Wie würdet ihr darüber denken wenn eure WG-Kollegen Gemeinschaftsräume in der Regel unordentlich hinterlassen?
Ich bin jetzt schon länger in einer Wohngemeinschaft und da habe ich nun schon seit langem mit meinen männlichen Kollegen das Problem, dass diese die Küche (einen Gemeinschaftsraum)** die meiste Zeit über** unordentlich hinterlassen. Das bedeutet, dass viel unsauberes Geschirr herum steht und man oft wenig Platz für sich zum Kochen hat, wenn man da rein geht.
Hinzu kommt, dass das Licht absichtlich brennen gelassen wird (ebenfalls MEIST - nicht ab und zu). Ich habe mir zu Beginn ja noch gedacht, dass es vergessen wurde und habe es aus gemacht, wenn es mir aufgefallen ist. Inzwischen bin ich mir aber sehr sicher, dass mich die dabei provozieren wollen... denn es wird immer wieder angemacht und brennen gelassen.
Angesprochen habe ich beides auch bereits öfter einmal aber es bringt nix.
Im Kühlschrank ist es auch nicht gut möglich dass jeder sein eigenes Fach hat... obwohl es sehr leicht möglich sein könnte.
Ich hab mir nun angewöhnt, dass ich nur in die Küche gehe um mir was zuzubereiten und dann zurück in mein Zimmer gehe... Was ich aber schade finde, weil ich deren Verhalten schlecht/unfair finde - weil es sich ja eben um einen Gemeinschaftsraum handelt, der jedem von uns zu gleichen Teilen gehören sollte und deren Unordnung schränkt mich ja irgendwo auch ein.
Finde meine Kollegen da eher asozial und schwer erträglich aber was kann man schon tun außer es anzusprechen?
6 Antworten
So sind Menschen nunmal.
Du kannst damit leben, du kannst aber auch Konsequenzen daraus ziehen und alleine leben oder eine andere WG suchen und hoffen, dass es da besser ist.
Naja - schlechtes Verhalten? Asozial? Böse?
Vielleicht finden deine Mitbewohner das so OK und möchten es genau so handhaben und du bist der einzige, den es stört. Wer ist dann asozial und böse? Alles eine Frage der Perspektive.
Entweder es passt oder es passt halt nicht. Dass du die Leute erziehen und sogar bestrafen willst bzw. dir Konsequenzen für ihr aus deiner Sicht falsches Verhalten wünscht ist halt auch anmaßend. Wieso sollst du derjenige sein, der entscheidet, was richtig ist?
Ich und ein anderes Mädel hätten es gerne ordentlich.
Es ist deshalb asozial weil es sich um einen Gemeinschaftsraum handelt und deren Dreck die anderen ja einschränkt...
Die Ordnung hingegen schränkt niemanden ein. Und in deren Zimmer kann es ja aussehen wie sie es haben wollen -weil da nur SIE drinnen wohnen.
Wenn es aber in der Küche meist mies aussieht dann muss ich z. B. manchmal deren Geschirr abwaschen weil ich es verwenden möchte... oder ich muss mir irgendwo Platz schaffen... Das ist ungut. Ja- ich würde sagen: Das ist ganz eindeutig ASOZIAL und unsympathisch. Widerlich. Auch böse - ich würde sagen, dass so etwas schlecht ist... wenn man anderen zu einem unfairen Nachteil hin handelt.
Keine Frage der Perspektive... ich würde ja gern ausziehen aber es ist gar nicht so leicht eine günstige Wohnung zu finden. Wenn sich Gutes mehren soll sollte es für schlechtes gemeinwohl-schädliches Verhalten Nachteile geben... da es diese nicht gibt haben eher die sozialen und guten Menschen die Nachteile... das ist das Problem... Umgekehrt sollte es sein - man könnte und sollte den beiden schon eine Grenze setzen... aber das könnte in dem Fall wohl nur der Vermieter machen...
Immerhin hat dieser eine WG zu vermieten und viele andere wollen gern einen Platz zum wohnen haben... Da würde ich mit denen die sich schlecht verhalten doch mal reden wollen...
