Die Sparmaßnahmen bei den Bauern wurden zum Teil zurück genommen. Ist es richtig, dass die trotzdem demonstrieren?
Die Dieselsubvention bleibt und die Belastung der Bauern wird somit zum größten Teil gestrichen. Trotzdem demonstrieren sie.
Ist da richtig?
9 Stimmen
5 Antworten
Die Dieselsubvention bleibt nicht erhalten, sondern wird in Schritten abgebaut und zwar bis 2026.
Die Regierung versucht mit Falschinformationen zu täuschen. Propaganda nennt man das und die kommt bei den Geneppten nun einmal nicht gut an. Die Bauern haben ein Recht gegen eine Regierungspolitik zu demonstrieren die auf Lug und Trug und Wählertäuschung gründet.
Soll also bedeuten: Der Wähler wird also ohnehin betrogen und soll deshalb den Mund halten?
Die Regierung versucht mit Falschinformationen zu täuschen.
naja... einmal Winkeladvokat ....immer Winkeladvokat.... ähm Anwalt
Also, lass mich dir sagen, mein Freund, manchmal ist es wichtig, laut zu werden, um gehört zu werden! Als ehemaliger Bauer weiß ich genau, wie hart es sein kann, wenn Entscheidungen getroffen werden, die sich negativ auf die Landwirtschaft auswirken. Auch wenn einige Sparmaßnahmen zurückgenommen wurden, gibt es immer noch andere Probleme, die dringend angegangen werden müssen. Man kann nie genug für die Unterstützung der Landwirte tun, verstehst du? Manchmal muss man eben laut werden, um die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen zu lenken, die noch angegangen werden müssen.
Die aktuellen Änderungen haben doch nur das Fass zum überlaufen gebracht. In mehreren Nachbarländer dürfen Landmaschinen mit Heizöl betankt werden - das allein ist ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für die deutschen Landwirte.
Sie demonstrieren ja nicht nur. Aktuell wurde Herr Habeck als Privatperson bei der Rückkehr aus seinem Urlaub per Fähre terrorisiert in Schlüttsiel. Nach dem Motto "Schiri, wir wissen, wo Dein Auto steht"?
Bei mir haben die damit erstmal verkackt (es wird ja teils gefeiert), mal sehen ob sie den Umsturz am 8.1. schaffen. Das scheinen ja viele damit als Zielsetzung zu verbinden.
Ansonsten ist eine Politik, in der Landwirte zu 40 bis 60% ihren Gewinn aus Subventionen beziehen natürlich zu überdenken. Die schlichte Streichung ist allerdings nicht das Ergebnis von Abwägungen/politischen Strategien o.ä., also tendenziell hatte ich Verständnis für die Proteste.
Und die AfD will ja ohnehin alle Subventionen streichen, dann können sie sich ja nach dem Umsturz freuen. Aber wahrscheinlich wollten sich die Treckerfahrer in Schlüttsiel einfach nur "die Demokratie wiederholen". Die Exekutive ist ja mit einem Treckerkoloss auch schon uninteressant gewesen in Siegen.
Stammt nicht von den Ahnen der Grünen der Spruch: "Macht kaputt was euch kaputt macht" ?
Soll anscheinend nur für "Andersgläubige" gelten.
"Die" - wer sind die? Die Verbände rufen täglich dazu auf, die Aktionen im legalen Bereich zu halten - und einige sind dennoch auf Krawall aus, wie immer im Leben. Die meisten Fußballfans sind auch ganz normale und friedliche Leute, due werfe ich auch nicht mit dem Teil der Ultras, die auf Krawall aus sind, in einen Topf
Das ist wahre Demokratie, die lieben Bauern sind auch ohne Trecker ganz stark.
der deutsche Markt ist doch schon in anderen Händen
wenn ich beim einkaufen durch die Obst und Gemüseabteilung gehe, kommt das meiste eh aus Niederlande, dann Spanien, Italien....
ich bin auch nicht persönlich betroffen...
mir wäre es da egal
Dass Landwirte nicht nur Obst und Gemüse produzieren, weisst Du aber schon? Wenn ich durch die Obst- und Gemüseabteilung gehe, kaufe ich möglichst jahreszeitengerecht und regional und keine Äpfel aus Neuseeland oder Erdbeeren zu Weihnachten, schon um des Klimas willen. Natürlich bist Du persönlich betroffen und hast es selbst in der Hand.
