Müssen wir das Steuerrecht nicht mal gerechter für Arbeitnehmer und Unternhemr mit kleinen Betrieben machen?

Andere Ansicht. 50%
Ja, ist gerecht 25%
Nein, Euro ist gleich Euro, egal wie verdient. 25%

4 Stimmen

4 Antworten

Andere Ansicht.

Die Steuerliche Begünstigung war auch damals nicht gerechtfertigt. Man hatte aber Angst, dass zu viel Geld aus Deutschland abfließt wenn eine hohe Besteuerung von leistungslosen Erträgen (Kapitaleinkünften) eingeführt würde. Das entsprechende Zitat schenke ich mir :-)

Richtig, gerecht und praktikabel wäre aus meiner Sicht eine Abgeltungsteuer im Bereich von 30 - 40% bei gleichzeitiger Erhöhung der Sparerpauschbeträge von 1000 auf 3000€* pro Person. (3000€/anno wären 250€/Mon. im Hinblick auf die private Altersvorsorge adäquat)

*Dieser Betrag müsste jährlich im Bereich der Inflation/Lohnentwicklung angepasst werden. Die %te müssten natürlich bleiben.

Über die Motive der Regierung bezüglich der gewählten Dimensionierung denken wir schweigend nach...

Woher ich das weiß:Recherche

Viel relevanter wäre eine Besteuerung der Gewinne aus Spekulationsobjekten, insb. Immobilien, Gold, Krypto

Andere Ansicht.

Das Steuerrecht war damals nicht gerecht und ist es heute noch viel weniger...

Warum begrenzen sie den 42 % Steuersatz in ihrem Text auf 88000 euronen...was ist mit denen die mehr verdienen...6stellig...7stellig oder noch mehr?

Was mir besonders aufstösst...das zweistellige oder dreistellige oder mehr erbmasse nur unzureichend berücksichtigt wird...aber der kleine Mann soll wieder heran gezogen werden...Ich meine das jetzt nicht böse..

Heute am Do kommt bin der ARD um 21.45 Uhr ein Bericht dazu "Reichtum verpflichtet"

Ich persönlich zähle mich nicht zu den superreichen...aber 6/7 stellig ist es schon undcwird jedes jahr immer mehr selbst ich finde das ungerecht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

tellerchen  01.08.2024, 16:15

Ich weiß von einem Fall...da hat der Unternehmerpapa seinen 3 Söhne je ein Häuschen samt Grundstück geschenkt...mit der Auflage das alle wie übrigens auch der unternehmerpapa unten in der Nähe von Aachen...Nach Belgien zieht...alle wohnen ein paar km hinter der belgischen Grenze...die Firma in Deutschland...war ein Tipp des Steuer sowie Vermögensberater...um Erbschaftssteuer zu sparen...

wfwbinder 
Beitragsersteller
 01.08.2024, 19:51
Warum begrenzen sie den 42 % Steuersatz in ihrem Text auf 88000 euronen...

ICh habe die Summe gewählt weil bei dem Jahresgehalt jeder zusätzliche Euro mit 42 % besteuert wird. aber dass ist dann der fixe Steuersatz für alles was dazu kommt.

was ist mit denen die mehr verdienen...6stellig...7stellig oder noch mehr?

ab ca. 260.000,- dann nochmal 3 % dazu.

Das es keinen hheren Steuersatz gibt, liegt auch m Bundesverfassungsgericht, was entschieden hat, dass dem Bürger immer über 1/2 bleiben muss.

tellerchen  01.08.2024, 22:50
@wfwbinder

Mmmh in der oben beschriebenen Sendung...die eben lief...wurde 25% gesagt

Ja, ist gerecht

Was bei der Wertung außer Acht geblieben ist, ist, dass auch Kursgewinne der Besteuerung unterliegen, im Verkaufsfall natürlich nur.

Außerdem gibt es für Kapitalvermögen immer noch keinen Inflationsausgleich. Wenn man da Wertsteigerungen und Erträge in Höhe der Inflation steuerfrei stellen würde könnte man über eine Angleichung der Steuersätze reden.

Bei Immobilien gibt es im Übrigen nach wie vor Spekulationsfristen. Bei selbstgenutzten sehr großzügig bemessen (weil nicht vorhanden) und bei fremdgenutzten Immobilien auf 10 Jahre bemessen. Das ist dann dort ein Ausgleich für die höheren Steuersätze.