Warum Krankenkasse für Rentner im laufenden Erwerbsminderungsrentenverfahren?
Nach der letzten Reha im Oktober ( orthopädisch) wurde mein Leistungsvermögen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt für unter 3 h eingeschätzt.
Eine Umwandlung in einen Erwerbsminderungsrente erfolgte jedoch noch nicht, da die
DRV noch eine zweite Rehabilitation erwartete ( psychosomatische), die ich jetzt, also über 6 Monate später mit dem gleichen Leistungsbild abschloss.
Finanziell kein Problem, da ich noch im Krankengeldbezug bin.
Was mich jedoch wundert: warum musste ich schon die ganze Zeit in die Krankenkasse für Rentner?
Welcher Krankenkassen- oder Rentenfachmann kann mir diesen Vorgang erklären?
Ich bin ja noch gar nicht offiziell Erwerbsminderungsrente und es kann ja auch sein, dass die DRV die Empfehlung der beiden Rehabilitationskliniken gar nicht folgt.
3 Antworten
Das ergibt sich aus §189 SGB V. In dem Moment, in dem du einen Rentenantrag stellst, bist du erstmal Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse mit dem Status "Renter" (es gibt allerdings auch Ausnahmen).
Wenn du den Status Rentner nicht bekommst, erhälst du von der KK eine neue Versichertenkarte.
Hallo,
die KVdR beginnt mit dem Rentenantrag. In aller Regel ist das von Vorteil für die Antragsteller, wenn sie vorher z.B. freiwillig versichert waren.
Werden denn schon trotz Krankengeld Beiträge berechnet ? Wovon ?
Viel Glück
Barmer
Nein Beiträge werden nicht berechnet, da zur Zeit ja noch Krankengeld bezogen wird.
Warum wird die Karte dann schon ab Antrag rausgegeben? Was ist, wenn der Antrag abgelehnt wird?
Du bist im KG Bezug, also gesetzlich versichert und diese ist beitragsfrei während der Leistung.
Verstehe also die Frage nicht so wirklich bzw. nicht ihre praktische Relevanz.
Relevant ist es nicht. Aber der Antrag auf Erwerbsminderungsrente ist ja noch gar nicht bewilligt. Kann ja auch, was oft vorkommt, abgelehnt werden. Dann gibt man die Karte wieder zurück, oder wie?