Ich such gerade eine Untermieterin für mein Zimmer hier - aber eine wollte dann nicht weil die Küche so schlimm ausgesehen hat.... und meine WG-Kollegen wollten mitentscheiden dürfen wen ich als Untermieter auswähle obwohl ich mir denke, dass viele Untermieter ungern mit denen zusammen leben wollen werden...
Du willst immer noch die Leute erziehen und deine Meinung durchdrücken. Das musst du mit deinen Mitbewohnern besprechen und regeln, so einfach ist es doch. Wenn ihr euch da nicht einigen könnt ist das halt so.
Ja - eh... da ziehe ich momentan den Kürzeren - was ich aber schlecht finde...
Denn ich halte mich in dem Fall für die gute und sozial eingestellte Person - während ich das Verhalten der anderen - was das betrifft - unfair, asozial und unreif finde... Ich denke mit, dass deren Verhalten eine Konsequenz für sie haben sollte und nicht ich als gute Person Schaden durch ihr schlechtes Verhalten haben sollte.
So kann sich ja nur Schlechtes mehren....
Ich will es einfach fair haben... Es gibt einfach Dinge die für ein gutes Zusammenleben und gutes Zusammenarbeiten unerlässlich sind.
Wir drehen uns im Kreis. "Ich, ich ich" - wenn die anderen es nicht wollen, geht da aber nix. Du kannst ihnen nicht deine Meinung aufzwingen.
Das weiß ich doch eh.
Trotzdem sollte sich Schlechtes gegenüber Gutem/Fairem nicht durchsetzen können...
Wenn du arbeiten gehst und dir ein Gehalt verdienst und jemand anderes das abkassiert, der selbst nicht dafür gearbeitet hat und dir nur das Nötige zum Leben übrig lässt, damit du weiterhin arbeitest und er abkassieren kann... Würdest du dann auch von "Ich, ich, ich" schreiben? Ist doch wohl ganz eindeutig, wer sich hier unfair/schlecht verhält und wer gestraft/gestoppt werden sollte.
Jeder will lieber fair als unfair behandelt werden! Kann mir keiner sagen dass es anders wäre... auf die Dauer...
Du schreibst hier jeden mit irgendwelchen philosophischen Abhandlungen an die Wand, Fakt ist und bleibt: Das ist deine Meinung und deine Vorstellung davon, wie du das gerne haben möchtest, jedoch bist du hier nicht der Entscheidungsträger und musst dich mit deinen Mitbewohnern einigen oder ausziehen. Fertig. Egal wie lange du hier noch schwadronierst.
Das stimmt eh.
Es ändert nix daran dass es so asozial/verkehrt/böse/unfair ist und anders herum sollte es sein, damit sich Gutes mehren kann.
Auch das ist ein Fakt.
Es gibt bestimmte Dinge die nötig für ein gutes Zusammenleben und ein gutes Zusammenarbeiten sind.
Geht das jetzt ewig so weiter?
Solange ich noch lebe möchte ich zumindest gute Projekte fördern wo ich nur kann. Was soll ich sonst mit meiner freien Zeit anfangen?
Ist doch ganz klar... käme mir dumm vor in die andere Richtung arbeiten zu wollen.
Wir reden hier von Mitbewohnern, die die Küche nicht so aufräumen wie du es gerne hättest. Was hat das mit "gute Projekte fördern" zu tun!?
Es ist ein Gemeinschaftsraum. Wir sind in der WG weder verwandt noch befreundet.
Ich haben einen Schaden/Nachteil dadurch dass diese die Küche in der Regel verdreckt hinterlassen, weil ich so zum einen deren verdrecktes Geschirr erst abwaschen muss bevor ich es verwenden kann... zum anderen habe ich weniger Platz um etwas zuzubereiten...
Würde das jeder so machen könnte man sich im Extremfall in der WG nirgends mehr gut fort bewegen.
Es würde mich nicht stören wenn es ab und zu mal so ist... das wäre gar kein Problem. Aber der Zustand, dass es meist so ist, ist ein großes Problem.
Wie würdest du denn das Wort "gut" definieren und wie das Wort "schlecht"?
Für mich ist gut alles was Win-Win, fair, sozial, nett, angenehm, schön ist...
Und schlecht ist alles was Win-Lose, unfair, asozial, fies, unangenehm, schlimm ist...
