Ehemann liegt im Pflegeheim(100% Pflegeb.). Was wird aus seiner Lebensversicherung?

2 Antworten

Die wird weitergeführt, denn nur beim Versterben gibt es die Auszahlung. Heikel wird es natürlich, wenn man die Raten nicht mehr zahlen kann. Da sollte der Vertrag ruhend gestellt werden. Sofern allerdings die Pflegeheimkosten nicht mehr aus Einkommen und sonstigem Vermögen bezahlt werden können und man deshalb staatliche Leistungen in Anspruch nehmen müssen, droht die Verwertung des in der LV angesparten Guthabens.


Commanderseine 
Beitragsersteller
 12.10.2012, 06:40

Danke für die Antwort. Steht mir als Ehefrau nichts aus der LV zu?

Privatier59  12.10.2012, 06:49
@Commanderseine

Im Versterbensfalle kommt es darauf an, wer als Begünstigter im LV-Vertrag benannt ist, hilfsweise darauf, wer Erbe ist. Ich nehme an, da wird doch in erster Linie die Ehefrau bedacht.

Aber hier geht es ja zunächst mal noch nicht um den Sterbefall, sondern um die Zeit bis dahin und dann könnten die genannten Probleme auftreten. Da würde sich zunächst das Sozialamt bedienen und für die Ehefrau bliebe in der Tat nichts mehr übrig.

Commanderseine 
Beitragsersteller
 12.10.2012, 07:10
@Privatier59

Danke für die Antwort. Ist ja echt blöd, da man ja gemeinsam eingezahlt hat.

es soll schon vorgekommen sein, das bei einer Heim-Aufnahme Lebensversicherungen gar nicht angegeben werden. Sie werden dann einfach weiterbezahlt und beim Sterbefall des Pflegebedürftigen mit Nachweis durch die Sterbeurkunde gekündigt. Dieses ist natürlich ungesetzlich und darf nicht nachgeahmt werden!


blnsteglitz  13.10.2012, 10:30

und wird vom Sozialamt sowieso entdeckt..... die sind nämlich auch nicht auf den "Kopp jefalln". Schwierig wird es immer wenn die Prämie einmalig im Jahr bezahlt wird (eher selten) - aber monatliche Überweisungen merken die......