Siehe ich echt asozial aus?

Der Löwe ist auch mein Sternzeochen :) - (Aussehen, Tattoo, asozial)

16 Antworten

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Auf solche Situationen kann man vielschichtig reagieren.

Offensiv... zum Beispiel eine klatschen. Verletzung der Ehre ist durch das GG (auch durch Notwehr) abgesichert. Keiner muss sich in diesem Land beleidigen lassen. Natürlich spielt die Verhältnismäßigkeit eine Rolle. Du kannst der nicht den Kiefer brechen, aber eine klatschen geht denke ich schon okay ;-)

Defensiv... Polizei rufen, anzeigen. Wir haben in diesem Land u.a. auch Diskriminierungsgesetze, und du muss dir sowas nicht gefallen lassen. Die Trullas sind nicht mehr wert als du, nur wegen der Tätowierungen. Das kann richtig teuer werden für die.

Neutral... Verständnis zeigen. Sie wissen es halt nicht besser. Nur weil die ein Problem mit dir haben, muss das ja nicht dein Problem werden. Die Leute reden viel. Und die Trullas leben in Ihrer kleinen Subjektiven Traumwelt, und du kommst nicht darin vor. Das gleiche trifft wahrscheinlich auch auch auf dich zu, wenn du mit etwas konfrontiert wirst womit du nichts anfangen kannst.

Aber eines solltest du nie machen. Auf sowas hören.

Du definierst wer du bist, und kein anderer. Hör nicht auf so eine Sche!sse.

Nein, Du musst Dich nicht verstecken, nur weil jemand anderem Deine Tattoos nicht gefallen. Du musst nur Dir gefallen, niemand anderem! Und Mal so nebenbei, das Tattoo sieht super aus! Das zu verstecken wäre ein Verbrechen! :)

Wahrscheinlich gehörten die beiden Damen zu der konservativen Schicht, die die Meinung vertreten, dass Frauen zugeknöpft hinter den Herd gehören. Mach Dir nichts draus!

Verenir 
Beitragsersteller
 26.02.2018, 20:31

Mir gehts da auch nicht direkt um das Verstecken, sondern, dass ich einfach keine Lust darauf habe mich ständig blöd anreden zu lassen. Ich meine klar, damit muss ich rechnen können, wenn ich tätowiert bin. Aber ich hätte niemals gedacht, dass man deswegen gleich wie eine Schwerverbrecherin behandelt wird. Noch dazu, hatte ich bis vor einem Jahr das selbe Tattoos nur die Verbindung zwischen Rose und Löwe noch nicht. Seit dem ich dieses „Netzt“ dort habe, werd ich ständig schief angeschaut. Ob es damit wohl was zu tun hat?! 😅

Octifix  26.02.2018, 22:26
@Verenir

Natürlich muss du dich nicht "ständig blöd anreden lassen". Wenn jemand ungefragt glaubt, dir eine Wertung deiner Tattoos machen zu müssen, dann antworte einfach höflich, unaggressiv, aber bestimmt: "Ich habe Sie nicht um ihre Meinung gebeten."

Verenir 
Beitragsersteller
 26.02.2018, 20:28

Danke :)

Ich selbst mag zwar auch keine Tattoos, aber wenn andere sie an sich schön finden, ist es doch deren Sache. Intolerante Menschen gibt es überall, die haben wahrscheinlich keinen eigenen Dreck vor der Tür zu kehren.

Jedenfalls hat, meiner Ansicht nach, niemand das Recht, einem fremden Menschen ungefragt seine Meinung um die Ohren zu hauen.

Immer diese Vorurteile 🙄
Lass die leute reden ich steh voll auf tatoos auch wenn ich mir selbst keins machen würde. Steh dazu und lass die leute reden

Lass dich nicht verunsichern. Tattoos sind eine reine Geschmackssache.

Wenn du sie an dir magst, dann ist das eben dein Geschmack.

Möglicherweise basiert diese etwas aggressive erscheinende Einschätzung, dass Tattoos "assozial" seien, lediglich auf der Geschichte der Tattoos. Britische Seefahrer haben sie im 18. Jahrhundert aus Polynesien mitgebracht. Seefahrer aber waren im Wortsinn assozial, das heißt außerhalb der normalen Gesellschaft, unfähig zum normalen Leben einer Gesellschaft (einer Sozietät). Seefahrer lebten den größten Teil ihres Lebens ein ungebundenes und freies Leben mit eigenen Regeln. Auf See und in anderen Ländern galten ganz andere Werte, als zu Hause, und mit ihren Tattoos zeigten sie auch nach außen, dass sie tatsächlich anders waren.

Heute sind Tattoos nicht mehr assozial. Jede Hausfrau, die modisch auf sich hält, hat mittlerweile ihr A****-Geweih, selbst Polizisten im Dienst ist es gestattet, tätowiert zu sein. Es ist ein Modetrend, wie Piercing, Haare färben oder Zentimeter langen Fingernägeln

Jeder entscheidet für sich selbst, wie er sich nach außen präsentieren will.