Restmüll entsorgt, nun will Nachbar Schadensersatz?

2 Monate nach unseren Einzug haben wir unseren Umzugsmüll (Kartons, Plastik) welchen wir teils im Keller, teils im Müllhäuschen gelagert hatten, weggebracht. Dabei haben wir auch Holzplatten, die (laut Nachbarn im gegenüberstehendem Haus) schon Ewigkeiten dort lagen ebenfalls entsorgt.

Circa 3 Monate später kommt mein Nachbar auf mich zu mit der Info ich hätte seine Holzplatten entsorgt und müssten ihm diese bezahlen. Diese waren wohl irgendwelche Platten die zu einem Spielhäuschen für Kindern gehörten. Das habe ich nicht eingesehen. Diese Platten lagen sehr lange direkt beim Restmüll, nicht vor dem Haus oder im Garten, sondern direkt im Müllhäuschen. Es war keine Info, dass diese ihm gehören würden und man sie dort liegen lassen soll. Außerdem haben wir beide große Kellerräume, in denen man diese korrekt lagern könnte.

Nun, 1 Jahr später bekomme ich von seinem Anwalt ein Schreiben mit dem er Schadenersatzsansprüche geltend machen möchte. Laut diesem Schreiben hätte mein Nachbar die Holzplatten vor dem Haus gelagert gehabt (es gibt vor dem Haus keine Möglichkeit, außerdem wären die Platten durch Wind und Wetter eh nicht mehr nutzbar gewesen aber gut) und ich hätte diese einfach weggeschmissen. Jetzt möchte er die gesamte Summe dieser Holzplatten von mir. Die Platten lagen, wie gesagt, nicht vor dem Haus irgendwo sondern direkt neben den Mülltonnen im Müllhäuschen. Ich habe sogar 2 Nachbarn, die das bezeugen können.

Wie gehe ich jetzt vor? Wenn ich meine Dinge, egal was es ist, beim Müll liegen lasse, dann kann da doch eh jeder dran. Unser Eingangsbereich und der Zugang zu den Müllhäuschen mit den Tonnen ist offen. Wie reagiere ich nun auf dieses Schreiben? Zum Nachbar suche ich keinen Kontakt.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Nachbarschaftsrecht
Meine Nachbarn konsumieren Betäubungsmittel? Was soll ich tun?

Leider habe ich seit den letzten zwei Jahren nach und nach neue Nachbarn bekommen, die wahrscheinlich etwas Illegales rauchen. Eine alte Nachbarin raucht alle zwei bis drei Stunden Marihuana. Ein Ehepaar, dessen Badezimmerfenster neben meinem liegt, raucht Teriyak. Der ekelerregendste Geruch kommt immer aus der Abwasserkanalisation in der Küche. Ein ekelhaft süßer Geruch, so dass ich mich übergeben muss, danach verlasse ich die Wohnung sofort (egal, ob es 1 Uhr morgens in der Nacht ist). Die Sorte von BTMs hatte einen Kumpel von mir erkannt. Letzteren konnte er aber nicht erkennen.

Er glaubt, dass es sich um etwas Künstliches und Gefährliches handelt. Ich informierte meinen Vermieter, und er schickte einen Brief an alle Mieter. Aber nichts geschah. Ich schickte sogar einen anonymen Brief, in dem ich die Nachbarn höflich fragte, ob sie ihren Verbrauch zwischen 8.00 und 19.00 Uhr, wo ich arbeite, verschieben könnten. Es bewegte sich auch nichts. 

Ich weiß nicht, wo sie so viel Geld für Drogen verdienen, aber es ist beunruhigend, dass sie kleine Kinder haben. 

Mehr als ein Jahr lang musste ich nachts aufwachen und meine Wohnung im Winter oder Sommer verlassen. 1) Zumindest in diesem Jahr habe ich keine Möglichkeit, wegzuziehen. 2) Obwohl ich ein sehr ruhiger und geduldiger Mensch bin (war). Aber jetzt fühle ich eine solche Wut in mir. Ich bin hilflos, und ich hoffe, dass mir hier jemand eine Lösung gibt. 

Nachbarschaftsrecht, Recht, Drogenkonsum
Nachbar hat Blumenkästen auf unsere Mauer hingestellt darf er das ohne unsere Zustimmung???

Unser Nachbar hat seinen Eingang an unserem Gartenende, der Zugang zu dem Mietshaus führt über unser Grundstück. Der Weg zur Haustür des Nachbarn ist 120 cm breit, 80 cm in der Breite gehört zu unserem Flurstück. Wir nutzen den Weg selten, es führt zusätzlich vom Gartenweg eine Treppe (die gehört über die hälfte auch uns) zu dem Stück Weg wo er seine Mülltonnen vor das Gartentor stellt damit kein Fremder über den Zugang in seinen Garten geht. Für uns ist es lästig jedesmal die Mülltonnen weg zuschieben wenn wir mal da lang wollen. Kann ich verlangen daß die Mülltonnen und die Blumenkästen (stehen auf unserer Mauer) entfernt werden? Er hat ja noch weiter vorne Platz wo er die Tonnen hinstellen kann. Heute habe ich die Tonnen an die Seite geschoben um das Tor frei zu haben, er kam nach Hause und hat mich sofort beleidigt (kann ich hier nicht wieder geben) und die Tonnen gleich wieder vor das Tor gestellt. Wohne in NRW.

