Stadt baut Fußweg vermutlich zum Teil auf unserem Grundstück?
Der Bauhof unserer Stadt hat mit einer Vorwarnzeit von 2 Tagen einen Gehweg gebaut welcher Laut Karten vom Geoviewer Portal mindestens 75 cm auf unserem Grundstück liegt. Vorsprache beim Bürgermeister ist sinnlos gewesen da er meint die Stadt hat Karten wo das so in Ordnung ist. Was kann man da tun ?
danke
6 Antworten
Das Problem ist die Grenzen des Grundstücks, die aus der Karte hervorgehen, in der Örtlichkeit wieder zu finden. Grenzmarken und Grenzsteine werden wohl beim Neubau des Gehwegs "verschwunden" sein.
Man kann sich an eingemessenen Gebäuden orientieren und hat dann in etwa den Grenzverlauf.
mindestens 75 cm auf unserem Grundstück
Wenn dem danach wirklich so sein sollte, hast du einen Anspruch darauf, dass die Gemeinde diesen Teil übernimmt und angemessen entschädigt.
.Also wäre eigentlich das beste eine amtliche Karte zu bekommen wo genau die Grundstücksgrenzen eingezeichnet sind
Das ist leicht. Gibt dir das zuständige Katasteramt.
Das ist das Problem:
die Grenzen des Grundstücks, die aus der Karte hervorgehen, in der Örtlichkeit wieder zu finden
Wenn das Eigentumswohnungen sind , ist das dann auch Aufgabe des Verwalters.
… Entschädigung ist nicht wenn dann Rückbau
Pustekuchen. Ihr habt da kein Wahlrecht. Die Gemeinde darf enteignen.
naja...kann man irgendwelchen Portalen trauen?
du kannst wie ich erstmal zum örtlichen Katasteramt gehen, ich konnte bei meinem damaligen Besuch selber neben dem Sachbearter stehen und auf seinem Monitor die Karte betrachten...alleine schon die 2 Wege bzw Wasserrechte, von denen ich bisher nix wusste, hatten den weg dorthin schon gelohnt.
Dann habe ich mir bei Amazonien einen sehr guten Entfernungsmesser gekauft(ca 60 Euronen) und mein Grundstück selber damit abgemessen, Grenzen passten zu 100%.
Das hättest du schon erstmal machen können.
Was soll da ein Bürgermeister zu sagen, vermutlich hat der da garkeine Ahnung von.
Und dann siehst du ja...was die Karte bzw die eigenen Messungen sagen, du kannst natürlich das von einem privaten Vermessungsdienst machen lasen, hatte paar Jahre später aus den gelben Seiten gesucht, hatte mir 300 Euronen und dem Mitarbeiter vom Vermessungsdienst ca 1, 5 Arbeit gekostet.
aber irgendwelchen Portalen würde ich da nicht trauen
Verstehe ich das richtig: man war beim Bürgermeister, der hat gesagt, dass der Stadt diese Karten vorliegen und das wars? Man hat sich diese Karten nicht zeigen lassen, hat keinen eigenen Katasterplan,nix?
Also wenn keine Grenzsteine vorhanden sind, muss das Bauunternehmen die Baumaßnahme, also den Gehweg durch amtlichen Vermesser einmessen lassen.
Wenn Du nun sicher bist, das der Weg auf Deinem Grund ist, kannst Du den sperren. Indem Du an Deiner Grenze Rundeisen einschläfst und dort Absperrband befestigt. Wenn jemand das versucht zu entfernen rufst Du die Polizei und erstattet Anzeige Hausfriedenbruch und Sachbeschädigung.
So ein gepflasterter oder plattierter Streifen eignet sich immer gut zum Abstellen der Mülltonnen, Platzierung einer netten Sitzbank oder ähnlichen Dingen.
Die Grenzsteine wurden schon vor Jahren entfernt. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit 9 WE welches früher der Stadt gehört hat.Zu DDR Zeiten wurde an der nebenstehenden Turnhalle ein Anbau angebaut welcher zur Hälfte auch aufrundeten Grumdstück steht. Nach der Wende wurden nach und nach alle Wohnungen verkauft. Jetzt sind mittlerweile alle verkauft und die Stadt hat jetzt den Gehweg gebaut. Da dieser von Schülern der Schule genutzt werden soll , der Bauhof aber keine Lust zum schippen hat wurde er so breit gebaut das ein Multicar durch passt. Grundstück zu schmal , wird halt breiter gebaut…
Lassen wir einen Vermesser kommen kostet der Spaß mindestens 1000 Euro.Da dieser Weg jetzt in der Nacht auch von Jugendlichen mit dem Auto genutzt wird macht es die Sache nicht einfacher .Also wäre eigentlich das beste eine amtliche Karte zu bekommen wo genau die Grundstücksgrenzen eingezeichnet sind … Entschädigung ist nicht wenn dann Rückbau