Wie kann man man die Rundfunkgebührenstelle informieren?

1 Antwort

Die Wohnung abmelden und den Mieter seine eigene Anmeldung durchführen lassen.

Das Beitragskonto ist personenbezogen, der Beitragsservice ist an das Gesetz gebunden und kann das für Dich nicht einfach anders handhaben, weil Du das so möchtest 🤷‍♀️


Mikkey 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 14:39

Ich frage mich nur, warum mir der Beitragsservice das nicht auf meine Angaben hin mitteilen kann. Ich habe die Tatsachen wirklich ausführlich und genau geschildert.

Eifelia  26.01.2025, 15:44
@Mikkey

Weil die über 40 Millionen Beitragskonten verwalten, schätze ich - das meiste wird schlicht gar nicht von einem Menschen bearbeitet werden.

Mikkey 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 16:57
@Eifelia

Ich erwarte eigentlich, dass ein Betrieb (auch ein öffentlich-rechtlicher) einen Geschäftsbrief bearbeitet. Sich hinter der Anzahl der "Kunden" zu verstecken ist unlauter. Bei der DRV oder der Telekom funktioniert das ja auch:

Kurz vor Weihnachten hatte ich eine E-Mail über einen Brief der DRV (Post/GMX) der traf aber nicht ein. Mit einer kurzen Benachrichtigung kam der innerhalb von ein paar Tagen als Kopie - so etwas geht also.

Eifelia  26.01.2025, 20:03
@Mikkey

Glück gehabt, würde ich sagen, denn lt. meiner aktuellen Erfahrung mit der DRV geht das leider gar nicht: ich habe am 01.09.24 Witwenrente für meine Mutter nach Tod meines Vaters am 15.08. beantragt. Rückmeldung bis jetzt seitens der DRV: keine. Rentenauszahlung bisher: 0 €.

Meine zweite Nachfrage (im Oktober) ergab, sie hätten einen Brief mit Anfrage von Unterlagen geschickt - der ist bis heute nicht angekommen, aber immerhin hat man mir auch telefonisch mitgeteilt, was denn angeblich fehlt (der Ausbildungsvertrag meines Vaters aus dem Jahr 1947 (!) - der wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beim Rentenantrag für meinen Vater vor fast 40 Jahren selbstverständlich eingereicht, aber gut, er ist noch da) und ich habe den übermittelt. Ist auch angekommen (ich rufe etwa alle 3 Wochen an), alles sei vollständig - aber einen Rentenbescheid gibt es immer noch nicht. Meine Mutter kann das stemmen, aber wovon in dieser Situation andere Witwen und Witwer die Heimkosten bezahlen sollen - das wissen die Damen und Herren von der Hotline auch nicht (und die können natürlich auch nichts dafür).

Meine Antwort war auch nicht so gemeint, dass ich das entschuldigen will oder richtig fände, sondern sollte die aktuelle Realität erläutern.

Andri123  26.01.2025, 23:32
@Mikkey

1. Ich habe mit allen möglichen Stellen gelegentlich Fälle, wo es extrem hakt. Übrigens einmal auch mit der Telekom, wo mir über Monate auf meine Schreiben hin nur irgendein Mist geschickt wurde. Schliesslich habe ich dann irgendwann abends jemanden in Deutschland erreicht (tagsüber nur in Griechenland oder anderen Ländern), und dann wurde der Fehler behoben und das Geld erstattet.

Gegen die GEZ musste ich einmal sogar klagen (ich klage nur, wenn ich weiss, dass ich gewinne, das war damals wirklich eindeutig). Insgesamt habe ich den Eindruck, dass es mit der GEZ besser geworden ist, seitdem dort die früheren Mitarbeiter der Versorgungsämter sitzen, die früheren Kriegsgeschädigten leben ja nicht mehr. Früher war es ganz grausam und oft absurd.

Aber auch seitdem sind manche Schreiben oder Anrufe wirkungslos, und erst ein nochmaliger Anruf bewirkt dann das Richtige ("ich buche die unberechtigte Forderung aus)", wenn die richtige Mitarbeiterin am Telefon sitzt. Ich hab sogar schonmal beim Callcenter des jobcenters eine kompetente Mitarbeiterin am Telefon gehabt :)

2. Ich würde auch Dein Konto abmelden (Umzug und Beitragsnummer der Ehefrau mitteilen).

3. Welche Bürokratie ergibt sich denn für den Mieter, wenn alle 3 Monate die Gebühr von seinem Konto abgebucht wird? Ggf. kannst Du auch zu seiner Beitragsnummer ein Sepamandat für Dein Konto erteilen. Insbesondere, da Du ihm wohl zugesagt hattest, dass diese Kosten für ihn nicht anfallen und in der Miete enthalten sind.