Wird der Photovoltaik Boom in den kommenden Jahren anhalten?
Ich überlege mich selbstständig zu machen
5 Antworten
Macht durchaus Sinn. Es ist ja so, das die Firmen derzeit so voll mit Aufträgen sind, das sie keine Angebote mehr machen. Ich habe ab Okt. 23 versucht Angebote für eine PV zu bekommen. Mehrere Firmen, die ich angeschrieben haben, haben sich nicht gemeldet. Einer ist sogar vorbeigekommen, hat alles aufgenommen. Angebot kam trotzdem nicht.
Entscheidend ist ob Du eine Konzession als Meister hast. Das ist die Engstelle. Leute für Dachmontagen haben die Firmen alle. Aber Monteure, die die Hauptverteilungen sanieren sind Mangelware.
Falls in diesem Jahr die Größe der PV-Anlagen für EST-Steuerfreiheit angehoben wird, werden noch einmal Bestellungen laufen. Derzeit sind das ja 30kwp bzw. 10kwp je Wohneinheit bei Mehrfamilienhäusern.
Sorry Zahlen sind falsch.30Kwp auf Einfamilienhäusern ist richtig, 15Kwp bei Mehrfamilienhäusern je Wohneinheit.
Ich schätze, solange es noch eine einigermaßen gute staatliche Förderung gibt, wird der Boom noch einige Jahre anhalten. Dazu gehört auch eine PV-Pflicht bei verschiedenen Neubauten.
Ich bin überzeugt ja.
Auch wenn Du in Österreich lebst, wo die Wasserkraft weit dominiert.
Aber der Photovoltaikanteil ist nur 5 % und ausbaufähig.
Frage doch mal bei der Wirtschaftskammer nach.
ja es wird in den nächsten Jahren nicht ruhiger werden, in meinem Umfeld sind viele schon am überlegen, Kostenangeboten werden eingeholt und es wird überall installiert , ich habe auch einige Angebote eingeholt, für verschiedene Ausführungen für eine Anlage und werde auch tätig werden und bauen lassen.
Ich hasse das wenn Kunden mit mehreren Angeboten auflaufen...
dann solltest du dich nicht Selbständig machen, das ist mein gutes Recht zu vergleichen was das beste für mich ist, mir geht es nicht um den Preis sondern um versch. Anlagen, und das beinhaltet natürlich andere Positionen und Gerätschaften.
Dass ein Handwerker es vorzieht, wenn ein Kunde sein Angebot ohne Aufmucken und Vergleichen akzeptiert, ist nachvollziehbar. Genauso nachvollziehbar ist aber, dass ein Kunde mehrere Angebote einholt uns dasjenige annimmt, welches ihm am besten passt - was noch längst nicht immer das günstigste ist. Wer damit nicht klarkommt, sollte sich nicht selbständig machen. Solch blindes Vertrauen, wie es hier von Kunden erwartet wird, muss man sich ersrbeiten, jahrelang.
Ein Handwerker, der mir zu verstehen gibt, dass ich nicht vergleichen soll, kriegt den Auftrag jedenfalls sicher nicht.
Ich muß noch etwas loswerden, ich versuche es kurz zu machen, damit du mal lesen kannst wie Firmen heutzutage mit Kunden umgehen, jeder soll Geld verdienen, aber verarschen lass ich mich ungern.
Ich bin Ü60 Handwerker von Beruf (Zimmermann) aber leider durch einen Arbeitsunfall körperlich sehr eingeschränkt sonst könnte ich mir meine Terrasse selbst überdachen, aber nun zum Thema.
Bei OBI online eine Terrassenüberdachung konfiguriert, Kosten ca. 12.000 € ohne seitlichen Windschutz.
Preis geht für mich i.O., ich schick es ab mit der Nachricht von OBI das eine Firma aus meiner Nähe sich mit mir in Verbindung setzten wird, ok alles gewollt.
Firma ruf an, Infos wie es werden soll werden ausgetauscht, Fotos geschickt.
Nach 2 Wochen kommt Angebot und ich fall vom Stuhl statt, 12.000 € wie bei der Konfiguration will die Firma 26.000 € haben.
Ich bedanke mich und sage per mail ab weil meine Obergrenze 15.000 € sind.
Nach 3 Monaten (kurz vor Weihnachten) bekomme ich einen Anruf der Firma mit der Frage ob sie uns ein neues Angebot schicken dürfen da ich ihnen ja eine Absage geschickt habe.
Ich sagte ja können sie aber bleiben sie unter 15.000 €.
Vor drei Tagen kam das neue Angebot mit fast identischen Materialien, aber reichlich weniger Mitarbeitern und Stunden zum Aufbau mit einen Gesamtpreis von 17.000 €.
....und nun soll ich mir nicht verarscht vorkommen und nicht das Recht haben noch weitere Angebote einzuholen.
Ja derzeit suchen die Installateure alles Dummies, die sich 10Kwp ohne Batterie Anlagen für 15000€ und mehr installieren lassen.
Hast Du etwas gelernt? Paßt das zur Photovoltaik?
Damit müßte es doch wohl anfangen....
Ich habe selber 5 Jahre für eine Firma montiert und bin Elektrikermeister.
Meine Frage bezieht sich wirtschaftlich
Dann hast Du doch 240 Stunden betriebswirtschaftliche Ausbildung absolviert und müsstest in der Lage sein, das zu kalkulieren? Es kommt ja auch darauf an, WO man seine Leistungen anbieten möchte (wie viele Konkurrenten gibt es dort, wie viele potentielle Auftraggeber, bekommt man Arbeitskräfte...)
Ok. Aber in Österreich (wo ich herkomme) gibt es die Pflicht nicht
Lg