Wie Miete zwischen Partner mit fremden Kindern verteilen?
Angenommen ihr zieht zu einem Partner mit zwei fremden Kindern in eine Doppelhaushälfte.
Es gibt ein Eltern-Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer, ein Badezimmer, eine Toilette, ein Wohnzimmer, eine Küche, eine Terasse.
Was wäre hier ein fairer Schlüssel zur Aufteilung der Mietkosten zwischen Partner mit und ohne Kinder?
Anderer Fall:
Ihr zieht als Student in eine Wohngemeinschaft in einer Doppelhaushälfte. In dieser WG gibt es drei gleich große individuelle Zimmer, ihr wohnt mit eurer Freundin, ebenfalls Studenten, zusammen in einem Zimmer, in den anderen beiden Zimmer wohnt jeweils ein Student alleine. Die Gemeinschaftsräume (Badezimmer, Toilette, Wohnzimmer, Küche, Terasse) werden von allen gleichermaßen genutzt? Wie würdet ihr die Kosten aufteilen?
Miete durch vier?
Miete durch drei und das Paar zahlt zusammen nur einen Teil?
17 Antworten
Kaltmiete/qm
und dann nach Zimmern aufteilen. Die Gemeinschftszimmer würde ich durch 3 (Kinder zählen halb), die Kinderzimmer nur auf die Kinder und das Schlafzimmer durch 2 teilen.
Beim 2. Szenario genauso nur, dass die anderen Mitbewohner nicht wie die Kinder halb gezählt werden.
Da ist doch eine faire Lösung und auch noch genau mein Vorschlag
Das ist mal ein faires Modell, wo man nicht die finanziellen Pflichten des Erzeugers übernehmen muss.
Im 2. Fall Miete durch 4, da alle 4 Wasser, Strom etc. wohl annähernd gleich verbrauchen, und das Paar vermutlich das größte Zimmer bekommt.
Im 1. Fall Miete durch 2, weil man von Kindern keine Miete verlangen kann, und der Vater eh genug Kosten hat. Oder aber je nach Einkommen.
Im 2. Fall Miete durch 4, da alle 4 Wasser, Strom etc. wohl annähernd gleich verbrauchen, und das Paar vermutlich das größte Zimmer bekommt.
Die Zimmer sind gleich groß. Die Miete durch 4 wäre für das Paar also unfair, weil sie jeweils die Zimmer der beiden anderen mitfinanzieren
Im 1. Fall Miete durch 2, weil man von Kindern keine Miete verlangen kann, und der Vater eh genug Kosten hat. Oder aber je nach Einkommen.
Warum sollte man als zustoßener Partner Miete für die Kinder mitübernehmen?
Weil die Kinder zum Partner und somit zur Familie gehören. ich hab noch nie gehört, dass man quasi von Kindern Geld verlangt, es sei denn, die verdienen selber, dann kann man einen Anteil verlangen.
Im anderen Fall: 2 Bewohner in einem Zimmer verbrauchen fast doppelt so viel Strom, Wasser (Wäsche!)... von Badnutzungszeiten gar nicht zu reden. Aber gut, wenn die beiden dann sehr beengt wohnen, könnte man sich ja einigen, dass die nur etwas mehr als 1/3 zahlen.
Natürlich müssen die Kinder das nicht selber zahlen, das übernehmen die Eltern. Ich sehe keinen plausiblen Grund, den Anteil der Kinder mitzuübernehmen.
Natürlich sollte zumindest Wasser und ggf. auch Strom durch 4 geteilt werden. Auch die anderen Nebenkosten sind durch 4 zuteilen (Müll, Straßenreinigung, Gärtner, Schornsteinfeger), die Kaltmiete allerdings keinesfalls.
DANN zieht man nicht mit einem Partner zusammen, sondern zieht zu einem allein stehenden Mann mit Kindern. "Zusammen" würde für mich bedeuten, dass man alle Kosten teilt, oder eben je nach Einkommen aufteilt, Einkommen dann ohne Kindergeld und Unterhalt....
Ja okay, das klingt plausibel: Kaltmiete durch 3, Nebenkosten durch 4....
Ich verstehe deinen Gedanken. Ich habe damit nur ein Problem. Man weiß nie wie lange die Beziehung hält (wenn sie für immer hält ist es völlig egal wie man es macht), wenn es nicht ewig hält, kann der Partner ohne Kinder nicht die Rücklage bilden, die er sonst könnte. Das kann schon nochmal entscheidend werden, zum beispiel, wenn man eine Wohnung kaufen möchte. D.h. man bekommt ggf. schlechtere Konditionen für einen Kredit. Dann zahlt man, auch wenn man gar nicht mehr mit dem Partner zusammen ist), wegen den Kindern mehr Geld. Das benachteiligt in meinen Augen den Kinderlosen Partner so sehr, dass hier das Einzelwohl
Das Risiko bei Wohnungskauf haben alle alle Partner, zumindest immer derjenige, der bei Trennung auszieht....
