das Haus dem Sohn und bekommt einen lebenslangen Niessbrauch für das gesamte Haus eingetragen. Die Tochter soll nach ihrem Tod ein lebenslanges Wohnrecht für die untere Wohnung erhalten. Wer welche Kosten trägt soll zusätzlich vertraglich geregelt sein.

Worauf muss man da achten? Kann man das so machen? Kann man Niessbrauch und Wohnrecht so mit Reihenfolge schon jetzt ins Grundbuch eintragen? Was für Kosten fallen bei Schenkung und Eintragung an? Was kann es für Probleme geben einem Haus das einem gehört aber andere Nutzen dürfen?

Meine Sorge ist, dass am Ende alle (Mutter und Schwester) Spaß mit dieser Regelung haben aber der Besitzer der Dumme und Zahlemann für alles ist. Wenn z.B. Mutter/Schwester im Haus wohnt und die Heizung oder Dach gemacht werden muss erscheint es mir nicht gerecht, dass der Besitzer solche Kosten alleine trägt, da er ja auch auf Jahrzehnte hinaus (Mutter ist erst 70 und Schwester ist gleich alt) wahrscheinlich nichts von der Immobilie haben wird.

Grundbuch, Nießbrauch, schenkung, WOHNRECHT

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