Jeder kann doch in seinem eigenen Zimmer umsauen wie er will - weil ja auch nur er darin lebt. Sobald man aber mit anderen einen Raum teilt ist das was anderes...
Aber da unser System verdreht ist kann man sich mit Gutem oft noch schwer durchsetzen... ich ziehe eh den Kürzeren in dem Fall... finde mich weiterhin damit ab... ändert nix daran dass ich es schlecht finde und mir kaum vorstellen kann, dass sich viele Menschen auf die Dauer über solche WG-Kollegen freuen können.
Bla, bla, bla. Wie lange willst du mich hier noch vollschwallen?
Du musst das mit deinen Mitbewohnern besprechen, nicht mit mir.
Wie ich schon geschrieben habe, habe ich das Gespräch mit denen bereits vor längerer Zeit gesucht - es hat nicht geholfen und ich habe kein Interesse daran mich immer und immer und immer wieder zu wiederholen, wo es doch eh nix bringt.
Aber ich dachte mir, dass ich das mal zum Thema mache weil für mich so ein eher asoziales Verhalten eigentlich nicht "normal" ist.
Du hast bei deinem letzten Beitrag und auch bei diesem eine Frage in deinem Kommentar stehen. Wenn ich sowas sehe schreibe ich meist gerne eine Antwort darauf.
Stell einfach keine Frage oder reagiere nicht auf meine Kommentare - dann mach ich es auch nicht mehr.
Hallo DBKai,
dass dich das stört, kann ich absolut nachvollziehen.
Das Problem glaube ich, ist, dass es deine männlichen Mitbewohner tatsächlich nicht stört. Hauptsache gemütlich, essen, ein Plätzchen zum schlafen.
Es sind mit Sicherheit nicht alles Männer gleich und es gibt auch Frauen, die Unordnung nicht stört.
Aber ich weiß was du meinst, wie man sich da ärgern kann, ich konnte einige Jahre durch viele Schulteroperationen meinen Haushalt nicht so wie gewohnt führen. Mein Mann und mein Sohn haben aus dem Wohnzimmer eine Art Höhle gemacht, Klamotten und Jacken hingen dann über den Stühlen vom Essbereich, da es ja viel praktischer ist, wenn man sie gleich wieder zur Hand hat - insbesondere auch Sportkleidung. Laptops, andere Utensilien wurden überall auf den Kästchen deponiert.
Auf meine Ansage wurde nur erwidert - es heißt Wohnzimmer - sie wohnen.
Das hat sich jetzt wieder geändert, sehr zu ihrem Bedauern, aber nur weil ich alles wieder wegräume.
Deine Wohnkollegen wissen genau, dass du immer hinterherräumst, so können sie sich ausleben auf deine Kosten.
Entweder du lässt sie mal richtig auflaufen, dass die Küche wirklich nicht mehr benutzbar bist, oder du drohst ihnen mit Auszug.
Irgendetwas ist schon dran, an der Steinzeit und den Höhlen.
Liebe Grüße
Ich räume schon lange nix mehr auf... Zu Beginn hab ich das manchmal noch gemacht aber das hab ich schön wieder sein lassen!
Es ist eben so, dass die Küche meist über lange Zeit unordentlich ist - dann ist sie für ein paar Stunden oder Tage mal sauber und gleich danach wieder.
Da es sich um einen Gemeinschaftsraum handelt ist das für mich absolut nicht ok.
Wüsste ich eine gute Möglichkeit um weg von diesen Leuten zu kommen - ich wäre schon lange über alle Berge verschwunden... doch leider ist eine günstige Mietwohnung gar nicht so leicht zu finden.
Ganz davon abgesehen finde ich es völlig verkehrt wenn sich deren schlechtes Verhalten gegenüber meinem guten Verhalten sozusagen durchsetzen kann. Anders herum sollte es sein - sonst kann sich das Gute auch nicht mehren.... weil sich das Schlechte offenbar mehr lohnt.
Naja - muss ich wohl ertragen... hab ich Pech.
ich kann dich auf jeden Fall verstehen, aber hör dich weiter um, vielleicht gibt es doch mal eine Möglichkeit, dass du ausziehen kannst.