Die Treppe führt zu einem Gartenweg der noch für 3 Nachbarn als Wirtschaftsweg genutzt wird. Man kann am anderen Ende den Wirtschaftsweg verlassen. Deswegen wird die Treppe und der Zugang zum Mietshaus-Eingang selten von den anderen Nachbarn und uns genutzt. Der Gartenweg wurde vor Jahren gepflastert, heute wurde eine Reihe Pflastersteine auf einer Länge von ca.50 cm entfernt weil besagter Nachbar dort Beton für Pfosten zum Bau eines Sichtschutzzaun gesetzt hat. Auf meinen Einwand er könne nicht einfach Pflastersteine entfernen erhielt ich nur die Antwort die kommen ja wieder rein. Ich bin der Meinung daß er das auch nicht durfte. Auf meine Aufforderung die Blumenkästen zu entfernen hat sich seit 1 Woche nichts getan. Kann ich die Blumenkästen entfernen bzw. auf seinem Grundstück abstellen

Nachbarschaftsrecht
Darf sich mein Nachbar durch eine ganz normale Deckenleuchte in unserem Arbeitszimmer gestört fühlen?

Hallo!

Heute hatten wir Besuch eines uns dato unbekannten Nachbarn. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und dieser Nachbar in einer gleichartigen Anlage auf dem Nachbargrundstück, etwa 15-20m entfernt. Wir im zweiten Stock, dieser im Erdgeschoss.

Offenbar fühlt er sich ganz enorm durch das Licht aus unserem Arbeitszimmer gestört, dabei liegt dieses ziemlich weit weg und zwei Stockwerke über ihm und in unserem Haus gibt es zudem noch 17 andere Parteien mit Fenstern zu ihm raus, also wahrlich genug andere Leute, die abends Licht anhaben sollten. Zur anderen Seite findet sich ein weiteres Haus und ich persönlich habe mich durch deren Zimmerlicht bis jetzt noch nie gestört gefühlt.

Wir wohnen in unserer Wohnung bis jetzt 4 Jahre mit dieser Lampe genau gleich ausgerichtet und hatten nie Beschwerden. Die Leuchte, die wir dort haben ist eine ganz normale IKEA-Deckenleuchte mit mehreren Birnen mit jeweils kleinen Schirmen in verschiedene Richtungen.

Da wir Streit vermeiden wollen, haben wir zunächst ausprobiert, diese vom Fenster weg auszurichten. Das sorgt jedoch dafür, dass etwa die Hälfte des Raumes nur noch schlecht ausgeleuchtet ist; insbesondere der Arbeitsbereich, den wir auch beruflich benötigen. Deswegen ist das für mich keine Lösung.

Mir erscheint diese Beschwerde sowieso reichlich unverhältnismäßig. Aber bevor ich dort einen Konflikt beginne, wollte ich gerne nachfragen. Online finde ich nur Angaben zu Rechtsstreitigkeiten um Außenbeleuchtung. Aber bei uns geht es ja tatsächlich um stinnormale Wohnbeleuchtung aus einem Innenraum.

Ich würde doch wohl davon ausgehen, dass man die uns schwer verbieten kann und es im Zweifelsfall bei einem überempfindlichen Nachbarn liegt, sich Vorhänge oder Rollos zuzulegen und nicht uns?

Nachbarschaft, Nachbarschaftsrecht
Drainage-Leitungen vom Nachbarn in Richtung unser Grundstück

Hallo, wir haben vor kurzem ein Grundstück erstanden. Das Grundstück wurde dazu geteilt. Ein Teil wurde mit einem älteren Haus darauf unserem Nachbarn verkauft, den anderen Teil erhielten wir. Nun ist im Grundstück des Nachbarn der Keller feucht und er hat angeblich herausgefunden, das in einem Grundstück über ihm sich eine "natürliche Grundwasserquelle" befände, welche das anfallende Regenwasser sammeln würde und ein abfliessen ins Grundwasser verhindern würde. Dieses Wasser wiederum würde seinen Keller feucht halten. Deshalb würde er nun um sein Haus herum eine Drainage legen, welche unter eine 1,50 m tief gelegene Lehmschicht führen würde, damit das Wasser dort versickern könnte. Die Drainageleitungen führen 90° weg von seinem Haus. Da zwei seiner Grundstücksgrenzen an unser Grundstück führen und wir das von ihm ausgesehen abschüssigere Grundstück haben, befürchten wir nun, dass mit dieser Entwässerungsmethode in Zukunft unser Grundstück unter Wasser stehen könnte. Deshalb unsere Frage, ob so ein Drainagesystem prinzipiell erlaubt ist? Falls nein, welche Möglichkeiten könnte man ergreifen, um diese Baumaßnahmen zivilisiert zu stoppen bzw. gibt es Alternativen, welche beiden Seiten nützen könnte? Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

P.S.: Das Grunstück liegt im sächsischen Vogtland, falls das eine Relevanz in der Gesetzgebung hat.

Baurecht, Nachbarschaftsrecht

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