Unterstellung von Drogen am Arbeitsplatz? Kein Vertrauensverhältnis mehr zu Kollegen und Arbeitgeber? Kündigen?
Ich bin seit mehreren Jahren in einer Firma angestellt, irgendwann wurde ich Betriebsleiter und es wurden im Betrieb bei einem Mitarbeiter Drogen gefunden, der Mitarbeiter hat es auf mich geschoben und er erzählt noch zusätzlich den Arbeitskollegen, dass ich schizophren wäre, was nicht stimmt.
Also eigentlich Unterstellungen und es werden lügen erzählt.
Eigentlich hatten wir ein Termin um ein Gespräch zu führen. Die Geschäftsführerin hat sich ohne mich, mit dem Mitarbeiter getroffen und hat sich bis jetzt auch nicht mit mir darüber unterhalten. Also konnte ich mich nicht mal erklären. Es wird ihm anscheinend geglaubt und ich fühle mich verraten von Kollegen und Vorgesetzten!
Das Vertrauensverhältnis ist für mich in kleinster Weise mehr da und mit dem Kollegen will bzw. kann ich nicht mehr zusammenarbeiten.
Weiß jemand was ich nun tun kann um aus dem vertrag raus zu kommen, ohne das mir eine Sperre vom Amt oder ähnliches zu bekommen?
3 Antworten
Wurdest du direkt von der Geschäftsleitung beschuldigt oder ist das nur der Flurfunk oder deine persönliche Empfindsamkeit? Als Betriebsleiter solltest du über die Gerüchteküche erhaben sein. Solange dir die GL keine Anschuldigungen macht, kannst du ganz entspannt deinen Job weiterführen. Es sei denn, du suchst nur einen Grund, um dort aufzuhören, weil du keine Lust mehr hast zu arbeiten und auf ALG 1 spekulierst. Ansonsten sucht man sich üblicherweise erst einen neuen Job bevor man kündigt.
lass dich doch von so einem kleinen Spatz nicht bange machen. Und die GF'in ist nicht verpflichtet, dir Auskünfte über Personalgespräche zu geben. Das darf sie auch gar nicht. Du wirst doch ebenfalls noch ein Gespräch mit ihr haben oder zu Dritt.
Wenn der sowas rumerzählt würde ich Anzeige wegen Verleumdung erstatten.
Als Betriebsleiter solltest Du eine gewisse Senioritaet ausstrahlen, die es nicht zulässt , Dich zu belangen mit solchen Anschuldigungen.
Du hättest sofort juristisch oder durch einer juristische Vertretung der Gewerkschaft diese untersagen lassen sollen.
Lasse Dich umgehend arbeitsrechtlich beraten !