Du könntest vorschlagen, dass ihr einen Plan erstellt, wer wann welche Hausarbeiten zu verrichten hat. Damit wäre die Arbeit fair verteilt, jeder ist mal dran und jeder kann sich zeitlich darauf einrichten. Ob das klappt, ist natürlich fraglich, aber einen Versuch ist es wert. :-)
Schon versucht... hab es aufgegeben und mich damit abgefunden, dass es bei denen momentan so ist... da bleiben sie mir - was das betrifft - wohl in schlechter Erinnerung, weil ich mich da eingeschränkt fühle - ich deren Verhalten unangenehm/asozial finde.
In dem Falle bleibt dir nichts übrig, als in eine andere WG zu ziehen.
Scheint so... leider gar nicht so leicht zu finden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwierig ist, eine neue WG mit netten Leuten zu finden. Viel Glück und Erfolg! :-)
Wieso sollten sie dich provozieren indem sie das Licht anlassen? Das klingt für mich etwas paranoid.
In Gemeinschaftsräumen in WGs ist es eigentlich immer unordentlich. 1. weil sich keiner wirklich verantwortlich fühlt und 2. weil jeder ein anderes Verständnis von Sauberkeit und Ordnung hast. Das weiß man aber auch bevor man einzieht.
Du kannst versuche mit ihnen zu sprechen, ihr könnt einen Putzplan erstellen und versuchen Ordnung reinzubringen. Wenn die anderen aber damit zufrieden sind so wie es ist, hast du schlechte Karten und solltest dich einfach nach was anderem umschauen.
Für mich ist es eigentlich normal, dass man das eigene Geschirr nach Gebrauch in der Regel abwäscht und verräumt..
Besonders wenn man mit anderen fremden Leuten zusammen wohnt!
Wenn es ab und zu mal laut ist und ab und zu mal aussieht ist es ja kein Problem... aber wenn ein Gemeinschaftsraum in der Regel unsauber hinterlassen wird ist das für mich schon ein sehr sehr sehr schlechtes und unreifes Verhalten.
Auch das mit dem Licht... Das Licht brennt bei uns häufig Tag und Nacht... und oft ist auch gar niemand im jeweiligen Raum. Ich mache ein Licht im Bad aus - kurz darauf brennt es wieder und niemand ist drinnen. Es kam auch schon vor, dass ich die Küche aufgeräumt habe und kurz darauf waren Dinge, die ich aufgeräumt und geordnet habe absichtlich umgeschmissen worden... Wenn das keine Provokation sein soll, dann weiß ich auch nicht, was ich sonst als Provokation verstehen soll... Für mich ist es genau das und genau deshalb empfinde ich meine WG-Kollegen auch nicht als angenehm weil für mich das asozial und unfair ist.
Genau so ist es leider wie du im letzten Absatz schreibst - die Vermieterin könnte sich da wahrscheinlich durchsetzen, wenn sie wollte... aber es war eben 2 Jungs gegen 2 Mädels und wenn die beiden immer gleich nachdem aufgeräumt wurde wieder für Unordnung sorgen und Gespräche nix bringen hat man eben keine Chance...
Jedenfalls bleiben sie dadurch - was das betrifft - in schlechter Erinnerung bei mir.
Wie du sagt, es ist für dich normal. Das bedeutet nicht, dass es für jeden so ist.
Dann liegt deinen Mitbewohnern scheinbar auch nichts an dir und du solltest einfach ausziehen.
Ja - wenn sich alle Menschen so verhalten würden wie die sich in der Regel verhalten kann - so glaube ich - meist kein besonders schöner Alltag möglich sein.
Ich würde gern ausziehen aber es ist gar nicht so leicht eine neue Wohnung zu finden...
Finde es auch arg, wenn sich schlechtes Verhalten gegenüber gutem Verhalten durchsetzen kann. Anders herum sollte es sein.
Ich finde du dramatisierst hier ganz schön.
Sie haben eben einfach ein anderes Verhältnis zu Ordnung und stören sich nicht daran. Das kann man ansprechen, aber sie wollen eben nicht nach deinen Regeln leben und legen scheinbar auch keinen Wert darauf, dass du in der WG bleibst.
