Aus Wohngruppe geflogen, was jetzt?
Hallo ihr Lieben!
Mein Schwager, 18 Jahre alt, ist heute wegen Drogenmissbrauchs aus seiner Wohngruppe geflogen. Diese wurde vom Amt finanziert, damit er auf eigenen Beinen stehen kann und sich stabilisieren kann, da das Wohnen bei der Familie keine Option mehr war.
Ich mache mir nun Gedanken, da ihm praktisch die Obdachlosigkeit droht, da er unter den Umständen mit Sicherheit keine weitere Wohngruppe finden wird, und die Straße nun auch keine Option ist.
Die Frage war nun, ob er nochmals in eine Entzugsklinik für junge Erwachsene geht, jedoch bezweifele ich, dass dies erfolgreich ausgehen wird, da sein Wunsch, clean zu werden, bisher non existent ist, bzw. bisher zu schwach ist, um das konsequent durchzuziehen.
Habt ihr vielleicht Ideen oder Anlaufstellen, an die man sich ggf. wenden kann?
Vielen Dank im Voraus!
2 Antworten
Laut dieser Seite: https://www.igfm.de/hilfe-fuer-obdachlose/ wird empfohlen, eine Lösung mit dem Sozialamt zu finden, sprich sich dort beraten zu lassen. Oder ggf. mal bei Diakonie, oder den Caritas Rat suchen.
Ansonsten ist die Klinik immer noch besser als Obdachlosigkeit und eine ganz gute Idee. Er muss halt auf Koste was es Wolle einlenken und wieder auf Kurs kommen. Sehr schwierig, wenn er das nicht will.
Vermutlich muss dieser junge Mann noch deutlich tiefer fallen, damit er seine Einstellung ändert. denn bekanntermaßen kann man keine Hilfe aufzwingen.
Ihm bleibt derzeit nur "die Obdachlosenhilfe" der Kommune - denn das JA hat ja dem Aschei nach die Reißleine gezogen, da hilfe nicht wirklich angenommen wurde.