Muss ich herabfallende Geranienblüten, die auf meine gelben Poster fallen und beschmutzen, hinnehmen
Ich wohne in einer Parterrewohnung mit Terasse als Eigentümer. Über mir ist jetzt ein neuer Eigentümer eingezogen, der als erstes Blumenkästen aufgehängt hat und diese mit Geranien bepflanzt hat. Das Problem ist, dass wir gelbweiß gestreifte Polster und eine Markise in den gleichen Farben haben. Prizipiell habe ich überhaupt nichts gegen Blumen, nur diese Blüten verursachen auf den Polstern häßliche Flecke die man schlecht entfernen kann. Habe ich da Möglichkeiten mein Eigentum zu schützen oder muss ich das so hinnehmen?
Waldopepper
3 Antworten
Als Eigentümer bist Du im Besitz der Teilungserklärung sowie der Beschlüsse der Wohnungseigentümerversammlungen. Schau da hinein. Oftmals sind solche Fälle dort geregelt. Falls nicht, sieht es allerdings eher schlecht für Dich aus. Blumen auf Balkonen anzupflanzen ist ein geradezu typisches Verhalten und wird -speziell auch bezogen auf Geranien- millionenfach gepflegt. Da gibt es im Grundsatz keine Abwehransprüche. Allenfalls könnte man über die Pflicht zu einer Positionierung der Kästen reden die die Belästigung minimiert.
Hallo, dann antworte ich einmal auf diese Finanzfrage ;-))) das Blütenblätter herunterfallen wird sich nicht vermeiden lassen, liegt in der Natur der Sache. Der Mieter hat genau wie Du ein Recht auf Bepflanzung der Terasse / Balkon.
Sprich mit dem Mieter darüber und schlage ihm vor, die Blumenkästen auf die Innenseite des Balkons anzubringen.
Vielleicht besteht auch die Möglichkeit die Polstermöbel an einen geschützteren Platz der Terrasse zu stellen. Ist natürlich ärgerlich, denn Blütenflecke sind beinahe resistent gegen Reinigungsmittel.
Generell ist es schon allein im Interesse einer guten Nachbarschaft von Vorteil, gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Sonst seid ihr irgendwann die Nächsten bei " Krieg am Gartenzaun " ! Gruß ! K.
Schieb deine Stühe unter den Balkon oder leg eine Plastikfolie dauf, wenn du nicht da bist. Und lad den neun Nachbarn mal auf ein Bier ein, dann geht alles leichter.