"ich bin kein Landwirt" von daher tangiert mich das peripher, das meinte ich mit nicht betroffen...ich kaufe ziemlich selten überhaupt da ein..wenns um Gerichtezutaten geht...ich bin in meinem Alter faul geworden...mit zunehmendem Wohlstand... kochen ist mir zuwider...ich begnüge mich meistens täglich mit einer großen Auswahl einer Salatbar eines großen Lebensmittelladens... und 3 unterschiedlichen caterern, je nach dem was die täglichen menüpläne von denen so hergeben, ich wohne alleine, da lohnt sich das kochen nicht..von daher bin ich nicht betroffen... die Menüs der Caterer sind immer griffbereit...die Salatbar bis Abends 21 uhr immer gefüllt...woher die Ihre Kochzutaten nehmen interessiert mich nicht, die machen täglich Salate und täglich Menüs...
was das alles kostet, interessiert mich ebenfalls nicht...aber schön hier zu lesen, wie unterschiedlich die Kaufgewohnheiten sind...
das ist doch eine glückliche Situation, in der du dich befindest, für die du sicher auch dankbar bist und zu schätzen weißt. Vielleicht mag man aber doch einmal etwas über den Tellerrand hinausschauen und sich solidarisch mit Mitmenschen zeigen, die auch versuchen, auf ihr täglich Brot zu kommen und davon so einkaufen zu können, dass noch etwas im Geldbeutel übrig bleibt. Ich bin auch kein Landwirt, aber wenn ich das "Big Picture" betrachte, dann hängen da eine ganze Menge an wechselseitigen Beziehungen hinter, deren Schlusslicht der Verbraucher bildet (der möglicherweise als dein Saltatbarbestücker oder bei deinem Caterer arbeitet). Die Leute kämpfen unterm Strich dagegen, dass ihnen noch mehr Lebensqualität genommen wird, denn von Wohlstand kann man bei den wenigsten wohl kaum sprechen und unter den weiteren Restriktionen, während anderswo Gelder verbrannt werden, wird dieser wohl auch nie erreicht werden können.
"das ist doch eine glückliche Situation, in der du dich befindest, für die du sicher auch dankbar bist und zu schätzen weißt."
mittlerweile weiß ich es zu schätzen, sind ja auch 4 Jahre ins Land gegangenseitdem...mittlerweile sehe ich es anders und habe mich an diese Situation gewöhnt...es ist mir 2019 einfach so zugefallen, ich hatte keinen Einfluss darauf... ich habe 3 bis 5 Jahre vorher meinen Stiefvater gepflegt, nach dessen Tot meine Mutter 24/7...und Jahre nach deren Tot der beiden fällt mir ein nicht gewusstes vermögen seitens meines Stiefvaters zu.. ich habe das alles aus Liebe gemacht, und nicht um belohnt zu werden....das hat mich Jahre belastet und belastet mich noch in Träumen, ich habe meine damaligen "guten"Freunde daran teilhaben lassen, aber auch das ging in die Hose... das Geld was ich ihnen geschenkt hatte...hatte allen eine Scheidung eingebracht, kennst du diesen Film in Afrika, als jemand aus einem Flugzeug eine Colaflasche geworfen hatte und im sonst friedlichen Dorf dann neid entstand...jeder wollte diese Colaflasche haben...also hatte meine geldgeschenke damals garnix gebracht...heute ist das ganz weit weg in irgendwelchen wertdepots, seitdem kann ich zumindest besser schlafen...
ich wollte nur damit ausdrücken... Wohlstand macht nicht Glücklich...es erleichtert nur das Leben, mehr nicht... und es ist vergänglich, es kann schnell kommen zb durch Erbschaft, aber auch schnell wieder vergehen... heute ist der Stand, das ich mich von fast allen Freunden getrennt habe... Geld macht neid... Geld treibt die Missgunst an... das ist jetzt keine Undankbarkeit von mir.... das muß wohl so sein... vor ein paar Monaten war im swr eine Sendung, wo eine 23 jährige 30 mio geerbt hatte... ich hatte mich in der Sendung voll wiedergespiegelt gesehen, sowas versteht nur jemand, dem das auch widerfahren ist... ich würde alles geben... nochmal mit meinen Eltern kaffee zu trinken oder ein WE zu erleben... alles nicht möglich...ich sollte glücklich sein... aber richtig glücklich bin ich nicht... zu wenig Geld macht Probleme... zuviel aber auch...danke für deinen Kommentar... komm gut ins neue Jahr
Lug und Trug und Wählertäuschung ist doch aber nichts Neues. Das gab es auch schon lange, sehr lange vor der Ampel und hat nicht speziell etwas mit den Bauern zu tun.