Pfändung bei Hauptjob und Nebenjob?

Jedweder Geldeingang auf dem Konto zählt bei einer Pfändung/einem Pfändungsschutzkonto.

Schon mal darüber nachgedacht, das du z.B. mit einem nicht mitgeteiltem Kontowechsel weitere Ermittlungskosten, Zinsen und Gebühren produzierst und diese dann auch noch bezahlten musst?

Denk auch mal über die Möglichkeit einer Ratenvereinbarung (freiwillig) mit deinem oder deinen Gläubigern nach. Dann brauchst du vielleicht kein Pfändungsschutzkonto und hast ggfs. mehr zur Verfügung.

Also wurden ca 200€ verdienst abgezogen um die Pfändung zu bedienen. 

meine Frage jetzt : ich möchte einen 450€ Job am Wochenende annehmen, um die Lücke wieder zu schließen.

Was genau ist daran jetzt die Frage? Klar kannst du einen 450€ Job annehmen.

Ebenso habe ich vorerst mein Konto gewechselt, und die Bänkerin sagte auch, es dauert ein wenig bis die Pfändung auf dem neuen Konto auch eintreffen könnte. 

Das kommt auf den Pfändungsgläubiger drauf an, öffentliche Stellen bekommen neue Bankverbindungen meist recht schnell raus… Und warum Konto gewechselt? Hattest du ein P-Konto? Davon darf/kann man nur eins haben. Ach ja, Pfändungsumgehung nennt man das übrigens.

wird der 450€ job auch komplett gepfändet bzw sieht die Bank diesen Verdienst überhaupt als Einkommen an? 

Als Guthaben wird das auf jeden Fall angesehen, alles andere interessiert die Bank nicht. Und da stellt sich wieder die Frage nach dem P-Konto und auch deinem normalen Einkommen. Sonst kann es durchaus sein, dass du mit dem Nebenjob deine Schulden bezahlst, was ja auch nicht das verkehrteste wäre…