Mitbewohner lehnt alle Nachmieter ab- Was nun?
Hallo ihr lieben,
hier meine Situation in kürze beschrieben:
Ich lebe in einer WG. Der Vater meines Mitbewohners ist mein Vermieter. Ich zahle für 14qm 400€ und kann mir dies nicht mehr leisten, da ich bald die Ausbildung beende und dann studieren möchte. Das WG-Leben ist quasi nicht vorhanden. Außer Smalltalk gibt es nix und außerdem bin ich noch als private Putzfrau am start. Heißt er macht nix, pinkelt neben das Klo und ich muss um nicht im dreck zu Leben alles regeln. Da es erst durch meinen Einzug im Juni 2012 eine WG geworden ist, benimmt sich mein Mitbewohner auch nicht so als würde er in einer WG leben. Er sieht alles als sein Eigentum an und gibt mir das Gefühl, dass ich in der Wohnung nicht zuhause bin.
Das nur zum WG-Leben.
Da der bezahlbare Wohnraum in Köln sehr begrenzt ist und ich jetzt spontan ein Zimmer zum 1.3 angeboten bekommen habe. Das kostet nur 300€ und ist gleich groß... Möchte ich ausziehen. Natürlich ist in meinem Wohnraummietvertrag vom Kölner Grund- und Hausbauverein eine kündigungsfrist von 3 Monaten definiert. Was bedeuten würde, dass ich bis zum 31.05.2013 zahlen müsste. Ich habe nun mit meinem Vermieter sowie mit seinem Sohn, meinem Mitbewohner, abgesprochen, dass ich einen Nachmieter suche und dann raus bin. Die Kündigung ist erfolgt.
Natürlich und das weiß ich habe ich mich selbst in diese missliche Lage gebracht. Dazu muss hier auch keiner etwas sagen. Fakt ist, dort zu Leben ist die Hölle für mich. Ich bin sehr unglücklich.
Jetzt suche ich seit einigen Wochen einen Nachmieter. Dieser soll Berufstätigsein und jetzt auch noch 430€ für 14qm zahlen, 800€ Kaution und auch keine Lust auf WG-Leben haben.
Es gibt tatsächlich Leute die sich für die Wohnung interessieren und 2,3 wollten auch gerne einziehen. die wollte mein Mitbewohner jedoch nicht. Er lehnt sie einfach ab und argumentiert total schlecht.
Ich ziehe definitiv zum 1.3. in das neue Zimmer. Meine Eltern würden zur Not auch 2 MM von der neuen WG tragen. Das ist aber das letzte was ich will. Einige Kollegen meinten ich soll einfach ausziehen und nicht mehr zahlen. Aber so bin ich eigentlich auch nicht. Aber was würde mich theoretisch erwarten? Bei mir ist ja nix zu holen. Ich besitze nicht mal einen Laptop pder TV.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
In einer E-mail hat mein Mitbewohner mir kommuniziert, dass seine Eltern keinen Untermieter wünschen. Ich habe gelesen, dass führt zu einem Sonderkündigungsrecht.
Findest hier irgendwer eine Lücke, ein Schlupfloch?
Ich habe echt keine Nerven mit einem 36 jährigen Luftikuss zusammen zu Leben. Ich bin 13 Jahr jünger und hab es satt das er nichts gebacken bekommt und mit den kleinsten Kleigkeiten überfordert ist.
BItte helft mir.
17 Antworten
sehr interessant. ich empfehle dir, einen kurzfristigen beratungstermin bei einem anwalt zu holen, der u.a. auf mietrecht spezilsiert ist. sollte kostenlos sein. viel erfolg in deiner angelegenheit.
danke...
Ich würde die drei Monate doppelt zahlen und gedanklich einen Haken dran machen. Sei froh, dass Du eine passende Wohnung gefunden hast. Kannst Du das eventuell mit Deiner Kaution verrechnen, die Du noch zurückbekommst?
Beim Umzug von einer in die nächste Mietwohnung ist es oft so, dass es Überschneidungen gibt. Meistens sind Wohnungen nicht vier Monate vorher inseriert und so kommt man immer wieder an den Punkt zu überlegen: Lohnt sich das?
Wir haben beim letzten Umzug mit dem NEUEN Vermieter einen Deal gemacht und im ersten Monat nur die Nebenkosten bezahlt. Währenddessen haben wir allerdings auch noch in der neuen Wohnung renovieren müssen. Der Vermieter hatte also auch etwas davon.
Du könntest dich natürlich einfach "verdrücken" und nicht zahlen. Aber die Zeit und die Nerven, um mich mit irgenwelchen Anwaltsschreiben auseinanderzusetzen wären es mir nicht wert.
Du könntest dich natürlich einfach "verdrücken" und nicht zahlen. Aber die Zeit und die Nerven, um mich mit irgenwelchen Anwaltsschreiben auseinanderzusetzen wären es mir nicht wert.
Du vergisst die Kosten für Rechtsanwalt und Gerichtskosten sowie Mahngebühren. Die muss dann der Mieter auch noch uahlen wenn ein Mahnbescheid erstellt oder wenn geklagt wird.
Eine Kaution musste ich nicht zahlen bei meinem Einzug hieß es Nur Haftpflichtversicherung und sonst nix. Nichtmal eine ELternbürgschaft...
hier steht alles zu diesem Thema:
http://www.berliner-mieterverein.de/start.htm
Spalte: Suchen - Mietermagazin - Suchmaske Nachmieter eingeben - Suche starten - 2 Eintrag von oben
Viel Erfolg.
danke für die hilfe
In einer E-mail hat mein Mitbewohner mir kommuniziert, dass seine Eltern keinen Untermieter wünschen. Ich habe gelesen, dass führt zu einem Sonderkündigungsrecht. Findest hier irgendwer eine Lücke, ein Schlupfloch?
Nein es gibt kein Schlupfloch, auch das von einem User erwähnte, man könne drei Nachmieter stellen ist ein Mietrechtsirrtum.
Sie können 100 oder mehr Nachmieter stellen, aber keinen muss der Vermieter akzeptieren.
Hier mal ein Link zu Mietrechtsirrtümern:
Mietirrtümer etc. hab ich jetzt auch alle auf dem Schirm. Und das mit der Nachmieterklausel ist mir auch bewusst. Eine verdammt ärgerliche Situation. Wenn ich nicht im Prüfungsstress wäre und mehr verdienen würde dann könnte mir diese doppeltzahlerei echt egal sein...
die frage ist, ob die eltern zukünftig keine neuen untermieter mehr wünschen oder es ihm beriets klar war, als du eingezogen bist, das er ohne das einverständnis der eltern untervermietet hat.
grundsätzlich ist es kulanz , wenn er einen nachmieter akzeptiert, damit du früher aus der wohnung rauskannst.
er ist nicht verpflichtet einen nachmieter zu nehmen, ausser es gibt einen klausel im mietvertrag.
das er kein verträglcihe rmitbewohner ist, ist pech. von daher hak es als lehrgeld ab
Sorry deinen Beitrag verstehe ich nicht...