Was passiert, wenn man als Kleinunternehmer verklagt wird?

5 Antworten

Wenn Du verklagt wirst, geht es nicht um eine Strafe, sondern um einen Zivilrechtlichen Anspruch, z. B. um Schadenersatz. Wenn Du den nicht bezahlst, wird der anspruchsberechtigte einen sogenannten gerichtlichen Titel bekommen und kann Dir einen Gerichtsvollzieher schicken, der ggf. pfändet.

Wenn es um eine Strafe geht, also Du wegen etwas angeklagt würdest, dann würde die Geldstrafe ggf. nach den Tagessätzen abgesessen werden müssen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Als Gewerbetreibender kann Dir u.U. die Gewerbeerlaubnis entzogen werden. Siehe hier.

https://dejure.org/gesetze/GewO/35.html

Das wird wohl öfters von Krankenkassen oder dem Finanzamt beantragt, als von anderen Gläubigern in Zusammenhang mit Deinem Gewerbe.

Wenn Du als Unternehmer betrogen hast und eine Geldstrafe dafür kassierst und diese nicht bezahlst, droht jedenfalls Haft.

Ob das dem Ordnungsamt gemeldet wird, weiss ich nicht.

Geldstrafen sollte man jedenfalls immer bezahlen, das geht ja auch in Raten.

Die Vorsteuer aus den Aufwendungen für diese Klage kannst du nicht abziehen - das ist die Konsequenz als Kleinunternehmer.

Der Kleinunternehmerstatus hat nur etwas mit der Umsatzsteuer zu tun. Was für einen Zusammenhang siehst Du da zu einer Klage?


Halo13219 
Beitragsersteller
 26.11.2021, 08:49

Ich wollte als Programmierer arbeiten und weiß nicht, was ich tun soll, falls Fehler im Programm sind und das Programm nicht funktioniert.

Gegenfrage: was sollte bei einem Kleinunternehmer anders sein, als bei allen anderen?

Gehe davon aus, dass die Strafe irgendwann vollstreckt wird.