Autokauf - Fahrzeugbrief, Bank, Versicherung?
Ich habe mir heute ein Auto privat gekauft. (Audi TT)Nach der Besichtigung habe ich mich dazu entschieden diesen zu kaufen (etwa 300km von meinem Wohnort entfernt) Das Problem ist bloß, der Fahrzeugbrief war nicht vorhanden, da der Verkäufer den Verkauf für einen Freund erledigte. Ich habe den Vertrag unterzeichnet und alle Dokumente inklusive Fahrzeugschein erhalten. (um ein Kurzzeitkennzeichen zu besoren/ da Unfallfahrzeug - erstmal nicht anmelden)
Natürlich habe ich ihm erst eine Anzahlung (etwa 20%) überreicht.So jetzt das Problem bezüglich des Briefes im Detail. Dieser lege laut ihm noch bei der Bank und muss ''abgeholt werden''(Versicherungsprobleme etc. da er den Unfall nicht verschuldetete), ich hab dies leider alles nicht ganz verstanden und auch irgendwie ignoriert da ich dachte dass sich das Problem schon legen würde.
Nachdem ich mich jetzt etwas eingelesen habe, meine ich dass sich das Fahrzeug höchstwahrscheinlich noch in Zahlung befindet und die Bank den Brief besitzt. Wie kann es denn möglich sein, dass das Fahrzeug verkauft wird ohne deren Einverständnis? Ich habe nicht vor den Restbetrag zu bezahlen solange der Brief nicht vorliegt und werde das Fahrzeug somit vorerst nicht abholen. Ist der eigentliche Verkäufer somit in der Lage den Brief einzuvordern oder kann ich mich auf eine Lange Wartezeit einstellen?
Würde mich über eine paar Einschätzungen meiner Situation freuen. ?
5 Antworten
Wenn das Fahrzeug über ein Darlehen der Bank finanziert wurde, musste der Fahrzeugbrief bei der Bank hinterlegt werden. Ein Verkauf ist erst nach Ablösung des Darlehens oder nur mit Zustimmung der Bank möglich. Diese Dinge sollten durch den Fahrzeughalter schon im Vorfeld geklärt wurden sein.
"Wie kann es denn möglich sein, dass das Fahrzeug verkauft wird ohne deren Einverständnis?" Nein so ist das nicht. Das Fahrzeug wurde nicht verkauft, da der vermeintliche Verkäufer nicht Eigentümer ist und das Fahrzeug noch unter Eigentumsvorbehalt steht.
Ich rate mal wie es weitergeht: Der Verkäufer und auch dessen Freund der den Verkauf durchführte ist entweder nicht aufzutreiben, oder er hat das bereits angezahlte Geld nicht mehr (gepfändet oder ausgegeben oder ist gar nicht der Freund, sondern völlig unbekannt)
Warum liest man sich eigentlich nicht vor einer solchen Sache ein? Vermutlich war das Angebot ja so günstig....
Fakt ist der Fragesteller ist um eine erhebliche Summe ärmer, der vermeintliche "Freund" hat nun das Geld. So funktionieren Betrügereien beim Gebrauchtwagenkauf.
Mein Rat: Sofort heute noch zur Polizei. Die werden Dir das auch alles verklickern.
Eine äußerst dubiose Ausgangslage ist das. Hast Du Dir den Personalausweis des Verkäufers zeigen lassen? Ist der überhaupt der eingetragene Halter? Nicht, daß das Fahrzeug irgendwo unterschlagen oder gestohlen wurde, Nicht minder undurchsichtig ist die Behauptung, der "Fahrzeugbrief" sei bei der Bank.
Stell Dich schon mal darauf ein, die Anzahlung nicht wieder zu sehen.
kam dir die Sache nicht gleich etwas suspekt vor ? Also ich hätte bei dieser merkwürdigen Verhandlung noch gar keine Anzahlung geleistet.
ich hab dies leider alles nicht ganz verstanden und auch irgendwie ignoriert
......... das ist keine professionelle Verhandlungsbasis.
Hoffentlich zahlst du kein Lehrgeld !!!
Sowas funktioniert doch nur mit teuren Autos. Mit einem Polo macht das keinen Sinn. Da ist der Anzahlungsbetrag ja nur gering.
Die Betrüger ahnen doch, das er den kompletten Betrag in bar dabei hat.
Bist du sicher, dass du deine 20 % wiederbekommst ????
Nein, Gänseliesel!
Bei soviel Dummheit ist dem Fragesteller schon zu wünschen, dass er Lehrgeld zahlen muss. Und dann noch einen Audi TT, unfassbar.