Daraus kannst du jetzt deine Konsequenzen ziehen und fertig. So ist das Leben, man muss nicht alles und jeden bewerten.
Ich finde das nicht dramatisch - es ist einfach so.
Es handelt sich um einen Gemeinschaftsraum. Und es geht darum, dass man sich zumindest so verhalten sollte dass man anderen in der Regel nicht negativ auffällt = neutral. Wenn man das nicht macht landet man ja eher im Minus... für mich ist das unreif und asozial.
Ich lege auch keinen Wert auf ihr Vorhandensein in der WG.
Da ist gar nicht so leicht ist eine günstige Wohnung zu finden - hab ich da eben Pech mit solchen WG-Kollegen.
Nochmal Ordnung ist meist subjektive Wahrnehmung. Nur weil einer es schlimm findet, heißt es nicht das andere das genau so sehen. Es ist wie bei so vielen Dingen einfach Ansichtssache.
Es fällt DIR negativ auf, das bedeutet aber nicht, dass es für alle negativ ist. Den Mitbewohnern fällst vermutlich DU durch dein Gemecker negativ auf.
Quatsch mit Soße. Ordnung ist doch nicht subjektiv.
Wenn ich in einen Billa oder Bipa rein gehe dann kann ich erkennen, dass dort meist alles total geordnet ist. Alles hat seinen Platz - man weiß wo man was findet und sauber ist es auch.
Wenn ich in die Küche von unserer WG gehe, dann liegt dort oft ganz viel verdrecktes Geschirr an allen möglichen Orten herum...
Wo soll Ordnung subjektiv sein? Das ist doch nicht subjektiv!
Auf einer Skala von 1 bis 10 landet also so ein Geschäft wie Bipa bei der Ordnung meist auf ner glatten 10 und unsere WG-Küche häufig auch mal auf ner 0.
Ok - für die zwei Jungs ist es ok wenn sie ihren Dreck in der Regel stehen lassen und ihn irgendwann selbst weg räumen müssen. Aber ich fühle mich dadurch nun einmal eingeschränkt weil ich öfter mal deren verdrecktes Geschirr abwaschen muss, weil sonst nix mehr da ist... und außerdem hab ich dann öfter mal wenig Platz um etwas zuzubereiten. Ich halte das nicht für Ansichtssache - dazu würde ich eher sagen: das ist ein Unding, wenn sich jemand in der Regel so aufführt.
Ich meckere überhaupt nicht. Ich habe es zu Beginn mehrmals angesprochen und dann hab ich mich damit abgefunden... seitdem gehe ich eben nur noch in die Küche - mach mir was und gehe wieder - reduziere den Kontakt mit den anderen zwei auf das Nötige.
Ich kann mir nicht vorstellen dass ich als WG-Kollege schlecht auffalle - ich würde gern mit mir zusammen leben - aber was die WG betrifft würde ich lieber ausziehen aber man findet eben nicht so leicht was anderes.
Und ich finde es falsch wenn sich schlechtes Verhalten gegenüber gutem Verhalten durchsetzen kann. Anders herum sollte es sein, wenn sich Gutes global mehren können soll.
Es ist so: Nicht jeder wäschst direkt ab. Nicht jeder räumt direkt auf. Nicht jeder stört sich daran, wenn ein paar Dinge herum stehen. Manche machen den großen Putz dann eben am nächsten Tag, wenn Zeit dafür ist.
Ich habe mal in einem Wohnheim gelebt und mir die Küche mit 14 Leuten aus verschiedenen Nationen geteilt. Da hatte tatsächlich jeder ein anderes Verständnis von Sauberkeit. Die einen weichen Sachen über Nacht ein, die anderen machen sauber, wenn sie die Sachen brauchten. Damit muss man sich eben arrangieren und einen Weg finden damit umzugehen.
Du erzählst aber was von Gutem, das sich global ausbreiten soll. Das ist einfach nur total drüber und den armen Mitbewohnern schlattern davon sicher auch schon die Ohren. Die Art und Weise wie du hier herangehst ist einfach überzogen dramatisch und da kann ich wirklich verstehen, wenn man als Mitbewohner provoziert um dich und dich loszuwerden.
