Bei der 35-40-Stunden-Woche war nie vorgesehen, nebenbei auch noch den Haushalt zu machen, was tun?
Es funktioniert einfach nicht! Man kann nicht Vollzeit arbeiten und nebenbei auch noch einkaufen, kochen, waschen, bügeln, putzen, Pakete abholen, das Auto waschen und zur Werkstatt bringen etc.
Das geht nur dann, wenn ein Partner (ob Mann oder Frau ist mir völlig egal) zu Hause bleibt und den Hausmann / die Hausfrau spielt. Was kann ich denn dafür, wenn man mir keine Partnerin zugeteilt hat? Jetzt mit 31 ist es eh zu spät. Die gleichaltrigen Frauen sind alle vergeben und genießen das Leben zu Hause und die jüngeren wollten mich schon damals nicht und jetzt erst recht nicht.
In den 3 Jahren wo ich nach meinem Studium gearbeitet habe ging es auch nur, weil ich zu 50 Prozent im Home-Office war und Vertrauensarbeitzeit hatte. Und selbst dann war es de facto Sklaverei, daher bin ich jetzt auch seit fast 2 Jahren arbeitslos. Allerdings geht mir nun das Geld aus und ich weiß nicht, wie ich mein Problem lösen kann.
8 Antworten
Sicher ist das vorgesehen !
Die SPD verlangt das schon seit Jahren, dass in einer Partnerschaft/Ehe beide voll arbeiten gehen - falls Kinder da sind, sollen die ganztags in die Betreuung.
Wenn man ehrlich wäre - und das ist auch meine Meinung, dann sind 1 1/2 Stellen das maximale heutzutage. Vorallem wenn noch Kinder da sind. 1 1/2 Arbeitsstellen plus Ehegattensplitting... Das geht so gerade. Viel Erfolg b
Vermutlich gehörst Du zu den Leuten, die eine jasagende Frau aus einem Entwicklungsland suchen.
Übrigens eine "Partnerinzuteilung" gibt es nicht, da muss man was für tun.
Ich habe meine Früheren Ehefrauen noch ganz normal beim Pokern gewonnen.
War natürlich ein blöder Scherz. Man wird gefunden, oder man muss eben selber finden. Nur bei Deiner Einstellung kann ich keiner Frau wünschen Dich zu finden.
Bei der 35-40-Stunden-Woche war nie vorgesehen, nebenbei auch noch den Haushalt zu machen, was tun?
Lächerlich - zigtausende Singles mit einer 40-Stunden-Woche ( oder gar mehr ) machen es Dir vor. Alles eine Frage der Planung / Zeiteinteilung.
Ich habe dies selbst als alleinerziehender Elternteil mit einer 45-Stunden-Woche hinbekommen.
Das hatten wir doch alles genau so schon mal, ist also offensichtlich ein Trollposting. Dennoch:
Komisch, dass es Tausende von Leuten gibt, die das wuppen. Spoiler: Klar geht das. Wenn Du das nicht kannst - dann musst Du Dich besser organisieren, Dir Hilfe zukaufen oder - wenn Du tatsächlich weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit leben willst - Deine Ansprüche eben auf Bürgergeldniveau zurückschrauben, das ist ja selbstgemachtes Elend, da gibt es keine Sympathiepunkte für.
Und der Blödsinn, dass alle gleichaltrigen Frauen 'das Leben zuhause genießen' wird von Wiederholung nicht richtiger. Dass die Ehefrauen über die Elternzeit hinaus nicht arbeiten, kommt doch in der Realität kaum noch vor (die diesbezüglichen Vorstellungen der CSU sind hinterwäldlerisch und die der AfD völlig absurd und realitätsfern). Meiner fiktiven Tochter würde ich - bildlich gesprochen - links und rechts ein paar hinter die Backen geben, wenn sie sich darauf einlassen würde, ohne das der Partner sie finanziell mittels entsprechender Zahlungen in eine Altersvorsorge gleichstellen würde - und ich würde sie mal ernsthaft fragen, warum sie eigentlich Jahre und Jahre in ihre Ausbildung gesteckt hat, um dann als Hausfrau zu enden, das ist doch reinste Verschwendung erheblichen Potentials.
Und Partner oder Partnerinnen bekommt man nicht 'zugeteilt', die findet man. Allerdings ganz bestimm nicht mit diesem Mindset und mit der Vorstellung, dass es auf jeden Fall eine Hausfrau sein muss...
Zu opfern - soso, das lässt ja tief blicken.
Blödsinn bleibt halt Blödsinn. Warum sollte eine vernünftige Frau Deines Alters sich mit einem Typ einlassen, der bereits jetzt, vor Partnerschaft und Kind, lieber auf der faulen Haut liegt und ohne Not der Allgemeinheit zur Last fällt? Die wär ja schön blöd.
Ich bin jetzt aber raus, troll woanders rum.
Wenn ich das richtig versteh, hast du keine Kinder.
Also wo ist das Problem, wenn du nur für dich allein verantwortlich bist?
Ja klar kann man sich als Partner gegenseitig unterstützen. Es fällt aber in vielen Bereichen auch die Doppelte Arbeit an.
Niemand zwingt dich einen Vollzeitjob anzunehmen und das du mit ALG1 oder 2 nicht klar kommst liegt nicht daran, dass das zuwenig ist, sondern das du zuviel Geld ausgibst.
Ergo, Haushaltsbuch führen, unnötige Ausgaben streichen und dir nen Teizeitjob mit 25-30 Stunden suchen.
Ich gebe jeden Monat rund 500€ für Prostituierte aus. Meine gesamten Ersparnisse sind aufgebraucht und ich befürchte, dass ich bald in der Beschaffungskriminalität lande.
Du bist scheinbar kurz vor einer prekären Lage, da wäre eine Veränderung das Beste was Dir passieren kann.
Ich bleibe liebend gern zu Hause, bin der Hausmann und kümmere mich um die Kinder. Aber aus gutem Grund findet sich keine Frau, die die Rollen tauschen und lieber arbeiten gehen möchte. Lieber mit dem Cappuccino in der Hand mit dem Kinderwagen Menschen anfahren und die Sonne im Park genießen. Aber wie schon gesagt: ich wäre bereit mich zu opfern, es findet sich nur keine.