was beachten bei Hausbau auf Grundstück von Ehepartner?
Hallo zussammen,
wir stehen gerade vor dem Hausbau und es stellen sich nun ein paar Fragen was passiert bei einer Scheidung, was passiert bei Tod von einem Ehepartner. Ehepartner 1 bekommt dazu ein Grundstück von den Eltern geschenkt. Das Haus wird überwiegend vom Gehalt von Ehepartner 2 bezahlt.
ich habe dazu mal folgende Tabelle aufgestellt. Sind darauf bezogen meine Aussagen unten richtig?
- Wer im Beistz vom Grundstück ist, dem gehört auch die Imobilie, richtig?
- Im Fall von Scheidung hat Ehepartner 2 Anspruch auf 200.000 EUR Zugewinnausgleich von Ehepartner 1 obwohl dieser 400.000 EUR Investiert hat.
- Im Fall vom Tod von Ehepartner 1, bei Kindern,, hat Ehepartner 2 nur Anspruch auf 300.000 EUR, obwohl eigentlich 400.000 EUR von Ehepartner 2 Investiert wurden.
- wie verhält sich das wenn der Wert der Imobilie und dem Grundstück weiter steigen. Zähler die steigerung von dem Wert vom Grundstück und Immobilie auch zu Zugewinnausgleich?
2 Antworten
Warum nicht einfach das Grundstück mit Haus, wenn schon nicht 50:50, im Verhältnis der jeweiligen Investitionen im Grundbuch auf beide eintragen lassen?
Und den Rest regelt man über ein gemeinsam verfasstes Testament.
Viel Erfolg beim Hausbau!
Logisch wird das Grundstück und somit auch das Haus im Grundbuch eingetragen.
Und wenn ein Ehepaar sich gemeinsam ein Haus baut/kauft, dann ist das mit der Schenkungssteuer Blödsinn, erst recht, wenn dieses von beiden finanziert wird (Grundstück von einem, Finanzierung vom anderen).
Und ich pers. würde mich NICHT darauf einlassen, dass ich nicht mit im Grundbuch eingetragen werde!
Damit bereitet ihr schon heute den Ärger im Falle einer Scheidung selbst vor. Sowas gehört wasserfest geregelt, denn hier geht es nicht nur um 12,50 Euro.
- Nicht richtig. Hier gehts um Eigentum und nicht um Besitz. Haus und Grund gehören dem, der im Grundbuch steht (Eigentümer) Das können auch unterschiedliche Anteile (Bruchteile) bei unterschiedlichen Personen sein.
Deine Berechnungen sind ein wenig seltsam, auf jeden Fall ungewöhnlich. Da fehlt der Zeitfaktor, da Ehepartner 2 ja schließlich nicht die Hausfinanzierung auf einen Schlag bezahlt, fragt man sich wo die Zahlen >heute< schon herkommen.
Ich frage mich auch was Ehepartner 1 nach Fertigstellung und Einzug ins Haus tut - nur wohnen und atmen?
Die Zahlen sind natürlich nur fiktive Zahlen. Es geht mir dabei nur darum das ich es richtig verstehen was im Fall der Fälle mit meiner Investition passiet.
ja in dem Fiktiven Szenario hat Ehepartner 2 das Haus auf einen Schlag bezahlt und Ehepartner 1 tut nur Wohnen und atmen im Haus
naja soweit mir bekannt, gibt es über das Haus keinen Grundbucheintrag, nur über das Grundstück und das wird erstmal nur auf Ehepartner 1 überschrieben. Der Eigentümer vom Grundstück, ist auch Eigentümer von allen Imobilien drauf. Eine direkte Eintragung von Ehepartner 2 im Grundbuch auf das Grundstück zu 50% würde schenkungssteuer mit sich ziehen.