Neue Wege in der Altersversorgung und Mitbestimmung?
Es wird a das SChreckgespenst verbreitet, dass ein Bundeskanzler Friedrich Merz unser Deutschland dem ungehinderten Zugriff von Black Rock aussetzen wird.
Auf der anderen seite hat die Ampel das (welch ein Wortkonstrukt):
Rentenniveaustabilisierungs- und Generationenkapitalgesetz
eingebracht, mit dem Geld in Aktienangelegt werden soll, um die Rente und den Rentenvers.Beitrag stabil zu halten.
Viele Unternehmen schütten Mitarbeiteraktien, oder Optionen als Prämien aus. Diese sind aber häufig mit den Nachteil verbunden, dass erst nach einer gewissen Zeit verfügt werden kann udn haben das Risiko von Einzelaktien.
Wäre nicht ein Gesetz interessant, mit dem Arbeitnehmer Optionen und/oder Aktien unbegrenzet (zeitlich und Wert) gegen Anteile an Aktienfonds tauschen könnten, um Risiken zu vermindern und etwas für die Altersversorgung zu tun?
6 Stimmen
5 Antworten
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Mitarbeiteraktien sind nicht nur ein Bonus für den Mitarbeiter. Das hat auch etwas mit Bindung an den Arbeitgeber zu tun. Inwiefern es sinnvoll sein soll, Unternehmensaktien des Arbeitgebers in fremde Fondsanteile tauschen zu können, erschließt sich mir nicht.
Schweden hat bei den Aktienanlagen der stattlichen Rentenversicherung (letztes Jahr) mehrere Milliarden Euro verloren.
Warum nicht einfach die Altersvorsorgefonds ab 2026 direkt nutzen?
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/reform-der-privaten-altersvorsorge.html
Ich kenne natürlich nicht alle entsprechenden betrieblichen Regelungen. Von BASF und Bayer weiß ich, dass Betriebsangehörige die Mitarbeiteraktien nach einer wohl nicht allzu langen Haltedauer verkaufen dürfen.
Dass man dann spezielle Regelungen für den Umtausch in Fonds benötigen würde ist nicht einzusehen.
Solche Aktien Fonds Geschichten sind in D immer gescheitert. Ich erinnere mich noch an einen Aktienfonds zu Kostendeckung der Atommüllentsorgung. Der ist krachend gescheitert. Geld war weg und hat gar nix eingebracht außer Kosten.
Wenn man sowas also mit unseren Rentenbeiträgen machen will, am Aktienmarkt spekulieren, wird auch das scheitern. Eigentlich darf es sowas gar nicht geben. Aber die Renten waren ja immer Spekulationsmasse der Politiker.
Auch die ganzen Zusatzrenten, die die Versicherungen ja gewinnbringend am Aktienmarkt anlegen sollten, sind ja auch gescheitert. Wer da was abgeschlossen hat, bekommt nicht mal sein Geld wieder raus.
Sicher klar wird es Gewinner geben. Friedrich Merz wird sicherlich eine große Provision bekommen und wird dadurch Milliardär.
Nein, die Mittelständler machen keine Europa weiten Ausschreibungen mit. Die sind auch nicht teurer.
Mitarbeiter Aktien sind öfters auch Beschiss, siehe Telekom und Alcatel. Alcatel hat es geschafft Mitarbeiter Aktien zu veräußern zu einen Kurs, der höher als der Börsen Kurs lag. Über die Telekom Aktien weist Du ja selbst am besten Bescheid. Der Ausgabe-Kurs wurde niemals mehr erreicht. Also immer Verluste, egal wie man es dreht für Mitarbeiter Aktien.