Firmenverkauf. Bin am Exit meines Cheffes beteiligt. Wie komme ich steueroptimiert an das Geld?
Hallo zusammen,
die Firma in der ich arbeite wird bald verkauft und mein Chef möchte mich netterweise beteiligen.
Aus Gründen kann ich kein Gesellschafter werden, werde meinem Chef also nach dem Verkauf eine "Provisions-Rechnung" oder ähnliches stellen müssen.
Zusammengefasst:
- Chef verkauft die Firma heute
- Ich stelle eine Rechnung (es wird ca 130.000) an meinen Chef.
- Es gibt noch einen "Earn Out" nach drei Jahren. Hier werde ich voraussichtlich nochmal eine Rechnung von ca. 150.000 an meinen Chef stellen können.
Fragen:
- Hat jemand eine Kreative Idee wie ich am besten an das Geld komme?
- Soll ich die Rechnung als Privatperson stellen? Wenn ja welche Steuern fallen an?
- Soll ich eine Spardosen/Vermögensverwaltende GmbH gründen und diese stellt die Provisionsrechnung an den Chef? Bin ich dann überhaupt noch eine Vermögensverwaltende GmbH oder bin ich mit der Rechnung gewerbetreibend und damit Gewerbesteuerpflichtig?
- Kann ich im letzten Fall einen atypisch Stillen Gesellschafter einbringen um die Gewerbesteuer zu sparen?
- Muss ich oder mein Chef die Umsatzsteuer zahlen oder kann ich diese irgendwie umgehen?
4 Antworten
Hi, ich spreche mit einem Steuerberater. Das wird nur immer teurer und ich hatte auf ein paar anregende Tipps gehofft die den Prozess etwas beschleunigen.
Mit dem Kollegen @Wurzlsepp6682 hat Dir schon ein StB geantwortet und ich bin der zweite.
Das Problem ist ganz einfach, jedem hier, der von Steuern Ahnung hat, egal ob Wurzlsepp, onnEVier123, Eifelia, oder auch ich usw. könnte Dir Tips geben, aber keiner kennt Deine persönlichen VErhältnisse, die Absprachen mit dem Chef, die Umstände des Verkaufs usw. besser als der Kollege, der Dich berät und den Du als teuer empfindest.
Das Problem ist ja nicht einfach "eine Rechnung schreiben," sondern, es muss passen. Vermutlich bekommst Du den Anteil am Verkaufserlös ja wohl, weil Du ähnlich wie ein Mitgesellschafter am Aufbau des Unternehmens beteiligt warst. Aber Du bist eben auch Mitarbeiter, womit erstmal jede Zahlung des Unternehmens ein Gehaltsbestandteil ist.
Es sind also verschiedene Punkte zu klären:
- Wofür bekommst Du das Geld genau?
- Kommst Du im Vertrag über den Verkauf vor?
- Von wem bekommst Du das Geld?
- Warum bekommst Du den Nachschlag in 3 Jahren genau?
- Von wem bekommst Du den Nachschlag?
- Warum sollte eine Neu gegründete Gesellschaft das Geld bekommen?
- Was willst du mit dem Geld machen?
Das sind jetzt nur 7 Fragen, die ich in einem Beratungsgespräch mit Dir klären würde und im Gespräch würden mir noch mehr Fragen einfallen.
Eventuell findest Du ja in meinen Fragen schon eine Anregung, um noch über Dinge nachzudenken.
Danke für die Antwort! Ich habe Ihnen auf LinkedIn geschrieben. Liebe Grüße
Bei der Summe und der Konstellation solltest du mit eurem Steuerberater sprechen.
Hi, ich spreche mit einem Steuerberater. Das wird nur immer teurer und ich hatte auf ein paar anregende Tipps gehofft die den Prozess etwas beschleunigen.
Was sagt denn der Steuerberater dazu? Bei den Summen, die hier im Raum stehen, wird ein solcher doch wohl beteiligt sein.
Hi, ich spreche mit einem Steuerberater. Das wird nur immer teurer und ich hatte auf ein paar anregende Tipps gehofft die den Prozess etwas beschleunigen.
klar, bei Summen von Jenseit der 200.000 € frage ich auch grundsätzlich in einem Laienforum nach Tipps!
sämtliche Fragen beantwortet ein Steuerberater!
HIER ist steuerliche Beratung (und deine Fragen SIND steuerliche Beratung) verboten, da kostenlos!
klar. du bekommst knapp 300.000 € und bist zu geizig, einen FACHMANN zu bezahlen.
und vor allem: unter DREI Antworten die EXAKT selbe Antwort. aber lauf ins offene Messer, wer zu geizig ist, einen Fachmann zu bezahlen, soll auf die Fresse fliegen.
Leb wohl
Hi, ich spreche mit einem Steuerberater. Das wird nur immer teurer und ich hatte auf ein paar anregende Tipps gehofft die den Prozess etwas beschleunigen.