Zieh aus, such dir die neuen Leute gut aus. Es gibt noch mehr penible Leute, die müssen sich einfach finden.
Das mache ich doch eh alles - einen Weg finden damit umzugehen...
Es ändert aber nix daran, dass ich es unfair/schlecht/verkehrt/asozial/unreifl finde wenn jemand einen Gemeinschaftsraum in der Regel unordentlich hinterlässt... Wenn jemand sein verdrecktes Geschirr meist stehen lässt und Gespräche darüber nix bringen.
Stimmt doch gar nicht - ich hab es zu Beginn ein paar Mal angesprochen aber ich hab jetzt schon seit sehr vielen Monaten oder sogar schon seit Jahren nix mehr dazu gesagt weil es ja eh nix bringt.
Der Mitbewohner scheint mir eher aus Neid zu provozieren und weil er mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist.
Ich bin nicht penibel... das was ich will ist etwas was völlig normal sein sollte. Etwas was sogar nötig ist damit ein gutes Zusammenleben und Zusammenarbeiten überhaupt erst möglich sein/werden kann.
Ich hab nix dagegen wenn ab und zu mal Unordnung besteht - aber ich hab ein Problem damit wenn es meist so ist.
Ich will es gern fair haben - mehr nicht. Und ich finde, dass sich gutes gemeinwohl-förderliches Verhalten immer gegenüber schlechtem gemeinwohl-schädlichen Verhalten durchsetzen können sollte. Sonst mehr sich eben eher das Schlechte auf der Welt als das Gute und wer kann das schon wirklich wollen?
Was findest du da überzogen dramatisch? Ich hab es zu Beginn öfter mal angesprochen und inzwischen schon lange akzeptiert dass mit diesen Leuten momentan noch nicht mehr möglich ist... Es ändert nix daran dass ich es schlecht finde und mir denke, dass es gut wäre wenn man so einem Verhalten ein Stopp/eine Grenze setzen würde.
Hört sich für mich nach normalen wg leben an. Gefällt es dir nicht mach eben Raum alles beiseite damit du kochen und essen kannst, musst es ja nicht aufräumen. Gemeinschaftsraum heisst ja nicht dass sie nach deinen regeln spielen sondern nach denen die für alle in Ordnung sind. Sie sind zu zweit und finden das Ok, du bist in der Minderheit und musst dich abfinden
Du kannst von keiner allgemein Regel ausgehen, jeder Haushalt macht seine eigenen Regeln ganz individuell und unter sich. Du passt nicht in deren, was bei Jungs auch absolut normal ist das sie etwas unordentlicher sind.
Ach dir keine großen Kopf drüber und suche dir eben was neues. Das es länger dauert ist ja auch normal... Studentenleben eben
Eigentlich war es eine Zeit lang auch 2 gegen 2.
Und ich finde schon, dass es in einer WG normal sein sollte, dass Gemeinschaftsräume in der Regel ordentlich hinterlassen werden.
So wie du es schreibst mache ich es eh - jedoch finde ich es eben schlecht so wie es ist.
Ich muss mich damit abfinden - das ist schon richtig... ich würde auch gern ausziehen - ist aber eben nicht so leicht.
Jedenfalls bleiben mir die beiden - das betreffend - bestimmt nicht in guter Erinnerung und ich freu mich wenn ich nicht mehr viel mit ihnen zu tun haben muss.
Ich könnte auch damit anfangen überall meinen Dreck bewusst/absichtlich liegen zu lassen. Kann mir aber gut vorstellen, dass das bei denen auf die Dauer auch nicht gut ankommen wird...
Denke mir ja, dass die das vor allem machen weil sie neidisch und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Normal ist das für mich keineswegs.
Ich fände es ja gut wenn es für schlechtes Verhalten Konsequenzen geben würde, sonst zahlen die sozialen und guten Menschen immer durch asoziale und böse Leute drauf. Ist klar, dass sich dann eher das Böse als das Gute mehrt.
Menschen können auch komplett anders sein als so - das weiß ich.
Jedenfalls denk ich mir, dass ein WG-Leben durchaus schön sein kann und Spaß machen kann - aber da müssen halt die richtigen Leute zusammen kommen und wohl auch eine gewisse Reife mitbringen.