Darf das Inkasso die Ratenzahlung neu verhandeln?

Hintergrund: Das Inkassobüro hat eine Schuld aus 2004 gekauft. Waren Mietschulden die sich auf ca. 10.000 Euro belaufen.

Nun zahle ich seit 2005 (davor waren die ganzen Verhandlungen und ich als junger Erwachsener völlig überfordert) monatlich 10 Euro. Dies war damals nicht anders möglich, da ich Hartz 4 bezog.

Den letzten Auszug bekam ich vor etwa 8 Jahren und damals war die Summe mit Zinsen, Gebühren etc. auf über 13.000 Euro angestiegen. Dieses Mal lag nichts entsprechendes bei und so gehe ich mal von mind. 16.000 aus.

Nun kam heute ein Brief in dem das Inkasso schreibt, dass "auf Grund der Forderungshöhe, sowie der weiteren Laufzeit" meine "derzeitige Ratenzahlung in keinem Verhältnis" steht.

Nun wollen Sie eine NEUE Ratenzahlungsvereinbarung mit mir treffen.

Dafür wollen Sie nun meinen Einkommensnachweis/Renten oder Arbeitslosengeldbescheid. Mittlerweile arbeite ich schon seit längerem wieder, möchte aber eigentlich die Ratenzahlung nicht erhöhen.

Sie drohen jetzt auch damit, dass sie die jetzige Ratenzahlung als hinfällig erklären wenn ich mich nicht bei Ihnen melde und Auskunft über den Lohn abgebe innerhalb von 14 Tagen.

"So ist die bisherige Vereinbarung hinfällig und die Gesamtforderung zur sofortigen Zahlung fällig bzw. werden wir weitere Maßnahmen, verbunden mit erneuten Kosten, zur (der Rechtschreibfehler ist wirklich drin) Ihren Lasten einleiten.

Nun meine Fragen:

Dürfen sie nachverhandeln?

Dürfen sie die bisherige Ratenzahlungsvereinbarung die nun ca .15 Jahre läuft einfach für hinfällig erklären?

Dürfen sie meinen Einkommensnachweis einfordern?

Plan ist übrigens einen Vergleich anzubieten. Habe nun schon 3.000 angespart. Ist dies genug? Wenn ich diesen jetzt anbiete könnten sie ja NEIN sagen und dennoch die 3.000 zur Tilgung verlangen. Wie gehe ich hier taktisch klug vor?

Über Antworten wäre ich sehr dankbar!

Inkasso, Ratenzahlung, Schulden, vergleich
Hpmi Inkasso „Die Zeit“?

Hallo :)

Mein Deutsch ist nicht perfekt daher entschuldigt für eventuelle Fehler.

Folgendes:

Im November 2019 habe ich auf Instagram eine Werbung von der Zeitschrift „Die Zeit“ bekommen, in der mir ein kostenloses Abo für 3 Wochen angeboten wurde. Da ich gerne lese habe ich mir gedacht warum nicht.

Die Zeitung wurde mir dann geschickt, auch nach den 3 Wochen was mich verwundert hat, da ich aber keine Kreditkarte oder Bankdaten angegeben habe, dachte ich mir nichts dabei.

Irgendwann hat dann die Zusendung aufgehört und ich habe das Ganze vergessen.

Bis vor 1 Woche, als mich ein Brief von der Inkassofirma HPMI erreichte, in der die Firma in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift 202€ von mir verlangte.

Falls ich den Beitrag nicht bezahlen würde, würden die das Gerichtliche Mahnverfahren bestreiten. Außerdem sprachen die davon, dass sie mir bereits Briefe geschickt hätten von denen ich aber nie welche bekommen habe, bis eben auf den Brief mit der Rechnung von 202€.

Daraufhin habe ich bei der Firma angerufen und gesagt dass ich nicht bezahlen werde, da mir klar war, dass ich ja wirklich nichts getan habe.

Die unfreundliche Frau an der anderen Leitung meinte aber das ich es mit einer seriösen Firma zu tun habe und auf jeden Fall zahlen muss, auch dass sie mir 100% die vorherigen Mahnungen geschickt hätten und dass wenn ich nicht zahle, mit einem gerichtlichen Verfahren rechnen muss.

Da ich noch sehr jung bin (Studentin), und ich mich einfach nicht auskenne, habe ich mit denen eine Ratenzahlung vereinbart.

Jetzt meine Konkreten Fragen:

Muss ich zahlen?

Hat jemand Erfahrungen, genau mit jenen Inkasso Unternehmen?

Ist das mit dem Gericht echt ernst gemeint?

Ich bin mir sehr unsicher und weiß nicht was ich machen soll.

Ich Freue mich auf eure ernst gemeinten Antworten

Danke im Vorraus

Bleibt Gesund :) liebe Grüße aus Italien

Inkasso, Schulden

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