Übernahme der Mietkaution bei schulischer Ausbildung?
Hallo,
ich absolviere im Moment eine schulische Ausbildung zum Mediengestalter in Rostock. Da ich vorerst bei einer Freundin untergekommen bin brauchte ich bis Dato keine Wohnung. Jetzt ist aber der Zeitpunkt gekommen an dem ich mich auf die Suche gemacht habe. Da ich finanziell leider nicht so gut betucht bin, wird es auch schwierig die Mietkaution zusammen zu bekommen.
Meine Frage also: Ist es möglich eine Übernahme der Mietkaution vom Amt zu bekommen? Wohngeldstelle oder sowas? Und wie sieht es mit Wohngeld in meinem Fall aus?
Ps: Arbeite nebenbei noch auf 450 € Basis (Nebenjob)
3 Antworten
Ich glaube nicht, dass sich ein Amt finden wird, welches die Kaution leistet, aber vielleicht antwortet ja noch jemand, der sich besser auskennt
Ansonsten finde ich, sowas wie die erste Kaution sollte man als Eltern seinen Kindern schon “mitgeben“. Wenn man es kann.
Der Wohnungsmarkt in Rostock ist wohl auch nicht so angespannt, da läßt sich evtl. auch ein Vermieter finden, der auf die Kaution verzichtet. Das habe ich schon mehrfach beobachtet.
Notfalls könntest Du Dir ein WG-Zimmer mieten, da wird teilweise auch keine Kaution verlangt.
Du müßtest evtl. noch “ weitere Details einfügen“, nämlich: wovon lebst Du jetzt, erhältst Du Bafög oder Unterhalt durch die Eltern, mußt Du Schulgeld zahlen, wieweit ist das Elternhaus entfernt etc..
Und die Überschrift ist verwirrend. Du bist nämlich gerade nicht “Azubi“ ( in betrieblicher Ausbildung, das versteht man gemeinhin unter Azubi) sondern Du befindest Dich in einer schulischen Ausbildung. Das führt zu ganz anderen rechtlichen Regelungen.
Hallo,
hast du schon BAB beantragt, darin ist ein Wohngeldzuschuss enthalten.
Lies mal hier Generelles über Hilfen als Azubi:
http://www.azubi-azubine.de/mein-geld/finanzielle-hilfen
Die Bundesagentur für Arbeit sollte auf jeden Fall hier dein Ansprechpartner sein.
Ups.... du hast recht - falsche Baustelle :-( Danke !
........dann ist's besser sich hier zu informieren:
https://www.azubi.de/beruf/tipps/schulische-ausbildung-finanzieren
;-)) " schulische Ausbildung " wurde ja geschrieben, insofern ....... eher mein Fehler.
Okay, das mit der Überschrift war mein Fehler und auch hatte einige wichtige Informationen vergessen.
Ich beziehe Schüler Bafög. Das Schulgeld zahle ich natürlich vom Bafög, welches unter anderem auch monatlich 330 € beträgt. Zusätzlich kommen auch noch viele kosten wie Bahntickets usw dazu. Schlussendlich bleibt da auch nicht viel um eventuell eine Kaution abzustottern, resultieren daraus das eine Wohnung in Rostock unter 300 (warm) eher selten bis nicht zu bekommen ist.
Die Kaution von den Eltern, ist eher die Notlösung in dem Fall. Vorwiegend geht es mir darum dies zu umgehen.
Du siehst doch jetzt, ohne die Unterstützung deiner Eltern wird's finanziell eng. Die Eltern nicht wenigstens um die Kautionssumme zu bitten, diese falsche Scheu kannst du dir eben derzeit nicht leisten !
Außerdem gibt es diese Kaution bei Auszug zurückerstattet, wenn du den angemieteten Wohnraum ohne selbstverursachte Schäden wieder übergibst. (Hier solltest du auf ein genaues Übernahme Protokoll achten, damit du bei Auszug keine bösen Überraschungen erlebst)
Du kannst also bei den Eltern argumentieren, dass sie das verauslagte Geld später zurück bekommen ! So wird zumindest das Verhandeln einfacher.
Wie ich bereits schrieb, ist dies nur die letztendliche Notlösung und hat wirklich nichts mit Scheu zu tun. Mir geht es eher darum das es doch möglich sein muss solche Kosten gefördert zu bekommen.
Arbeitslose bekommen Wohngeld und haben mehr Geld zum leben als ich, der der sich weiterbildet und schon mit seinem geringen Einkommen noch zusätzlich im Nebenjob Geld verdienen muss um überhaupt Miete zahlen zu kommen.
Das ist eher der Grundansatz meiner Frage!
Ja, er sollte seine Eltern um die Kaution bitten. Und ich finde das aus Elternsicht auch als völlig normal.
Nur: zurück bekommt man die Kaution natürlich nie, da der Sohn ja immer irgendwo wohnen wird. Das gibt man dann eben den Kindern mit. Und die sollten sich nicht dafür schämen.
Ja, es ist alles ganz ungerecht.
Du kannst alle vier Jahre wählen gehen.
Es können gerade durch Ausbildungen sehr ungünstige Konstellationen entstehen, da gebe ich Dir Recht.
Trotzdem empfinde ich den Grundsatz, dass Eltern für ihre Kinder sorgen müssen, auch nicht als so falsch.
Und Du möchtest bestimmt nicht mit einem ALG-II-Emptänger tauschen!
verstehe......du möchtest dich möglichst allein, ggf. mittels staatlicher Unterstützung durchkämpfen, dass ist im Prinzip schon lobenswert !
Warum auch nicht vorerst nach alternativen Möglichkeiten zur Finanzierung suchen, es ist dem Grunde nach auch legitim.
Für diesen Zweck, in Fällen knapper Geldbeutel (ggf. werden die Einkommensverhältnisse der Eltern überprüft) stellt der Staat schließlich Ausbildungshilfen bereit.
" Versuch macht kluch " ! ;-))
Alles Gute !
Du kannst Deine Frage auch “bearbeiten“. Also den Begriff Azubi ändern und “weitere Details einfügen“.
Bei Schülerbafög kann man m.E. auch noch einen Mietzuschuß beim jobcenter beantragen. Aber ich weiß es nicht so so sicher.
Das bekommt man laut meiner letzten Information im Jobcenter, vor Antritt der Ausbildung, nur wenn man vorher ein Auzbi-Profil beim A-Amt angelegt hätte. Da ich mich aber selbst um die Ausbildung gekümmert hatte, fällt das wohl in dem Fall weg.
Da sieht man auch wie gerecht das System doch auch ist.
BAB gibt es nur bei betrieblicher Ausbildung.