Es ist aber ein Unterschied ob man sein Geld vorher für die eigenen oder "fremden" Kinder ausgegeben hat. Für den Unterhalt (da zählt das Wohnen dazu) sind in meinen Augen die Eltern und nicht neue Partner verantwortlich.
Dann macht man einen "Partnerschaftsvertrag" und legt das alles vorher fest. Ich war nie in so einer Situation, aber von Gefühl her fände ich es selbstverständlich, alles in einen Topf zu schmeißen, wenn man zusammenlebt. Und dann auch das Kindergeld und etwaige Unterhaltszahlungen. Irgendwelche festen Regeln gibt's dafür ja nicht.
Miete wird gleichmäßig auf die Anzahl der Mieter aufgeteilt
Oder eben wie es vereinbart wird.
Im ersten Fall hängt es damit zusammen, wie lange man zusammen ist und wie viel Geld man hat.
Für mich wäre das meine neue Familie, egal ob Kind von mir oder einem alten Partner, daher wäre es für mich logisch die Hälfte oder etwas weniger zu zahlen. Man könnte auch sagen Miete- ggf. Unterhalt und Rest durch zwei.
Im WG Fall würde ich eine Zwischenlösung suchen, sofern alle dort dauerhaft wohnen. Alle Nebenkosten werden durch 4 geteilt, beim Rest nach Zimmergröße. Sprich: Größe aller Gemeinschaftsräume durch 4, die Zimmer jeweils einzeln, was das Paar mit ihrem Zimmer macht muss es unter sich klären.
Die Miete teilen sich die Partner. Die Kinder haben nichts damit zu tun.
na dann würde ich alles mögliche tun, aber nicht mit einer frau und deren 2 Kindern eines anderen Typen zusammen ziehen
Muss ja auch keiner.
Aber a) können die Kinder nichts dafür und
b) entweder lich liebe meinen Partner mit den Kindern eines anderen oder ich lass die Beziehung besser gleich sein.
aber einen Menschen lieben heisst doch nich, dass man die Miete für dessen Kinder zahlt. Davor stehen doch wohl Unterhaltsleistungen ( wo Miete wohl definitiv mit hinein gehört) wie auch ein Teil des Kindergeldes.
Ich kann durchaus eine Frau und deren 9 Kinder lieben. Das wird auch nicht gehen ohne finanzielle Beteiligung, das ist mir bewusst und würde ich auch nicht wollen. Das heisst aber doch nicht, dass ich die volle finanzielle Last trage und die Erzeuger aus der Pflicht entlassen will?
Wie Hoppenla schon in seinem / ihrem Beitrag schrieb:
"Wer so kleinkariert denkt, sollte besser alleine wohnen."
Hier ist nicht die Rede von der " vollen finanziellen Last tragen". Hier geht es lediglich um die Miete! Und da brech ich mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich die mit meinem Partner teile - ohne irgendwelche Mietanteile seiner Kinder zu berechnen.
Bei der Haltung Miete durch zwei würde es bestimmt auch so weiter gehen: Lebensmittelkäufe durch zwei. Dann zahle am Ende alles ich für die fremden Kinder und nichts der Erzeuger.
Wie gesagt: bei so vielen Zweifeln besser gar nicht erst zusammenziehen! Dann stellt sich das Problem erst gar nicht! Und eine vernünftige, vertrauensvolle und liebevolle Partnerschaft findet einen Weg damit umzugehen und offen und ehrlich darüber zu sprechen, um für alles eine Lösung zu finden!
3 Einzelzimmer je 20m².
Flur, Küche, Badezimmer, Toilette, Terasse (50%), Wohnzimmer zusammen 50m².
Zusammen: 1.000 € Kaltmiete für 110m²
nun ist mein Anteil 1/3 der 50m² Gemeinschaftsfläche=16,6m²
und ist mein Anteil 1/2 des 20m² Schlafzimmers=10m²
Zusammen macht das 26,6m² von 110m².
Macht 242 € für mich.
Und bevor jemand schreit: Ihr Ex zahlt die komplette Miete für die Kinder (sie muss dafür keinen Cent aus eigener Tasche bezahlen) ohnehin in Form von Unterhalt. Kein Grund, dass ich diese auch nochmals anteilig übernehme...