Arzt wegen Fehldiagnose und darauffolgenden OP verklagen?
Hallo,
mein Vater hat einem uns bekannten Arzt meine Symptome geschildert, welcher darauf schon die zweifelsfreie Diagnose einer Fistel stellte (ohne mich jemals zuvor gesehen zu haben). Daraufhin machte ich einen Termin, damit er es sich nochmal anschauen konnte. Ohne mich richtig zu Untersuchen bestätigte er seine zuvor gestellte Diagnose (er hat mich maximal 1 Minute an der entsprechenden Stelle angeschaut). Aufgrund seiner Diagnose machten wir einen Termin für eine OP in seiner Privatklinik, Narkosegespräch, etc. aus.
Da mir das ganze zu suspekt, zu schnell und zu wenig untersucht vorkam, habe ich die Termine gestrichen und bin zu weiteren Ärzten gegangen.
JEDER dieser Ärzte widerlegte seine Diagnose sofort und auch das heutige MRT zeigte, dass es keine Fistel sein kann.
Habe ich nun eine Möglichkeit diesen Arzt wegen einer Fehldiagnose und versuchter Körperverletzung o.ä. zu belangen bzw. zu verklagen? Wenn ja, was habe ich davon (kann Schmerzensgeld, etc. in Aussicht gestellt werden)?
Vielen Dank!
13 Antworten
wofür willst du schmerzensgeld? du hast doch die op abgesagt also ist doch nichts passiert. klage wegen einer fehldiagnose? da sehe ich wenig aussicht auf erfolg.
@Djinee: Wer im Glashaus sitzt.........oder so!!
Keine Rechtsberatung, nur meine Privatmeinung.
Schmerzensgeld wird nur bei verursachten Schmerzen gezahlt, hier also nicht! Auch war es keine Körperverletzung, da dafür der Vorsatz fehlt. Fahrlässige Körperverletzung auch nicht, da hierfür die Tatvollendung fehlt.
Das einzige was du tun kannst, wäre eine Beschwerde an die Ärztekammer. Geld wird du da aber nicht durch erhalten.
ja, aber du musst seine Fehler nachweisen
Ärzte sind auch nur Menschen
Jepp du kannst ihn ganz klar verklagen.
Ganz toller Kommentar!!!! Worauf denn bitteschön?
Er könnte auch wegen deiner Rechtschreibung eine Klage einreichen. Das hätte wenig Aussicht auf erfolg.